Literatur, Musik und Film

Literaturhinweise

... die wir als Literaturblatt unseren Elternmappen beilegen:

Fehlgeburt – Frühgeburt mit tödlichem Ausgang – Totgeburt


BIN KAUM DA, MUSS SCHON FORT.
Eltern fehl- und totgeborener Kinder berichten von ihren Erfahrungen. 
HEROLD, Sabine. 
Brendow Verlag, 2011.

FLIEG, KLEINER SCHMETTERLING.
Gedanken zur Trauer um ein Kind.
HILLEBRAND, Petra. 
Verlag Tyrolia, 2011.

EINE HANDVOLL LIEBE.
Ein extremes Frühchen zwischen Hoffnung, Verzweiflung und unendlicher Liebe.
LANDSFRIED, Marcel 
Manuela Kinzel Verlag, 2014.

GUTE HOFFNUNG – JÄHES ENDE.
Fehlgeburt, Totgeburt und Verluste in der frühen Lebenszeit.
Begleitung und neue Hoffnung für Eltern
LOTHROP, Hannah. 
Kösel-Verlag, 2005.

LA LE LU - UND WAS NU …
Wenn Kinder vor den Eltern sterben.
KAPPELER, Eileen 
Clavis Verlag, 2004.

NUR EIN HAUCH VON LEBEN.
Eltern berichten vom Tod ihres Babys und von der Zeit ihrer Trauer.

KÜNZER-RIEBEL, Barbara, LUTZ, Gottfried.
Verlag Ernst Kaufmann, 2011.

GESTERN WAR ICH NOCH SCHWANGER.
Ein Bilderbuch für Frauen, die ihr Kind in der Schwangerschaft verloren haben.
SCHÄUFLER, Nicole.
edition riedenburg, 2014.

MEIN STERNENKIND.
Das Begleitbuch für Eltern, Angehörige und Fachpersonen nach Fehlgeburt, stiller Geburt oder Neugeborenentod.
WOLTER, Heike.
edition riedenburg, 2012.

Medizinischer Schwangerschaftsabbruch


VIEREINHALB WOCHEN.
Die Geschichte von unserem kleinen Julius.
BOHG, Constanze.
Pattloch Verlag, 2012.

AM ENDE ALLER GUTEN HOFFNUNG.
Sterbehilfe im Mutterleib?
Erfahrungsbericht einer Mutter, die sich für einen Abbruch entscheidet.
WIEDEMANN, Sandra.
edition riedenburg, 2014.

TILLY.
Eine Erzählung.
PERETTI, Frank E.
Arnd Strube, Wennigsen 2001.

Trauer und Trauerbewältigung


ICH SEHE DEINE TRÄNEN.
Lebendigkeit in der Trauer.
Die Grunddlagen des Lebens- und Trauerumwandlungsmodell (LTUM).
CANACAKIS, Jorgos. 
Kreuz Verlag, 2011.

UNENDLICH IST DER SCHMERZ…
Eltern trauern um ihr Kind.
FRITSCH, Julie und SHEROKEE, Ilse. 
Kösel-Verlag, 1995.

DIE VERGESSENE TRAUER DER VÄTER.
RIHM, Melanie und Dominik. 
Verlag Books on Demand, 2008.

MEINE TRAUER WIRD DICH FINDEN.
Ein neuer Ansatz in der Trauerarbeit.
KACHLER, Roland. 
Kreuz Verlag, 2005.

TRAUERN.
Phasen und Chancen des psychischen Prozesses.
KAST, Verena. 
Kreuz Verlag, 2013.

TRAUERN HAT SEINE ZEIT.
Abschiedsrituale beim frühen Tod eines Kindes.
NIJS, Michaela.
Verlag für Angewandte Psychologie, 2003.

 

Literaturhinweise (PDF)

 

Literatursammlung

... absteigend nach Erscheinungsjahr sortiert:

Verlust eines Kindes


GESTERN WAR ICH NOCH SCHWANGER.
Ein Bilderbuch für Frauen, die ihr Kind in der Schwangerschaft verloren haben.
SCHÄUFLER, Nicole.
edition riedenburg, 2014.

„Sie sagen, mit der Zeit wird es leichter.“ Nicole Schäufler hat in ihrem Buch Bilder und Worte für das Leben nach einer Fehlgeburt oder Totgeburt gefunden. Sie ist Journalistin, Künstlerin und Mutter. Eines ihrer Kinder reiste zu den Sternen. Die Bildergeschichte erzählt in 44 Motiven, was im Kopf einer Frau vor, während und nach einer Fehlgeburt vorgeht. Den Anfang machen die Glücksgefühle und Hoffnungen während einer Schwangerschaft. Es folgen Bilder, die mit dem traumatischen Verlust des Kindes verbunden sind. Hier stehen die Unwirklichkeit des Ereignisses und das Gefühl der Hilflosigkeit im Vordergrund. Der dritte und größte Teil widmet sich dem „Danach“. Welche Gefühle durchlebt eine Frau in dieser Zeit? Was hilft? Was hilft nicht? Was können die Personen im Umfeld tun? Was tun sie besser nicht? Hört der Schmerz irgendwann auf? Viele Frauen fühlen sich im Nachgang unverstanden in ihrem Schmerz. Die Bildergeschichte liefert eine hervorragende Projektionsfläche für diese Frauen. Sie können sich und ihr Leid in den Bildern wiedererkennen, denn diese ermöglichen Identifikation und das Gefühl „Ja, genauso ist es; so geht es mir; hier bin ich verstanden“. Hinzu kommt: Viele Personen aus dem Umfeld (Partner, Angehörige, Kollegen, Freunde) wollen nach solch einem Schicksalsschlag Trost spenden. Diese Personengruppe hat mit dem Buch die Möglichkeit, ihre Anteilnahme auszudrücken.

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UNSER KIND IST TOT.
Mütter und Väter erzählen von Verlust, Schmerz und Hoffnung.
KUJACINSKI, Dona.
Bastei Lübbe (Quadriga), 2014.

Ein Kind stirbt. Die Welt der Eltern zerbricht. Nichts wird mehr so sein wie früher. Nie mehr. Wie soll da ein Weiterleben möglich sein? Dona Kujacinski lässt Mütter und Väter zu Wort kommen, die dieses Schicksal ertragen, den Schmerz über den Tod ihres Kindes aushalten müssen. Da ist beispielsweise die 15-jährige Jacqueline, die beim Amoklauf an einer Schule in Winnenden erschossen wurde. Oder der 23 Jahre alte Giuseppe, der in Berlin von einem Auto überfahren wurde, als er vor U-Bahn-Schlägern flüchtete. Die zurückgelassenen Eltern erzählen von ihrer Trauer, ihrer Verzweiflung und Hilflosigkeit, ihrer Wut auf das Schicksal. Aber sie berichten ebenso von der Unterstützung durch die Familie oder Freunde. Und von der leisen Zuversicht, ja der Hoffnung, dass das eigene Leben vielleicht doch wieder lebenswert wird.

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AM ENDE ALLER GUTEN HOFFNUNG.
Sterbehilfe im Mutterleib?
WIEDEMANN, Sandra.
edition riedenburg, 2014.

Die vierunddreißigjährige Sandra ist überzeugte Optimistin mit schier unerschütterlichem Vertrauen ins Leben. Den vermeintlich „guten Draht nach oben“ will sie sich zunutze machen und bittet um die Erfüllung ihres Herzenswunsches: Nach dem putzmunteren Sohn soll eine kerngesunde Tochter das Familienglück krönen. Das Universum „liefert“ zwar unverzüglich – allerdings mit einem furchtbaren Fehler, wie sich in der 25. Schwangerschaftswoche herausstellt. Die brutale Prophezeiung der Ärzte, das vollkommen gesund geglaubte Kind sei nicht lebensfähig, bringt die heile Welt der werdenden Mutter zum Einsturz. Gleichzeitig wird eine schier unmenschliche Entscheidung von der Schwangeren gefordert: untätig abwarten, bis das Schlimmste eintritt – oder dem Schicksal vorgreifen und ihr ungeborenes Baby erlösen. „Am Ende aller guten Hoffnung“ ist der ehrliche Erfahrungsbericht einer jungen Mutter zum Thema Schwangerschaftsabbruch.

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FEST IM HERZEN LEBT IHR WEITER.
Wie wir drei Kinder verloren und den Kampf um ihre Würde gewannen.
Ein Ratgeber für Eltern von Sternenkindern.
MARTIN, Barbara und MARTIN, Mario.
Südwest-Verlag, 2013.

Wenige wissen, dass ein größerer Teil aller Schwangerschaften mit einer Fehlgeburt endet. Für die Betroffenen ist es eine Tragödie: Ein kleiner Mensch stirbt. Und die Eltern bleiben mit einem großen Schmerz zurück. „Sternenkinder“ werden die tot geborenen Babys genannt. Bisher kamen diese Kinder, wenn sie weniger als 500 Gramm wogen, oftmals einfach in den Klinikmüll. Dass dies heute anders ist, verdanken die Betroffenen Barbara und Mario Martin, die selbst drei Kinder verloren haben. Die beiden starteten als Ehepaar eine Petition und sammelten anschließend 40.000 Unterschriften – von Sternenkindereltern und Unterstützern. Die beiden Friseure brachten damit eine Gesetzesänderung auf den Weg, die auch rückwirkend gilt. Seit dem 15. Mai 2013 steht fest: Jedes Kind, das in Deutschland unter 500 Gramm tot auf die Welt gekommen ist, gilt vor dem Gesetz als Person. Sogenannte Sternenkinder können nun standesamtlich mit ihrem Namen registriert und individuell bestattet werden. Mit diesem biografischen Ratgeber wollen die Martins Betroffenen Trost zusprechen und Mut machen.

Anmerkung der Initiatve REGENBOGEN e.V.:

Fehlgeborene Kinder unter 500 Gramm können dank dem Ehepaar Martin standesamtlich namentlich registriert werden. Die Eltern erhalten eine entsprechende offizielle Bescheinigung. Das Personenstandsrecht bleibt hiervon jedoch leider unberührt. Ebenfalls wird das länderspezifische Bestattungsrecht durch die Bescheinigung des Standesamtes nicht tangiert. Sie kann jedoch die durch die Eltern gewünschte Bestattung bzw. deren Durchführung erleichtern.

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PLÖTZLICH OHNE KIND.
Ein Weg für Eltern und Helfer bei Totgeburt, Abbruch, Fehlgeburt.
HOHN, Petra.
Gütersloher Verlagshaus, 2013.

Mütter und Väter erzählen von Verlust, Schmerz und Hoffnung. Wenn Eltern ihr einziges Kind verlieren – Wege aus dem Labyrinth der Trauer / Hilfe zur Selbsthilfe, um einen persönlichen Weg in ein lebbares Leben zu finden / Ein Ratgeber für betroffene Eltern, Trauergruppen und helfende Personen. – Was sind wir ohne dich? Wenn Eltern plötzlich wieder nur ein Paar sind, erleben sie eine unendliche Leere und Verlassenheit. Sie fühlen sich amputiert und nicht selten wollen sie selbst nicht mehr weiterleben. Petra Hohn hat all das erlebt - ihr Buch ist eine einfühlsame Hilfe zur Selbsthilfe. Sie beschreibt die Auswirkungen des Verlustes auf das soziale Leben und die Partnerschaft und weist Wege aus dem Labyrinth der Trauer zurück in ein lebbares Leben. 

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LEISE WIE EIN SCHMETTERLING.
HORN, Ute.
Hänssler-Verlag, 2013.

Ute Horn hat fünf Fehlgeburten erlebt. Sie erzählt auf einfühlsame Weise und sehr praktisch an Hand von vielen Erlebnisberichten, warum Trauerarbeit so wichtig ist, wie man Hilfen finden und geben kann.

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STERNENKINDER.
Wenn eine Schwangerschaft zu früh endet.
ZEBOTHSEN, Birgit und RAGOSCH, Prof. Dr. med. Volker.
Südwest-Verlag, 2013.

Etwa jede fünfte erkannte Schwangerschaft endet zu früh – mit einer Fehlgeburt. Mütter und Väter leiden oft jahrelang unter dem Verlust, empfinden häufig Schuld und fühlen sich von ihrer Umwelt unverstanden. Obwohl viele Paare dieses Schicksal teilen, spricht kaum jemand darüber. In diesem Ratgeber kommen Betroffene und Ärzte zu Wort, persönliche Erfahrungsberichte und medizinische Informationen leisten psychologische Hilfe. Ein sensibel geschriebenes und aufklärendes Buch zu einem wichtigen, aber zu oft noch tabuisierten Thema.

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MEIN STERNENKIND.
WOLTER, Heike.
edition riedenburg, 2012.

Nach dem Verlust eines Kindes braucht es Zeit, um wieder zurückzukommen in ein Leben, in dem man sich selbst aufgehoben und versöhnt fühlt mit dem unfassbaren Schicksalsschlag. Um auf dem Weg der Trauer und der Neuorientierung vorangehen zu können, bedarf es vieler Dinge: zum Beispiel der Gewissheit, dass man nicht allein ist und dass es Möglichkeiten gibt, (sich selbst) Gutes zu tun. Zentral sind die Erfahrungen anderer Menschen, die Ähnliches durchlebt, durchlitten und in ihr Leben integriert haben, denn sie können dabei helfen, wieder ins Gleichgewicht zurück zu finden. In diesem Begleitbuch kommen daher neben der Autorin auch Eltern zu Wort, die ein Kind oder mehrere Kinder verloren haben. Im Fokus stehen ihre ganz persönlichen Verlusterfahrungen, die Entwicklung der Trauer und das Heilwerden, das kein Vergessen meint, sondern ein dankbares Erinnern an die viel zu kurze gemeinsame Zeit mit dem Sternenkind.

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FLIEG, KLEINER SCHMETTERLING.
Gedanken zur Trauer um ein Kind.
HILLEBRAND, Petra.
Tyrolia, 2011.

Mindestens eine von drei Frauen muss es einmal selbst durchmachen: Die Schwangerschaft verlief in guter Hoffnung, doch das Kind ging wieder, noch ehe es die Welt mit seinen eigenen Füßen betreten durfte. Abortus, Fehlgeburt, Tod im Säuglingsalter kommen leider nicht selten vor. Und viele betroffene Eltern möchten endlich darüber sprechen, ihrer Trauer Ausdruck geben und in liebevoller Weise von ihrem verstorbenen Kind Abschied nehmen. Mit ihren Trauergedichten findet Petra Hillebrand den richtigen Ton. Verse, die die Wut in Worte fassen, Verse, die die Ernüchterung auffangen, die Trauer bergen, Verse, die langsam zum Loslassen hinführen. Worte vielleicht, die dem Kind noch einmal ganz lieb gesagt werden wollten.

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STILL GEBOREN.
Wie mit dem frühen Kindstod umgehen?
Ein Begleitbuch für Eltern, Freunde und Hebammen von totgeborenen Kindern.
GRIMM, Maureen und SOMMER, Anja
PANAMA-Verlag, 2011.

Der Tod begegnet uns in unserer Gesellschaft meist still und im Verborgenen. Insbesondere wenn Kinder während der Schwangerschaft, bei der Geburt oder kurz danach sterben, bleibt diese Erfahrung in starkem Maße tabuisiert. Für die Frauen und Eltern verkehrt sich die freudige Erwartung in ein tragisches Ereignis, auf das im Umfeld meist mit Beklemmung und Sprachlosigkeit reagiert wird. Maureen Grimm und Anja Sommer möchten mit diesem Buch ein einfühlendes Verständnis vermitteln und so zu einem offeneren Umgang mit dem Thema Kindstod beitragen. Dafür lassen sie betroffene Eltern mit ihren Erfahrungen ebenso zu Wort kommen wie beruflich involvierte Ärzte, Krankenschwestern, Hebammen, Seelsorger und Bestatter. Ergänzt um historische Perspektiven spüren die Autorinnen Ritualen des Abschiednehmens nach, die den gemeinsamen Umgang mit solch existentiellen Situationen für alle Beteiligten erleichtern können. Dazu gehören auch künstlerische Ansätze wie Fotografie und Malerei, wie die Aquarelle von Anja Sommer in diesem Band eindrucksvoll zeigen.

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BIN KAUM DA, MUSS SCHON FORT.
HEROLD, Sabine.
Brendow-Verlag, 2011.

Ungefähr 15 % aller Schwangerschaften enden mit einer Fehlgeburt. Das eigene Kind - kaum gekannt, aber sehnlich erwartet - ist tot, noch bevor seine Eltern es näher kennen lernen durften. Ein Ereignis, das Statistiken zufolge keineswegs selten ist. In diesem Buch kommen betroffene Frauen und Paare zu Wort, die diesen Verlust erlitten haben. Ein Verlust, dessen Tragweite oft tabuisiert, bagatellisiert und verkannt wird. Die Texte machen den Betroffenen deutlich: "Ich bin nicht allein" und helfen ihnen, die Trauer zuzulassen, sich dem Schmerz zu stellen und ihn auszudrücken. Die Verbindung von authentischen Erlebnisberichten und einem umfangreichen und informativen fachlichen Teil hilft zu verstehen, im Schmerz mitzufühlen und Anteil zu nehmen.

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NUR EIN HAUCH VON LEBEN.
LUTZ, Gottfried und KÜNZER-RIEBEL, Barbara.
Ernst Kaufmann Verlag, 2011.

Wer mit dem frühen Tod eines Kindes, sei es durch Fehlgeburt, durch einen medizinischen Schwangerschaftsabbruch, den plötzlichen Säuglingstod oder den Tod eines Babys im ersten Lebensjahr im Berufs-, Verwandten- oder Freundeskreis zu tun hat oder gar selbst betroffen ist, wird in diesem Buch nach wie vor einen kompetenten Gesprächspartner finden.
Diese fünfte, stark erweiterte Auflage trägt den bisher erfolgten Veränderungen Rechnung mit neuen, aktuellen Erfahrungsberichten und Fortschreibungen der bewährten Berichte und Fachbeiträge, Adressen und Daten sind auf dem neuesten Stand.

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UM KINDER TRAUERN.
Eltern und Geschwister begegnen dem Tod.
WIESE, Anja.
Gütersloher Verlagshaus, 2009.

Der Tod eines Kindes – eine unfassbare Situation. Sie führt bei Eltern und Geschwistern zu existenziellen Krisen, die nicht selten das gesamte Familiengefüge auseinanderbrechen lassen. Das Leben muss neu geordnet, Beziehungen untereinander müssen über den Kreis der Familie hinaus neu gestaltet werden. Wie wichtig gelebte Trauer ist, zeigt die erfahrene Trauerbegleiterin Anja Wiese. Kompetente Fachbeiträge, wertvolle Erfahrungsberichte und hilfreiche Rituale weisen Wege, den seelischen Schmerz in seiner Unerträglichkeit auszuhalten und zu verarbeiten.

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DAS KIND, DAS ICH NIE GEBOREN HABE.
Was nach einer Abtreibung geschehen kann.
Erfahrungsberichte, Fakten und Informationen.
KATZWINKEL, Detlev.
SCM R. Brockhaus, 2009.

Unzählige Embryos werden jedes Jahr abgetrieben. Doch wie verarbeiten das die Mütter, die sich dazu entschlossen haben? Schlechter als viele es wahrhaben wollen, so meint jedenfalls der Gynäkologe Detlev Katzwinkel. Nicht selten erleiden diese Frauen schwere seelische Schäden bis hin zu Selbstmordgedanken, und die Abtreibung bleibt als dunkler Schatten im Seelenleben haften. Der Autor stellt in diesem Buch nicht nur Informationen zusammen, sondern auch Lebensberichte von Frauen, die unter dem so genannten Post-Abortion-Syndrom leiden. Bundesweit bekannt wurde Katzwinkel durch seinen Auftritt bei "SternTV". Ein wichtiges Buch zu einem oft tabuisierten Thema.

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DIE VERGESSENE TRAUER DER VÄTER.
RIHM, Melanie und RIHM, Dominik.
Books on Demand, 2008.

Wie sieht es im Inneren eines Mannes, eines Vaters aus, der sein Kind verloren hat? Wie fühlt ein Vater der sein Kind während der Schwangerschaft oder kurz danach hergeben musste? Oder trauern Väter, wie weit verbreitet angenommen wirklich nicht oder nur minimal? 20 Väter erzählen in diesem Buch in persönlichen Texten von ihren verstorbenen Kindern, ihren Gefühlen und Gedanken, die sie in Erfahrungsberichten, Gedichten und Briefen niedergeschrieben haben. Sie schreiben auch über ihre Erfahrungen in ihrer Beziehung nach dem Verlust ihres Kindes und formulieren Wünsche an Außenstehende und Betreuende. Ein Trauerbegleiter und ein Seelsorger bieten den Betroffenen eine Hilfestellung durch ihre jahrelange Erfahrung mit trauernden Eltern. Dieses Buch möchte ein Licht auf eines der letzen Tabu-Themen unserer Tage werfen und versucht dadurch mehr Verständnis den Vätern gegenüber und deren Trauer zu wecken. Überdies hinaus möchte es eine Hilfe sein für alle betroffenen Väter, deren Partnerinnen und nahestehenden Personen mit diesem Verlust umzugehen.

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EIN STERN, DER NIE LEUCHTEN KONNTE.
SCHÄFER, Klaus.
Books on Demand, 2008.

Die gute Hoffnung, wenn eine Frau ein Kind erwartet, endet manchmal plötzlich und völlig unerwartet. Ein früher Tod stürzt die ganze Familie in Not und Verzweiflung. Was aber hilft in diesen leidvollen Stunden? In diesem Ratgeber gibt ein Klinikseelsorger wertvolle Hinweise, wenn ein Kind vor, während oder kurz nach der Geburt stirbt. * Er weist auf die Dinge hin, die in diesen Situationen wichtig sind und nie nachgeholt werden können. * Er nennt die Rechte der verwaiste Eltern. * Er zeigt Wege auf, wie Betroffene nicht an ihrer Trauer zerbrechen, sondern zu einer neuen, tragfähigen Lebensperspektive finden können.

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DU HAST KAUM GELEBT.
FLECK-BOHAUMILITZKY, Christine; FLECK, Christian.
Kreuz-Verlag, 2006
Nur noch antiquarisch.

Eine Fehlgeburt oder ein tot geborenes Kind wird von der Umgebung der Eltern oft nicht als »vollwertiges« Kind angesehen, sondern als ein »Zwischenfall«, den man schnell wieder vergessen soll, um an ein »neues« Baby zu denken. Darum verschweigen viele Frauen und Ehepartner ihre Trauer, doch gerade das ist sehr belastend. Die Autorin möchte in diesem Buch der Trauer der Eltern Rechnung tragen, ihnen den Mut geben, von ihren toten Kindern zu sprechen. Unmittelbar Betroffene kommen zu Wort, aber auch Menschen, die in ihrem Beruf immer wieder mit dieser Situation konfrontiert sind: Hebammen, Klinikpersonal, Notfallseelsorger und Trauerbegleiter. Zudem gibt es konkrete Tipps, beispielsweise zur Gestaltung eines Abschiedsrituals.

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GUTE HOFFNUNG – JÄHES ENDE.
LOTHROP, Hannah.
Kösel Verlagg, 2005.

Dieses Buch begleitet Eltern einfühlsam auf ihrem Weg durch die Trauer. Betroffene erfahren durch die persönlichen Aussagen anderer, dass sie mit ihren Gefühlen und Reaktionen nicht allein sind, aber auch, dass die Zeit des unsagbaren Schmerzes und der Untröstlichkeit zu überwinden ist. Hannah Lothrop steht nicht nur bei Verlusten durch Tod eines Babys in der Schwangerschaft, um die Geburt und in der frühen Lebenszeit bei, sondern spricht auch tabuisierte Verluste an (z.B. Schwangerschaftsabbruch, Adoptionsfreigabe) oder die ganz besondere Situation allein stehender trauernder Mütter oder Eltern, die erfahren, dass ihr Kind sterben wird. Sie führt Betroffene durch den Trauerprozess und bietet für jeden Schritt konkrete Hilfen zur Heilung von Körper, Geist und Seele an (Körper- und Atemübungen, Meditationen, Visualisierungen, Anleitung zum Umgang mit Gefühlen, kreative Methoden wie Malen, Schreiben u.v.a.). Anhand gezielter Fragen hilft sie, zu eigenen Antworten zu finden. Somit können die gemachten Erfahrungen im Sinne eigener Werte durchlebt werden - der Grundstein dafür, dass Trauernde an diesen Erfahrungen nicht zerbrechen, sondern wieder zu Hoffnung und neuem Lebensmut finden. Darüber hinaus zeigt dieses einzigartige Buch allen, die trauernde Eltern begleiten (Familienangehörige, Freunde, Fachleute), wie sie mit der eigenen Hilflosigkeit angesichts des Todes umgehen und Betroffenen beistehen können.

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WERDE ICH MORGEN WEINEN?
STANDFORD, Susan M.
Francke Verlag, 2005.

Das Trauma einer Abtreibung und seine Heilung. Wer heute abtreibt hat es morgen nicht vergessen, es ist eine Todeserfahrung und die Erfahrung von Trauer um das verlorene Kind. Das zweite Opfer bei der Abtreibung ist die Frau – sie benötigt Begleitung, Zeit und Raum für ihre Trauer.

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LALELU – UND WAS NU?
KAPPELER, Eileen.
Clavis, 2004.
Nur noch antiquarisch.

LaLeLu – und was nu ... waren die Worte einer Mutter, die fassungslos – eine Spieluhr in der Hand – am Bettchen ihres schwerkranken Kindes saß. Ich konnte in diesem Moment nichts erwidern, war zu ergriffen von der Angst und der Verzweiflung in diesem Raum... Und ich nahm einfach ihre Hand... Noch immer wird die Begleitung von sterbenden Kindern und deren Angehörigen in unseren Kliniken vernachlässigt, der Tod in unserer Gesellschaft tabuisiert. – Dieses Buch hilft Eltern, die um ihr Kind trauern, mit dem Verlust umzugehen, der ihr Leben tief erschüttert und verändert hat. Trauer muss gelebt werden. Der einzige Weg aus ihr führt direkt durch sie hindurch. Emotionen, die im Verborgenen bleiben, wirken zerstörerisch. – Nicht nur Familienmitglieder und Freunde, sondern auch Schwestern, Pfleger und Ärzte erhalten mit vielen hilfreichen Texten zum Abschied auch von ganz kleinen Kindern (Fehl- und Totgeburten) wichtige Hinweise und Anregungen für den Umgang mit betroffenen Eltern. Denn auch Helfer brauchen Hilfe.

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EIGENTLICH UNSERE KINDER.
Wenn Kinder vor den Eltern sterben.
BOSCH, Alexandra.
Maximilianprojekt, 2004.

Es gibt so gut wie keinen Trost, den man Eltern geben kann, die um ihr Kind trauern. Wir können sie aber spüren lassen, dass sie mit dem Verlust und der Trauer um ihr Kind nicht alleine sind. Dieses Buch ist ein authentisches und unverfälscht wahres Buch, weil ausnahmslos alle betroffenen Eltern, die den Wunsch hatten mitzuschreiben, in dieses Werk mit aufgenommen wurden. Weder Schulbildung noch soziales Niveau, Nationalität, „Schönformulierung“ oder die Ausdrucksweise spielten dabei eine Rolle. Lediglich Schreibfehler wurden, um den Lesefluss nicht zu stören, größtenteils korrigiert. – 67 Menschen haben mit dem Niederschreiben ihrer Erfahrungen ihre Herzen geöffnet und lassen den Leser Einblick nehmen, was für Wunden der frühe Verlust ihres Kindes in ihrem Leben hinterlassen hat, und wie tief greifend dies ihre Gefühle wie Trauer, Hoffnung und Angst aber auch ihre Liebe und damit ihre Beziehungen beeinflusste. Da ein so offen liegendes Herz Schutz braucht, schrieben die Autorinnen und Autoren, wie im Forum auch, ihre Beiträge anonym, bis auf drei Frauen, die namentlich genannt werden wollten. – Mit diesem Buch wenden wir uns mutig dem Gefühl Trauer zu. Diejenigen, die noch nie mit dem Tod eines geliebten Menschen konfrontiert wurden, sehen sich im Tal der Trauer in vollkommener Orientierungslosigkeit. Je mehr wir von anderen Eltern gelesen, erfahren und gelernt haben, desto mehr Orientierungspunkte bekommen wir, um über unseren Schmerz zu reflektieren und können uns so unserer eigenen Situation erst richtig bewusst werden. – Nicht jeder Beitrag kann jedem Leser entsprechen und für ihn hilfreich und sinnvoll sein. So unterschiedlich, wie Menschen trauern, waren auch die Berichte der Autorinnen und Autoren. Es gibt so viele Wahrheiten, wie es Menschen gibt, und so unterschiedlich sich dieses gemeinsame Schicksal darstellt, so konnte ich den Schmerz um den Verlust eines Kindes in allen Beiträgen finden und wieder erkennen.

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TRAUERN HAT SEINE ZEIT.
Abschiedsrituale beim frühen Tod eines Kindes.
NIJS, Michaela.
Hogrefe Verlag Göttingen, 2003.

Wenn ein Kind kurz vor oder nach der Geburt stirbt, können die Betroffenen nicht auf traditionelle Abschieds- und Trauer-Rituale zurückgreifen, sie müssen selbst neue Rituale gestalten. Auf der Grundlage von Gesprächen mit betroffenen Müttern erläutert die Autorin den Trauerprozess nach dem frühen Tod eines Kindes und die heilsame Wirkung von Ritualen. Die Beispiele machen trauernden Eltern Mut, ihre eigenen Abschiedsrituale zu gestalten, sei es in der akuten Verlust-Situation oder Jahre danach. Professionelle Helfer erhalten einen tiefgehenden Einblick in die Erfahrungswelten verwaister Eltern. Mit vielen Anregungen und konkreten Vorschlägen für die Begleitung Betroffener ist dieses Buch eine hilfreiche Unterstützung für die Praxis.

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WENN DIE WIEGE LEER BLEIBT.
BODE, Sabine und ROTH, Fritz.
Ehrenwirt-Verlag, 2002
Nur noch antiquarisch.

Wenn ein Kind im Mutterleib, bei der Geburt oder bald nach der Entbindung stirbt, bricht für die Eltern eine Welt zusammen. Sie haben sich auf neues Leben vorbereitet – nicht auf den Tod. Denn der medizinische Fortschritt täuscht nur allzu leicht darüber hinweg, dass jede Schwangerschaft Risiken birgt. Begriffe wie "Fehlgeburt" und "Totgeburt" lassen das Leid der betroffenen Eltern nicht einmal erahnen. Sie brauchen Beistand, doch schlägt ihnen nicht selten Gedankenlosigkeit entgegen, hinter der sich Hilflosigkeit verbirgt. Mütter und Väter, die um ihr Baby trauern, geraten auch deshalb häufig in eine tiefe Krise. In diesem Buch erzählen Eltern, wie sie diese Situation erlebten und wie sie Trost fanden. Für viele von ihnen ist es wichtig, dass sie ihr totes Kind in der Welt begrüßen konnten. Sie sind den medizinischen Betreuern und Bestattern dankbar, die ihnen die Gelegenheit boten, dies in der Zeit vor dem endgültigen Abschied zu tun. Ihr Beispiel macht Mut, die Trauer offen zu leben und den Abschied bewusst zu gestalten. Mit seinen zahlreichen Anregungen und praktischen Hinweisen ist dieses Buch deshalb eine große Hilfe nicht nur für alle Betroffenen und deren Angehörige, sondern auch für Ärzte, Pfleger und Krankenschwestern, die trauernden Eltern beistehen wollen. Denn die Zeit allein heilt keine Wunden.

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DER FRÜHE VERLUST EINES KINDES.
Bewältigung und Hilfe bei Fehl-, Totgeburt und Plötzlichem Kindstod.
BEUTEL, Manfred.
Verlag für Angewandte Psychologie, 2002.

Der Verlust eines Kindes in der Schwangerschaft durch Fehlgeburt, Totgeburt und Schwangerschaftsabbruch wegen kindlicher Fehlbildung wird häufig verschwiegen und in seiner Tragweite verkannt. Außenstehende, aber auch Behandelnde fühlen sich dem Schmerz der Betroffenen gegenüber oft ratlos und hilflos. Dieses Buch soll zum Verständnis dieser tragischen Verluste beitragen und umfassend informieren. Neue Erkenntnisse zu bislang vernachlässigten Problemen (z.B. Fehlgeburt in der Frühschwangerschaft, Bewältigung durch den Partner) werden anhand eigener Studien aufgezeigt. Das Buch soll Betroffenen Bewältigungsmöglichkeiten aufzeigen. Helfern werden konkrete Hilfestellungen an die Hand gegeben. Es eröffnet weiterführende Verständnis- und Forschungsperspektiven für die Verarbeitung eines Verlustes.

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ÜBER DEM GRABE GEBOREN.
MÖRGELI, Christoph und WUNDERLICH, Uli.
Benteli-Verlag, 2001.
Nur noch antiquarisch.

Die Autoren haben sich zur Aufgabe gemacht, von vergangenen Zeiten zu erzählen, in denen jede Geburt für Mutter und Kind ein beträchtliches Risiko darstellte. Leben und Tod lagen dicht beieinander. Das Buch präsentiert die Geschichte der "Kindsnöte" anhand von Bildern und Sachzeugnissen in den Jahrhunderten seit dem späten Mittelalter sowie im abendländischen Kulturkreis - Handwerk, Kunst und Volkskunst wurden gleichermaßen berücksichtigt. Wenn hierbei die Schattenseiten der Geburt mitunter drastisch zu Tage treten, spiegelt dies eine Realität, die auch in der historischen Distanz nicht ohne Emotionen zur Kenntnis genommen werden können. Selbst schmerzhafte Erfahrungen haben in Bildwerken und Gegenständen Ausdruck gefunden, die heute als schön und ergreifend empfunden werden

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TILLY.
Eine Erzählung.
PERETTI, Frank E. und STRUBE, Arnd.
Wennigsen-Verlag, 2001.
Antiquarisch oder als Kindle-Edition.

Kathy und Dan Ross sind ein ganz normales Ehepaar. Niemand hätte geahnt, welche Geheimnisse sich in ihrem Inneren verbergen, bis Kathy von diesem einfachen Namen auf einem winzigen Grabstein in den Bann gezogen wird... Tilly' ist eine ergreifende Erzählung vom Leben, wie es wirklich ist, eine Geschichte von wahrer Liebe und Vergebung.

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WENN EIN KIND STIRBT.
RITTER, Mechthild.
Gütersloher Verlagshaus, 2001.

Wenn ein Kind stirbt bedeutet das nicht nur für die Eltern, sondern auch für die Geschwister und andere Angehörige eine unvorstellbar schmerzhafte Veränderung. Die Zeit vor und nach dem Tod, die unterschiedlichen Wege der Bewältigung für jedes einzelne Familienmitglied, die verschiedenen Möglichkeiten einer nachsorgenden Begleitung sowie die gesonderte Ansprache der professionellen Begleiter sind die zentralen Themen des Buches. Die vielen Beispiele unterschiedlicher Umgangsweisen bieten Orientierung, Entlastung, Anregung oder Bestätigung.

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FÜHLEN WAS LEBEN IST.
Wie der Tod der Tochter das Leben der Mutter veränderte.
ALBRECHT, Anneliese
Albrecht Löwenzahn Verlag, 2001.

Anneliese Albrecht ist Bäuerin und lebt in einem Allgäuer Dorf. Sie ist Mutter von 9 Kindern. Als ihre 18-jährige Tochter Gisela an Leukämie erkrankt, muss die ganze Familie schweres Leid durchtragen. Eine Welt bricht für alle zusammen, als Gisela stirbt. Die Autorin beschreibt, wie sie die schwere Zeit durchgestanden hat, was ihr geholfen hat. Sie versteht es aus ihrer schmerzvollen Erfahrung heraus, andere zu trösten und für den neuen Lebensweg zu ermutigen. „Fühlen, was Leben ist“, ist ein Trostbuch für Trauernde und eine wertvolle Hilfe für alle, die Trauernde begleiten.

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VERWAISTE ELTERN.
SCHIFF, Harriet S.
Kreuz-Verlag, 2001.

Harriet Schiff, eine betroffene Mutter, versucht dem unbegreiflichen Schmerz verwaister Eltern Worte zu geben. Entstanden ist ein einfühlsames Buch, in dem sie typische Erfahrungen mit Tod, Trauer und der Zeit um die Beerdigung schildert. Vorsichtig entwickelt sie Perspektiven für die unvorstellbare Zeit danach. Sie bezieht Erfahrungen vieler anderer betroffener Eltern mit ein. Eine Besonderheit des Buchs: Zu den verschiedenen Themen greift Harriet Schiff auf den Schatz der Geschichten und Gleichnisse verschiedener Kulturkreise zurück.

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KLEINER EINGRIFF – GROSSES TRAUMA?
Können Abtreibungen seelisch krank machen?
LANGSDORFF, Maja.
BoD GmbH Norderstedt, 2000.

Schwangerschaftskonflikte, Abtreibungen und die seelischen Folgen, Depressionen, Schuldgefühle und das Absinken der Selbstachtung wären vermeidbar, würden Mutterschaft einerseits und das Nein zum Kind andererseits nicht unter ideologischen und moralischen Aspekten zu Weltanschauungsfragen hochstilisiert werden. Eine Auseinandersetzung mit der Geschichte der Familienplanung macht deutlich, warum die Abtreibung als Selbstbestimmungsrecht der Frau so schwer durchsetzbar ist.

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IN DEN TOD GEBOREN.
HEMMERICH, Dr. Fritz Helmut.
HYGIAS-Verlag Nazaret, 2000.

Das Buch beschreibt einen Weg von der Bewusstwerdung über die Trauerarbeit bis zu einer möglichen Neufindung. Dieser Weg ist ein Angebot: für sich das Heilsame daraus zu schöpfen und zu leben. Es wendet sich an Betroffene und Betreuer zugleich. Das ist ungewöhnlich und schwierig. Aber: umso mehr einzelne Menschen den Helfer in sich finden, um so weniger brauchen sie Hilfe von außen. So wendet sich das Buch sowohl an die beruflichen wie an den inneren Helfer der betroffenen Eltern. Mögliche LeserInnen sind: betroffene Eltern, Partner, FreundInnen ÄrztInnen, Hebammen, GeburtsvorbereiterInnen, MitarbeiterInnen von Elternschulen FamilientherapeutInnen, PsychotherapeutInnen und LebensberaterInnen.

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BEIM STERBEN VON KINDERN.
Erfahrungen, Gedanken und Texte zum Rätsel um den frühen Tod.
BOOGERT, Arie.
Urachhaus Verlag, 1998.

Dies ist kein Sachbuch im üblichen Sinn, eher wird erklärt, warum wir uns mit dem Thema „Tod“ so schwer tun. Weiter sind Gedichte und Märchen zu diesem Thema aufgeführt.

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DEN TOD ANNEHMEN.
Unser Umgang mit dem Sterben als Chance der Reifung.
HARK, Helmut.
Kösel Verlag, 1995.

Mit dem Sterben leben, den Tod annehmen, heißt sensibel für das Leben werden. Über Bilder, meditative Übungen, Traumdeutungen und spirituelle Anregungen werden wir in Zeiten der Trauer und bei der Vorbereitung auf den eigenen Tod unterstützt.

Möglichkeiten, Abschied zu nehmen


WIR UND UNSERE TOTEN.
BOOGERT, Arie.
Verlag Urachhaus, 2010.

Der bewusste, unsentimentale, mit dem Herzen wahrnehmende Umgang mit den Verstorbenen über die Stunden und Tage zwischen Tod und Begräbnis bis zu einem dauernden inneren Leben mit den Toten ist ein wesentliches Element seelischer und geistiger Kultur. Der Autor gibt eine Fülle von Anregungen und Hinweisen, wie ein solcher konkreter Umgang mit den Toten geübt und gepflegt werden kann. Eine Sammlung von Texten, Sprüchen und Gebeten von Rudolf Steiner ergänzt die Darstellungen.

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ABSCHIED NEHMEN AM TOTENBETT.
Arbeitshilfe zu Verabschiedungsfeiern (Aussegnung).
LAMP, Ida und KÜPPER-POPP, Karolin
Gütersloher Verlagshaus, 2006

Die Situation nach dem Tod eines Menschen begreifen und würdig gestalten. – Überkonfessionell und überinstitutionell. Wie soll mit der Situation unmittelbar nach dem Tod eines Menschen umgegangen, wie kann sie gestaltet werden? Dieses Buch ist eine Arbeitshilfe für alle Menschen, die in privaten und öffentlichen Räumen andere Menschen bis zum Tode begleiten. Es bietet Hilfen zum Abschied nehmen, Anregungen zum symbolischen letzten Handeln am Totenbett und Anleitungen zu Verabschiedungsfeiern aus dem Sterbezimmer. Mit vielen Textbeispielen, Ritualen, Gebeten und mehr.

Trauer- und Trostbücher / Wegweiser


GEMEINSAM TRAUERN – GEMEINSAM LEBEN.
Der Familienkalender.
SCHROETER-RUPIEPER, Mechthild.
Patmos Verlag, 2015.

Wie Weihnachten feiern, wenn Papa den Baum nicht mehr schmückt? Wie Urlaub machen, wenn Mama nicht mehr dabei ist? Wie sich jemals wieder über den Frühling freuen, wenn das Geschwisterchen nicht mehr wie sonst immer strahlend die ersten Blumen begrüßt? Eines ist bei aller Unsicherheit gewiss: Es geht nur gemeinsam. Dieser Kalender unterstützt Familien dabei, mit der Trauer leben zu lernen. Gestaltungsideen und kleine Rituale, passend zu den Jahreszeiten, ermöglichen Eltern und Kindern, ihre Trauer und gemeinsam eine neue Form des Zusammenlebens zu finden.

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MEINE LIEBE FINDET DICH.
Der Wegweiser für Trauernde.
KACHLER, Roland.
Kreuz-Verlag, 2015.

Roland Kachler hat nach dem Unfalltod seines Sohnes einen neuen Weg in der Trauerarbeit entwickelt: Nicht das Loslassen, sondern die Liebe zum Verstorbenen steht im Zentrum des Trauerprozesses. Der Autor beschreibt den Weg durch die Trauer hin zur Liebe und zu einer neuen Beziehung zum Verstorbenen. Zahlreiche Menschen haben in den 3 Büchern von Roland Kachler einfühlsame Trauerbegleitung gefunden. Nun ist das Standardwerk in einem Band erhältlich.

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EUCH ZUM TROST.
Trauerbewältigung mit Ritualen
JÖHREN, Gabriele. 
Tredition Verlag, 2015.

Aus der Arbeit mit hunderten Trauernden ist dieses Buch für Ratsuchende trauernde Menschen geschrieben. Viel Wissen über die Ausnahmesituation der Trauer und über die Wichtigkeit, einen Ausdruck für unsere Trauer zu finden, wird hier vermittelt. Alle Gefühle dürfen sein, doch erst die Annahme der Trauer wird den Weg zur Heilung weisen.

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TROST FÜR DEINE SEELE.
Ein Begleiter durch das Trauerjahr.
BONHOEFFER, Dietrich und BOSMANS, Phil.
St. Benno, 2014. 

Den Verlust eines Menschen zu verarbeiten, braucht seine Zeit. Die Tradition des Trauerjahres ist deshalb auch heute noch sinnvoll. Dieses Buch möchte mit kurzen Gedanken und Impulsen im Trauerjahr Begleitung und Hilfe bieten. Gegliedert ist das Buch nach den vier Trauerphasen, die bei einem Verlust durchlebt werden: Verlust, Erinnern, Abschied und Neubeginn. Neben mutmachenden Worten von bekannten Autoren wie Peter Hahne, Dietrich Bonhoeffer, Henri J. M. Nouwen, Antoine de Saint-Exupéry u.v.a. sind auch Worte aus der Heiligen Schrift und einfühlende Gedanken zu jeder Trauerphase enthalten.

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MIT DEN FLÜGELN DER ZEIT FLIEGT DIE TRAURIGKEIT DAVON.
Kein Autor.
arsEdition, 2014.

In Zeiten der Trauer ist es manchmal schwierig, die richtigen Worte zu finden. Diese Sammlung von Zitaten zum Thema Trost, Trauer und Hoffnung hilft, dem Trauernden durch ein passendes Zitat neuen Mut zu schenken und ihm zu sagen: Du bist nicht allein mit deiner Trauer. Einfühlsame Fotografien sollen dabei neue Kraft geben, die schwere Zeit zu überstehen.

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UND LEBEN MUSS ICH OHNE DICH.
GOURGÉ, Nico.
Jerry Media Verlag, 2014.

Wie geht man mit dem Tod eines nahestehenden Menschen um? Was kann man tun, um von der Trauer nicht völlig aus der Bahn geworfen zu werden? Wenn es ein unvermeidlicher Teil des Lebens ist, dass wir alle früher oder später mit Tod und Trauer konfrontiert werden, warum sind wir normalerweise nie darauf vorbereitet? Hilft Holzhacken gegen Apathie und Seelenschmerz? Nico Gourgé schrieb "Und leben muss ich ohne Dich - Trauern für Anfänger" nach der Bewältigung einer eigenen schweren Trauererfahrung. Dieses beherzte, provokative "Erste-Hilfe-Buch für den Trauerfall" bietet Trauernden Trost, Halt und Empfehlungen und führt sie zu der Erkenntnis "Das Leben geht weiter!"

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WARUM GERADE DU?
Persönliche Antworten auf die großen Fragen der Trauer.
PACHL-EBERHARD, Barbara.
Integral, 2014.

Warum musstest du sterben? Warum hört der Schmerz nicht auf? Werde ich jemals wieder glücklich sein? … Die großen existenziellen Fragen der Trauer – Barbara Pachl-Eberhart musste sie sich allesamt stellen und ihre eigenen Antworten darauf finden. Nachdem sie ihren Mann und ihre beiden Kinder bei einem Unfall verloren hatte, stand auch ihr Leben plötzlich still. - Heute, sechs Jahre später, ist sie eine Frau, die aufgrund ihrer erschütternden Grenzerfahrung große Weisheit und eine heilsame Gefühlskraft weitergeben kann. Ihr neues Buch ist ein Schatz für alle Trauernden und ihre Begleiter. Geschrieben aus einer unermesslichen Tiefe des Erlebens, vermag es Trost und neue Zuversicht zu spenden.

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WIE AUS SCHMERZEN PERLEN WERDEN.
Mein Trostbuch.
KADDIK, Angelika.
Gütersloher Verlagshaus, 2014.

Perlen gelten als Symbol für Trauer und Tränen. Und wie die Muschel mit ihrem Schmerz leben muss und dabei Schicht für Schicht ihr Perlmutt um die Verletzung legt, können auch wir unsere Trauer annehmen und Schritt für Schritt unseren ganz persönlichen Weg durch die Trauer gehen. - Angelika Kaddik begleitet uns mit ihrem Buch durch den Prozess des Trauerns, unterstützt mit tröstenden Texten, hilfreichen Ritualen und Körperübungen und entfaltet die Botschaft: Aus unserem Schmerz kann etwas Kostbares entstehen. - Die Perle als Symbol für Schmerz und Tränen - Ein Geschenkbuch für Trauernde mit unterstützenden Texten, Bildern, hilfreichen Ritualen und Körperübungen - Eine einfühlsame Hilfe für Betroffene.

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TRAUER IN TRÄUMEN.
Traumbilder können helfen und heilen.
MÜLLER, Willy Peter.
Vandenhoek & Ruprecht, 2014.

Der beste Zugang zum Unbewussten ist der Traum. Träume können hilfreich Auskunft geben zu Fragen, um was mein Herz eigentlich trauert oder wie es genau trauert. Träume können die Wahrheit zeigen und sogar Lösungsvorschläge enthalten. Damit sind sie für die Trauerarbeit sehr förderlich. Eine Reihe von Beispielträumen, teils von prominenten Dichtern, zeigen eine Palette von unterschiedlichen Trauergründen und Trauerformen. Das Buch richtet sich an Trauerbegleiter, die die Träume ihrer Klienten als latente, wichtige Botschaft verstehen wollen. Neben Erläuterungen über das Wesen des Trauerns und die Theorie des Träumens werden sieben Goldene Regeln für die praktische Traumdeutung vorgestellt. Sehr nützlich ist das beigefügte Lexikon der Traumsymbole zum Themenfeld Trauer, Verlust, Beziehung.

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EGAL WIE KLEIN UND ZERBRECHLICH.
Erinnerungsalbum für ein fehlgeborenes Kind.
WOLTER, Heike.
edition riedenburg, 2013.

Dieses Erinnerungsalbum soll verwaiste Eltern fehlgeborener Kinder auf dem langen und oft schweren Weg der Trauer begleiten. Es soll helfen, ein ganz und gar unfassbares Schicksal anzunehmen. Und es soll diese Erfahrung für immer in einem stilvollen Rahmen aufbewahren. Das Album bietet Platz für schriftliche Aufzeichnungen und Fotos sowie weitere Erinnerungsstücke eines einzigartigen kleinen Menschen. Die Autorin, Dr. Heike Wolter, hat selbst ein Kind verloren. Aus der Erfahrung, nur ein handelsübliches Babyalbum für ihre besonderen Erinnerungen zu finden, ist die Idee zu diesem Buch geboren. *** [Vorwort der Autorin Heike Wolter] Liebe Eltern! Ich wünsche Euch, dass Euch dieses Erinnerungsalbum auf dem langen und oft schweren Weg Eurer Trauer um Euer geliebtes Kind begleitet. Es soll Euch helfen, zu heilen und Euren Frieden mit einem ganz und gar unfassbaren Schicksal zu finden. Die Idee zu diesem Album ist entstanden, weil ich nach dem Tod meiner ungeborenen Tochter mit einem Babyalbum vorlieb nehmen musste, das von mir verlangte, den ersten Schritt, das erste Lachen, die liebsten Kindergartenfreunde festzuhalten. All das gab es bei uns jedoch nicht, und so war es mir manchmal unerträglich, das Album aufzuschlagen, um all die Leerstellen zu betrachten. Dieses Album erinnert an Euer Kind, das innerhalb Eures schützenden Bauches nur kurz – und außerhalb gar nicht mehr gelebt hat. Es bringt ihm jene Aufmerksamkeit entgegen, die auch anderen Babys zuteil wird, stellt aber andere Erlebnisse in den Mittelpunkt. Die folgenden Seiten bieten viel Platz für Eure eigenen Gedanken und sollen in ihrer Offenheit ein einladender Platz sein, um Ruhe in der ganz privaten Erinnerung an Euer wunderbares Baby zu spüren. Wie gering Euch auch die Erinnerungen und Begebenheiten mit Eurem Kind erscheinen mögen, Ihr hattet Träume und Pläne mit diesem Baby in Eurer Familie. Wie wenig Ihr auch in den Händen haltet, Euer Baby war real. Es entstand mit der Unendlichkeit an Möglichkeiten des Wachsens und des Werdens. Wenn auch nur für eine viel zu kurze Zeit.

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GEMEINSAM TRAUERN, GEMEINSAM WEITER LEBEN.
Das Paarbuch für trauernde Eltern.
KACHLER, Roland.
Kreuz-Verlag, 2013.

Der Tod eines Kindes ist für Eltern eine Katastrophe. Zerbricht daran auch die Partnerschaft? Roland Kachler und Christa Majer-Kachler kennen diese Frage aus eigener Erfahrung. Sie zeigen Wege auf, wie sich die unterschiedliche Trauer der beiden Partner zu einem Ganzen finden kann. Dabei darf das verstorbene Kind weiterhin zum Leben des Paares gehören. Einfühlsam unterstützen sie Paare auf dem gemeinsamen Trauerweg hin zu einer neu gelingenden und vertieften Partnerschaft.

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AUS DER TIEFE.
Ein Trostbuch für verwaiste Eltern (mit CD).
SCHWIKART, Georg; MEVISSEN, Gerhard;  SCHÜPP-HARTWIG, Maria.
Gütersloher Verlagshaus, 2013.

Mit wem können wir sprechen, wenn uns der Tod eines Kindes aus der Bahn wirft? - Georg Schwikart zeigt in diesem Buch, wie Menschen lernen können, mit der besonderen Trauer um ein verstorbenes Kind umzugehen: Es lädt ein auf einen heilsamen Weg, auf dem Emotionen ausdrücklich erwünscht sind. Ermöglicht wird dies durch einen ausgewogenen Dreiklang von Bildern, Texten und Musik. Kleine Exkurse runden das Buch ab: Pfarrer Hartwig Schüpp erläutert die besondere Trauer um ein Kind; Maler Gerhard Mevissen berichtet, wie seine Ausleihbilder auf dem Trauerweg helfen können; Georg Schwikarts Essay regt an, der Trauer aktiv zu begegnen. - Ein Trostbuch für verwaiste Eltern. Der besonderen Trauer um ein verstorbenes Kind aktiv begegnen. Mit Trostbildern von Gerhard Mevissen und einer Musik-CD von Jan Girndt

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ICH BEGLEITE DICH DURCH DEINE TRAUER.
Förderliche Wege aus dem Trauerlabyrinth.
CANACAKIS, Jorgos.
Kreuz Verlag, 2013.

Seit langen Jahren begleitet Jorgos Canacakis Trauernde mitfühlend und sicher auf ihrem Weg durch den Schmerz hin zu neuer Lebensenergie. Dabei gibt er leicht verständliche und sensible Anleitungen zu verschiedenen Meditationen und Imaginationsübungen. Er geht auf alle Arten von Verlust ein und zeigt nicht nur Trauer-, sondern gleichzeitig Lebensalternativen auf. Ein Kompass durch das Land der Trauer.

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ÜBER DEN TOD UND DAS LEBEN DANACH.
Jubiläumsausgabe.
KÜBLER-ROSS, Elisabeth.
Silberschnur-Verlag, 2012.

Die berühmte Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross vermittelt in ihrem Bestseller, den Sie hier als limitierte Jubiläumsausgabe im Hardcover erhalten, ein klares Bild davon, was jeden von uns nach dem Ablegen des irdischen Körpers erwartet. Das Buch gibt dem Bewusstsein der heutigen Menschheit viele neue Denkanstöße, beweist die Autorin doch überzeugend und einfühlsam, dass es ein Leben nach dem Tod tatsächlich gibt. Ihre Worte spenden Trost und Hoffnung, Vertrauen und Liebe. Sie geben praktische und seelische Hilfe und lehren uns, dass jedes noch so leidvolle Schicksal eine Botschaft für uns hat und uns eine neue Chance zum Wachstum bietet.

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ZEIT ZU TRAUERN.
Kinder und Erwachsene verstehen und begleiten.
SPECHT-TOMANN, Monika; TROPPER, Doris.
Patmos Verlag, 2012.

Das Gefühl der Trauer gehört ebenso elementar zur menschlichen Existenz wie die Freude. Trauer, wird sie angenommen und richtig verarbeitet, ist ein Lebensgefühl, das sinnstiftend und segensreich sein kann. Wie Kinder und Erwachsene in ihren kleinen und großen Trauerprozessen richtig begleitet werden können, zeigen die beiden Autorinnen auf eindrucksvolle und Mut machende Weise und erschließen so einen positiven und bereichernden Zugang zum Thema Trauer.

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SPUREN KLEINER FÜSSE.
Erste Hilfe nach dem Tod eines Kindes.
SCHÄFER, Klaus.
Plus-Verlag, 2012.

Wie ist damit umzugehen, wenn ein Kind vor, während oder kurz nach der Geburt stirbt? Was ist zu tun? Was ist hilfreich? Was hat anderen Eltern in dieser Situation geholfen? Sollen sie ihr Kind ansehen, ihm einen Namen geben? Wie können sich die Eltern von ihrem Kind verabschieden? Auf derartige Fragen gibt dieser Band eine Antwort und ist damit für Betroffene eine Hilfestellung zu wichtigen Handlungen, die nicht nachgeholt werden können und den Trauerprozess hemmen, wenn sie versäumt werden.

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UND WENN DU DICH GETRÖSTET HAST.
Erinnerungsalbum für ein still geborenes Kind.
WOLTER, Heike.
edition riedenburg, 2011.

Dieses Erinnerungsalbum soll verwaiste Eltern still geborener Kinder auf dem langen und oft schweren Weg der Trauer begleiten. Es soll helfen, ein ganz und gar unfassbares Schicksal anzunehmen. Und es soll diese Erfahrung für immer in einem stilvollen Rahmen aufbewahren. Das Album bietet Platz für schriftliche Aufzeichnungen und Fotos sowie weitere Erinnerungsstücke eines einzigartigen kleinen Menschen. Die Autorin, Dr. Heike Wolter, hat selbst ein Kind verloren. Aus der Erfahrung, nur ein handelsübliches Babyalbum für ihre besonderen Erinnerungen zu finden, ist die Idee zu diesem Buch geboren. *** [Vorwort der Autorin Heike Wolter] Liebe Eltern! Ich wünsche Euch, dass Euch dieses Erinnerungsalbum auf dem langen und oft schweren Weg Eurer Trauer um Euer geliebtes Kind begleitet. Es soll Euch helfen, zu heilen und Euren Frieden mit einem ganz und gar unfassbaren Schicksal zu finden. Die Idee zu diesem Album ist entstanden, weil ich nach dem Tod meiner ungeborenen Tochter mit einem Babyalbum vorlieb nehmen musste, das von mir verlangte, den ersten Schritt, das erste Lachen, die liebsten Kindergartenfreunde festzuhalten. All das gab es bei uns jedoch nicht, und so war es mir manchmal unerträglich, das Album aufzuschlagen, um all die Leerstellen zu betrachten. Dieses Album erinnert an Euer Kind, das innerhalb Eures schützenden Bauches nur einige Monate – und außerhalb gar nicht mehr gelebt hat. Es bringt ihm jene Aufmerksamkeit entgegen, die auch anderen Babys zuteil wird, stellt aber andere Erlebnisse in den Mittelpunkt. Die folgenden Seiten bieten viel Platz für Eure eigenen Gedanken und sollen in ihrer Offenheit ein einladender Platz sein, um Ruhe in der ganz privaten Erinnerung an Euer wunderbares Baby zu spüren. Wie gering Euch auch die Erinnerungen und Begebenheiten mit Eurem Kind erscheinen mögen, Ihr hattet Träume und Pläne mit diesem Baby in Eurer Familie. Wie wenig Ihr auch in den Händen haltet, Euer Baby war real. Es entstand mit der Unendlichkeit an Möglichkeiten des Wachsens und des Werdens. Wenn auch nur für eine viel zu kurze Zeit. *** [Ein Wort vorab] Dieses Album ist geeignet, Eure Erinnerungen schriftlich, im Bild und durch andere Erinnerungsstücke für viele Jahre festzuhalten.

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ICH SEHE DEINE TRÄNEN.
Trauern, klagen, leben können.
CANACAKIS, Jorgos.
Kreuz Verlag, 2011.

Der Trauer einen Ausdruck geben - das ist wesentlich, um wieder neuen Zugang zum Leben zu finden. Dieses Buch ist die Quintessenz der langjährigen Arbeit des Psychologen und Therapeuten Jorgos Canacakis. In leicht verständlicher Sprache stellt er dar, dass Trauer eine notwendige Reaktion ist, die zum Leben dazu gehört. Sie ist durch Zeit und Vergessen nicht »heilbar«, sondern ein tiefes Gefühl mit enormer Energie, das kreativ für einen neuen Lebensbeginn eingesetzt werden kann.

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TRAUER ERSCHLIESSEN.
Eine Tafel der Gezeiten.
HEITING-WILP, Margarete; SMEDING, Ruthmarijke.
hospizverlag, 2010.

Ruthmarijke Smeding stellt hier erstmals in Deutschland ihr Modell der Trauer und der Trauerbewältigung mit ihrer ersten umfassenden Buchpublikation vor. Sie ist wohl national und international eine der bedeutendsten Fachfrauen in allen Fragen und Theorien rund um die Trauerbewältigung. Das Buch ird von dem Bundesverband der Hospize in Deutschland (Deutscher Hospiz- und PalliativVerband e.V.) zu Schulungszwecken empfohlen.

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EINEN GELIEBTEN MENSCHEN VERLIEREN.
Eine Begleitung durch die Trauer.
WOLF, Doris.
PAL Verlag, 2010.

Vom schmerzlichen Umgang mit der Trauer  - Wenn man einen lieben Menschen verloren hat, steht einem D. Wolf in dieser schweren Zeit bei. Sie begleitet uns einfühlsam in dieser schweren Phase und zeigt uns behutsam, wie man den Verlust als Teil des Lebens annehmen kann.

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GESUNDHEIT FÜR KÖRPER UND SEELE. 
Ein Führer zur inneren Harmonie.
HAY, Louise L.; LIEBISCH, Gundula.
Allegria Taschenbuch, 2010.

Jeder Mensch ist wunderbar und heilbar, wenn er sich selbst annimmt und die Schönheit seiner Existenz erkennt - lehrt die Amerikanerin Louise L. Hay. Krankheit ist nichts anderes als Verlust der inneren Harmonie und des Vertrauens in uns selbst. Mit Übungen, Meditationen und Affirmationen können wir zu jeder Zeit unser Selbst wiederentdecken und zu einer harmonischen Balance zurückfinden.

TRAUER HAT VIELE FARBEN.
BODE, Sabine; ROTH, Fritz.
Ehrenwirth Verlag, 2009.
Nur noch antiquarisch.

Der Verlust von Partnern, Verwandten, Freunden oder Kollegen verändert alles. Wir nehmen die Welt und uns selbst plötzlich anders wahr; wir sind verletzlich und oft auch tief verunsichert. In diesen Lebenssituationen bieten stimmige Rituale Halt. Sie helfen uns, den Schmerz zu ertragen. Sabine Bode und Fritz Roth trafen Menschen, die den Mut gefunden haben, ihren Gefühlen zu folgen und ihre Toten auf ganz persönliche Weise zu betrauern. Diese Trauerwege mögen ungewöhnlich erscheinen. Doch sie entsprangen einem natürlichen Bedürfnis, waren heil-sam für die Seele und führten zu einem Neubeginn. Ein sensibles Buch, das Verständnis weckt und dazu ermutigt, den Schmerz zuzulassen und ihm ein eigenes Gesicht zu geben. Um in der Trauer nicht zu versteinern.

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RITUALE DER TRAUER.
PAULS, Christa; SANNECK, Uwe; WIESE, Anja.
Verlag Ellert & Richter, 2007
Nur noch antiquarisch.

Die Autorinnen und Autoren lassen uns in ihrem neuen Buch an ihrer außerordentlich fundierten Praxiserfahrung mit gestalteten Erinnerungs- und Abschiedsritualen in der Trauerbegleitung teilhaben. Im Gegensatz zu fremdbestimmten Ritualen (wie z. B. staatsverordnete "Rituale" durch die USA-Regierung nach dem 11.09., sinnleere Sprache bei Bestattungen o.ä.) werden Rituale hier weder patentrezeptiert noch katalogisiert. Rituale entwickeln sich aus dem reinen Angebot heraus, immer gemeinsam mit den begleiteten Menschen und respektvoll im sich darstellenden Prozess. Das Buch bringt sehr schön die zentrale Bedeutung des Moments der Berührung und der Magie im Ritual zum Ausdruck. Kenntnisreiche Kurzausflüge in Kunst, Literatur oder Philosophie bereichern das Buch darüber hinaus.

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DAS LEERE HAUS.
Trost für Trauernde.
HAUSER, Theresia; SCHMITT, Sieglinde.
Kösel Verlag, 2006.
Nur noch antiquarisch.

Dass Verluste zum Leben gehören, besonders auch der herbe Verlust durch Tod eines lieben Menschen, erfahren wir täglich: Wie aber mit solchen Verlusten, wie mit den tiefen Schmerzen, wie mit dem Alleinsein umgehen? Wo finde ich Trost und Halt: Wie kann ich mich wieder zurecht finden? In den offenen, direkten, Leid, Suche und Trost aussprechenden Gebeten und Gedichten dieses Bandes finden Menschen Stütze. Kommentiert werden die kostbaren, zu neuem Leben verhelfenden Texte Theresia Hausers durch die erfahrene Ärztin und Psychotherapeutin Sieglinde Schmidt. In diesem Zusammenspiel von lebensvollem Ausdruck und therapeutisch-sensibler Begleitung hilft dieses Buch, ohne aufdringlich zu werden, weiter. Ein Geschenk in schwierigen Situationen. Eine Hilfe, die eigene Sprache zu finden, wenn Worte versiegen.

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MEINE TRAUER WIRD DICH FINDEN.
KACHLER, Roland.
Kreuz-Verlag, 2005.

Der Autor, Psychotherapeut mit Erfahrung in Trauerbegleitung, spürt nach dem Unfalltod seines 16-jährigen Sohnes, dass die Trauermodelle, zu denen er selbst seinen Patienten geraten hatte, ihm nicht helfen konnten, seinen Schmerz zu überwinden. Deshalb hat er einen neuen Weg der Trauerbewältigung gesucht und gefunden. Statt den Verstorbenen "loszulassen", zielt die Methode des Autors darauf, dass etwas an Liebe für den Verstorbenen bei den Lebenden bleiben kann, ohne dass daraus seelische Störungen erwachsen. Die praktischen Übungen, Hinweise und Tipps am Ende jedes Kapitels helfen, diesen neuen Weg zu gehen.

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MUT ZUM TRAUERN.
TWER, Karl-Joachim.
Gütersloher Verlagshaus, 2005.
Nur noch antiquarisch.

Das Buch, das Trauernden Mut zuspricht. Ein Buch, mit dem Trauernde selbst "Aufbauarbeit" leisten können. Intensive Texte und künstlerische Fotos: ein trostreicher Ort der Ruhe "Heute trauern wir, morgen trauern andere über uns.". Trauer ist eine schmerzliche Erfahrung, die den Menschen formt. Mut zum Trauern möchte dieses Buch bewirken, denn Trauern ist hilfreich, um wieder heil zu werden. Von der Erinnerung an den Lebenden bis zum Abschied in christlicher Hoffnung begleitet dieses schön gestaltete Geschenkbuch Trauernde auf dem Weg durch ihre schwere Zeit. Intensive, persönliche Texte, Bibelzitate und Gebete fangen den trauernden Menschen auch emotional auf. Etwas ganz Besonderes in diesem Buch sind die künstlerischen Fotos von Engel- und Frauenskulpturen auf Friedhöfen. Sie verleihen ihm einen meditativen Charakter und machen es zu einem trostreichen Ort der Ruhe, den der trauernde Mensch immer wieder gerne aufsuchen wird.

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GESICHTER DER TRAUER.
APARICIO, Philippe.
Neukirchener Verlag, 2005.

Meine Geschichte ist eine von Millionen und Abermillionen von Geschichten, wie sie sich täglich auf dieser Welt abspielen. Sekunde für Sekunde sterben Menschen, werden Familien vom Tod auseinander gerissen, bleiben Überlebende mit ihrer Trauer zurück. Eine ganz banale Geschichte also. Aber ich will sie erzählen. Ich will beschreiben, was sich hinter den Kulissen der Trauer abspielt, was hinter den Fenstern plötzlich verwaister Wohnungen geschieht und in den Köpfen derer, von denen die Welt nur noch trübe Augen und gebeugte Schultern zu sehen bekommt: die Momente der wilden Verzweiflung ebenso wie die endlosen Stunden dumpfer Lethargie, das Unverständnis und die Gefühlskälte der Mitmenschen ebenso wie ihre hilflosen und oft ungeschickten Versuche, zu trösten und Mut zu machen. Und nicht zuletzt will ich über das Leben schreiben, das nach dem Tod eines geliebten Menschen trotz allem weitergeht, und über das Glück, das trotz allem wieder möglich ist. (der Autor, aus dem Vorwort)

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DER WEG DER TRAUER.
MÜLLER, Monika; SCHNEEG, Matthias.
Herder Verlag Freiburg, 2004.
Nur noch antiquarisch.

Trauer ergreift den ganzen Menschen. Nichts ist mehr, wie es war. Seele und Körper sind erschüttert. Alles scheint aus den Fugen geraten zu sein. Trauernde können selbst nicht immer genau ausmachen, was mit ihnen und in ihnen passiert. Und auch diejenigen, die sie begleiten, haben oft Mühe, richtig zu reagieren. Denn Trauer kann sich ganz unterschiedlich ausdrücken, auch wenn bestimmte Phasen in ähnlicher Weise bei fast allen auftauchen. Monika Müller und Matthias Schnegg haben langjährige Erfahrung in der Begleitung von Sterbenden und Trauernden. Einfühlsam zeigen sie, was während der Trauer individuell geschieht.

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DENN SIE WERDEN GETRÖSTET WERDEN.
Mit Sterben und Tod würdig umgehen.
NEYSTERS, Peter; SCHMITT, Karl-Heinz.
Kösel Verlag, 2004.
Nur noch antiquarisch.

Dieses Hausbuch zu Leid und Trauer, Sterben und Tod klärt auf, begleitet und tröstet einfühlsam in schwierigen Zeiten. Es wendet sich mit vielen konkreten Anregungen und Vorschlägen an alle, die sich mit ihrem eigenen Tod und dem ihrer Angehörigen auseinandersetzen, und an Menschen, die Sterbenskranken, Sterbenden und Hinterbliebenen beistehen. Wer Trost sucht, konkreten Rat braucht oder sein Leben vertiefen will, wird mit diesem befreienden Buch wesentliche Ansätze erhalten. Ein liebevoll informierendes, praktisches und Mut machendes Buch.

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LICHTBLICKE IN ZEITEN DER TRAUER.
WOLFELT, Alan D.
Kreuz Verlag, 2004.
Nur noch antiquarisch.

Die ersten Monate nach dem Verlust eines geliebten Menschen sind oft sehr schwer. Gerade in solchen Zeiten brauchen wir Ermutigung und Beistand, und sei es nur durch kleine Gesten. Dieses Buch bietet 100 praktische Anregungen, wie Menschen in Trauer sich durch kleine Rituale, Übungen und anderes helfen können, ihre Trauer wahrzunehmen, sie zu überstehen und zu verwandeln.

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GELEBTE TRAUER.
FÄSSLER-WEIBEL, Peter.
Topos Plus Verlag, 2003.
Nur noch antiquarisch.

Leid und Trauer führen Menschen immer wieder an die Grenzen ihrer Belastbarkeit: Sie finden sich nicht zurecht, fühlen sich hilflos, unverstanden und ausgestoßen. Hier erzählen Betroffene von ihrem persönlichen Weg, ungeschminkt und klar. Sie lassen teilhaben an ihrem oftmals erschütternden Schicksal.

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TRAUERHEILUNG.
Ein Wegbegleiter.
CARDINAL, Claudia.
Patmos Verlag, 2002.
Nur noch antiquarisch.

Ein sehr gutes Handbuch für alle, die um einen geliebten Menschen trauern oder mit Menschen arbeiten, die in dieser Lebenskrise stecken. Claudia Cardinal beschreibt 12 Trauerschicksale, darunter das von Kindern, die um verstorbene Großeltern trauern, ebenso wie das von Eltern, die um gestorbene Kinder oder totgeborene Babies oder von Homosexuellen, die den Tod von an AIDS verstorbenen Lebenspartnern zu verarbeiten haben. Märchen aus unterschiedlichen Kulturkreisen werden nacherzählt, um verschiedene Aspekte des Trauerns genauer zu untersuchen. Der wahre Schatz dieses Buches besteht aber im letzten Teil eines jeden Kapitels, indem die Autorin Trauerbräuche aus aller Welt beschreibt und uns viele wunderbare und ganz konkrete Vorschläge für Rituale macht, die uns helfen können, an der Trauer um einen geliebten Menschen zu wachsen. Beeindruckend ist, dass diese eine in uns allen schlummernde, selbstheilende Kreativität ermutigt, neue, ganz persönliche Bräuche und Rituale zu erfinden, die uns helfen können durch unsere Trauerarbeit zu einem tieferen und erfüllenderem Lebensverständnis zu gelangen.

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LEBENDIGE TRAUER.
Dem Tod bewusst begegnen.
FLIEGE, Jürgen; ROTH, Fritz.
Ehrenwirth Verlag, 2002.
Nur noch antiquarisch.

Für einen lebendigen Umgang mit Tod und Trauer.  - Kann es gelingen, nach dem schweren Verlust erneute Lebensfreude zu finden? In diesen Büchern wird von Menschen erzählt, die erkennen mussten, wie wichtig es ist, die Trauer um den Toten zu leben, damit die eigene Seele nicht stirbt. Trauer ist die heilsame Antwort eines lebendigen Herzens auf den Tod. Kann es gelingen, nach einem schweren Verlust erneut Lebensfreude zu finden? Diese Bücher schenken uns tröstende Einsichten von Menschen, die es geschafft haben. “Den Tod begreifen, indem man die Toten berührt; die Würde mit hilfreichen Ritualen für Trauernde zurückholen und Kraft daraus schöpfen -- das sind wichtige Themen dieser informativen Bücher um das größte Tabu unserer heutigen Kultur: das Ende des Lebens.”

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ANDERS TRAUERN, ANDERS LEBEN.
PISARSKI, Waldemar.
Gütersloher Verlagshaus, 2001.
Nur noch antiquarisch.

Waldemar Pisarski will Trauernden zur Seite stehen, damit sie ihre Trauer auf eine gute Weise bewältigen. Er will ihnen helfen, ihr Erleben besser zu verstehen. Er stellt die Etappen und Stationen der Trauer dar, wie auch die Gefahren, die Behinderungen und Umwege, die diesen Prozess begleiten können.

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WIE KANN ICH MIT MEINER TRAUER LEBEN?
PAUL, Chris.
Gütersloher Verlagshaus, 2000.

Die Trauerbegleiterin Chris Paul ermutigt Menschen, sich Raum und Zeit für ihre Gefühle nach dem Tod eines vertrauten Menschen zu nehmen. Beispiele aus ihrer Arbeit und der Vergleich mit anderen Kulturen geben Anregungen zu einem lebensbejahenden Umgang mit der eigenen Trauer. So wird es möglich, Trauer in den Alltag hineinzunehmen und mit anderen zu teilen. Das Buch richtet sich an Menschen, die trauern, und an alle, die sich mit Sterblichkeit und Trauer auseinandersetzen möchten.

Die Frage nach Gott und Religion


DIE TRÄNEN HABEN NICHT DAS LETZTE WORT.
DIRNBECK, Josef.
Tyrolia, 2014.

Mit dem Problem der Trauer ist früher oder später jeder konfrontiert. Ob Christ oder nicht, keinem bleibt die Trauerarbeit erspart. Das bedeutet, die verschiedenen Phasen der Trauer zu durchleben – und diese sind mit Schock, dem Gefühl, aus der Bahn geworfen zu werden, dem Alleinsein, der Frage nach Schuld und auch der Wut gegenüber der geliebten verstorbenen Person verbunden. Und doch trauern gläubige Christen anders. Sie trauern mit Hoffnung. Josef Dirnbeck führt in diesem Buch aus, worin diese Hoffnung besteht und wie sie erfahrbar ist. Dabei greift er auf biblische Beispiele zurück, erzählt von Erfahrungen und der Schwierigkeit, an einen Gott zu glauben, der das Leid zulässt. Der Autor verweist als Beispiel auf den bekannten Psychotherapeuten Viktor Frankl, der „trotz allem Ja zum Leben“ sagen kann und bringt mit einer Satire aus dem alten Rom die Konsequenzen auf den Punkt, wenn sich jemand nicht trösten lassen will. Dirnbeck versteht es, ohne oberflächliche und schnelle Trostzuweisungen dem ernsten Thema „Trauer“ die Schwermut zu nehmen. Als Pate dafür stehen sein feines Gefühl, der Sprache einen gewissen Wortwitz zu verleihen und seine biblischen Grundlagen, mit denen er den Menschen Hoffnung vermitteln kann.

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WO FINDE ICH DICH?
VON STÜLPNAGEL, Freya.
Kösel Verlag, 2014.

Der Tod wirft die Frage nach dem Danach auf. Hinterbliebene fragen sich, wo der Verstorbene wohl zu finden ist, in welcher Gestalt, ob es ein Jenseits gibt, ob sie einander wiedersehen, ob sie gläubig sind und woran sie glauben. Freya v. Stülpnagel, die mit ihrem Buch "Ohne dich" eine nicht enden wollende Erfolgsgeschichte schreibt, geht auch in diesem Buch wissend und aufgrund eigener Erfahrungen überkonfessionell beratend mit dem Thema Glaube und Spiritualität um. Den Schmerz und die Fragen im Zusammenhang mit dem Tod am Ende als eine Bereicherung zu erleben, ist ihr Anliegen.

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WARUM NUR, GOTT?
Frage ohne Antwort: Wo ist Gott, wenn ein Kind stirbt?
FRIEDRICH, Bärbel; KORGIEL, Elisabeth; SALZMANN, Jan.
Gütersloher Verlagshaus, 2012.

Der Tod eines Kindes ist für die hinterbliebenen Eltern und Geschwister ein einschneidendes Ereignis. Alle bisherigen Lebens- und Glaubenshaltungen geraten dadurch ins Wanken und die nicht zu beantwortende Frage nach dem Warum, die Frage nach der Vereinbarkeit von Gottes Güte und Allmacht lässt die Betroffenen nicht mehr los. Aber auch wenn es keine Antworten gibt, sind die Suche nach Erklärungen und das Hadern an der Unlösbarkeit der Fragen sinnvoll und bereichernd. Sie sind Teil der Trauerarbeit und können helfen, einen neuen Selbst- und Weltbezug zu entwickeln. Jan Salzmann führt zusammen mit Bärbel Friederich und Elisabeth Korgiel in diesem Buch die Erfahrungen Trauernder mit Sachbeiträgen zur Theodizee aus verschiedenen Epochen und Glaubensrichtungen zusammen. – Eine Hilfe für verwaiste Eltern und Geschwister. Erfahrungsberichte kombiniert mit Sachbeiträgen zur Theodizee aus verschiedenen Epochen und Glaubensrichtungen.

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WENN GUTEN MENSCHEN BÖSES WIDERFÄHRT.
KUSHNER, Harold.
Gütersloher Verlagshaus, 2010.

Harold Kushner, ein Rabbi, beleuchtet die Frage „Warum trifft so ein Schicksal gerade mich? Will Gott mich für etwas strafen?“ Er will helfen, auf die Frage, wie Gott es zulassen kann, dass Menschen, die an ihn glauben und ihr Leben an ihm ausrichten, von schweren Schicksalsschlägen getroffen werden, eine Antwort zu finden. Dabei lässt er genug Raum für eigene Gedanken und eigenes Finden. Hat Leiden einen Sinn? Ein sehr persönliches und aufrichtig geschriebenes Buch. Krankheit und Tod seines Sohnes Aaron bewegten Harold Kushner, dieses Buch zu schreiben. „Gott kann Unglück nicht verhindern“ - so lautet einer der Kernsätze seines Buches. Durch das erlittene Leid fand Kushner seinen Weg zu einem neuen Verständnis von Gott. Mit seinem Buch möchte er Betroffenen Mut machen, mit dem, was ihnen widerfahren ist, zu leben, und Außenstehenden zeigen, wie sie mit Betroffenen besser umgehen können.

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TRAUERPSYCHOLOGIE.
Lehrbuch.
SCHNELZER, Thomas.
Fachverlag des deutschen Bestattungsgewerbes, 2008.

Was geschieht eigentlich, wenn jemand trauert? Gibt es verschiedene Phasen der Trauer, in denen unterschiedlich getrauert wird? Wie kann Trauernden geholfen werden? Welche Art der Begleitung können Bestatter anbieten? Das Lehrbuch „Trauerpsychologie“ führt in die wesentlichen Aspekte der Trauer ein. Trauer, Trauerprozess, Trauerphasen und Trauerarbeit werden so behandelt, dass Trauerbegleiter wie Bestatter, Seelsorger oder Theologen konkrete Hilfestellungen bei der Trauerbewältigung anbieten können. Auf besonders schwierige Trauersituationen – wie die Trauer der Eltern nach dem Tod ihres Kindes oder die  Auseinandersetzung mit dem Suizid eines nahe stehenden Menschen – wird gesondert eingegangen.

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TRAUERNDE TRÖSTEN.
SCHNELZER, Thomas.
Pustet-Verlag Regensburg, 2005.
Nur noch antiquarisch.

Die gegenwärtige Hochkonjunktur an Angeboten zur Trauerbewältigung verschweigt über weite Strecken einen unverzichtbaren Aspekt: die religiöse Dimension des Trauerprozesses. Dieser wenig hilfreichen Entwicklung wirkt das vorliegende Buch entgegen. Im ersten Teil bietet der Autor die zentralen psychologischen Aspekte der Trauer sowie des Gesprächs mit Trauernden. Dabei markiert er die Nahtstellen, die den Trauerprozess mit der christlichen Botschaft verbinden. In einem zweiten Teil wird deutlich, dass die christliche Todesdeutung dem seelischen Erleben des Trauernden zutiefst entgegenkommt; wer sie zum alten Eisen wirft, bringt gläubige Trauernde daher um die unverzichtbare Basis gelungener Trauerverarbeitung.

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AUS TRÄNEN WERDEN EDELSTEINE.
SCHULLER, Robert H.
Gerth Medien Verlag, 2003.
Nur noch antiquarisch.

Schmerz - sei er körperlich, geistlich, oder seelisch - gehört unvermeidlich zu unserem Leben als Menschen. Er trifft uns unvorbereitet, oft hinterlässt er tiefe Narben und bereitet uns große Not und Leiden. Doch es gibt eine gute Nachricht: Trotz allem muss er unser Leben nicht bestimmen. Ganz persönlich erzählt Robert H. Schuller von den vielfältigen Arten des Schmerzes, denen er sich in seinem Leben stellen musste. Und er lässt den Leser daran teilhaben, wie er diese Schmerzen durch sein Vertrauen auf Gott in kreatives Potenzial umwandelte. Begleiten Sie Robert Schuller bei seinem geistlichen "Trainingsprogramm", das Sie für unvorbereitete Tiefschläge des Lebens wappnen und in Punkto Gottvertrauen fit machen möchte

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AUF DEM WEG IM LAND DER TRÄNEN.
SCHMID, Thomas.
Echter-Verlag, 2002.
Nur noch antiquarisch.

Am Bett eines Kindes stehen, das neun Monate zuvor geboren wurde, jetzt plötzlich nicht mehr lebt; in der Arztpraxis neben dem achtjährigen Sohn, der aufgehört hat zu atmen – wenn Eltern solches durchleben müssen, finden sie sich zum Weiterleben geradezu verurteilt. In kurzen Texten und Gebeten zu verschiedenen Stufen und Aspekten der Auseinandersetzung mit dem Tod des Kindes greift Thomas Schmid, der seit Jahren verwaiste Eltern begleitet, deren Zerrissenheit zwischen freudiger Erinnerung und trostlosen Aussichten, zwischen gläubiger Rückbindung und abgrundtiefem Zweifel in sensibler Weise auf.

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DER TRAUER EINE HEIMAT GEBEN.
BODE, Sabine; ROTH; Fritz.
Gustav Lübbe Verlag, 1998.
Nur noch antiquarisch.

Trauer ist die heilsame Antwort eines lebendigen Herzens auf den Tod.Kann es gelingen, nach einem schweren Verlust erneut Lebensfreude zu finden? Dieses Buch schenkt uns tröstende Einsichten von Menschen, die es geschafft haben.Sie erzählen davon, wie wichtig es ist, die Trauer um die Toten zu leben, damit die eigene Seele nicht stirbt. "Den Tod begreifen, indem man die Toten berührt; die Würde mit hilfreichen Ritualen für Trauernde zurückholen und Kraft daraus schöpfen. Das sind wichtige Themen dieses informativen Buches um das größte Tabu unserer heutigen Kultur: das Ende des Lebens." Carmen Thomas, Autorin des Buches Berührungsängste - Vom Umgang mit der Leiche

Kreativität in der Trauer


MIT MÄRCHEN TRAUERN LERNEN.
RESCHKE, Edda.
Topos Plus, 2014.

Trauer ist nicht nur ein Zustand der Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit, sondern vor allem ein Prozess der Suche nach einer neuen Identität. Märchen leisten dabei wichtige Hilfe, denn sie sind getragen von der Hoffnung auf Veränderung und Verwandlung und von dem Bewusstsein, dass der Mensch Selbstheilungskräfte besitzt, die geweckt werden können. Märchen öffnen Tore zu unserer Unterwelt, die sonst niemand zu öffnen vermag. Eine wirkungsvolle Möglichkeit zur Trauerbewältigung, da Märchen die nötige Distanz bieten, sich mit der eigenen Trauer auseinander zu setzen. Man sollte bedenken, dass Märchen die älteste Form der Religion sind und sie zeigen uns die ursprünglichsten Bilder der Menschen über Leben und Tod. Dieses Buch bietet Möglichkeiten Raum und Zeit für die Trauer zu schaffen, Emotionen ordnen zu lernen, Verluste als Realität zu akzeptieren, Gefühle und Wünsche ausdrücken lernen....

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TRAUERN.
KAST, Verena.
Kreuz Verlag, 2013.

Trauer ist ein natürlicher Weg der Psyche, den tödlichen Verlust einer Beziehung zu verarbeiten und zu überwinden. Trauernde bezeugen immer wieder, dass eben dieses Buch dazu beigetragen hat, sich im Chaos der Gefühle zurechtzufinden und ihnen eine Perspektive gezeigt hat, wie sie den Verlust des geliebten Menschen schließlich überwinden können.

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DIE LIEBE WIRD BLEIBEN.
MICHLER, Elli.
Don Bosco Verlag, 2004.

Die Kraft der Liebe, die den Tod besiegt, beschreibt Elli Michler in ihrem Gedichtband "Die Liebe wird bleiben". Die Gedichte aus ihren beliebten Büchern haben in all den Jahren zahlreichen Menschen in den verschiedensten Lebenssituationen Mut gemacht. So war das Schreiben von Gedichten für Elli Michler nun selbst ein Trost, eine Art der Trauerarbeit für sich, aber auch für andere Menschen in der Situation, einen geliebten Menschen verlieren zu müssen. Denn in bewährtem Stil schreibt sie sich die Gedanken und Empfindungen dieses so bedrückenden Lebens-Einschnittes von der Seele, ohne Sentimentalität, ohne Pathos der Klage. So entstand ein anrührendes Zeugnis der tiefen Trauer und vor allem ihrer schrittweisen Bewältigung, das vielen Menschen Zuversicht und Mut schenken wird.

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MALEN UM ZU ÜBERLEBEN.
HENZLER, Christa; RIEDEL, Ingrid. 
Kreuz Verlag, 2003.

Spontanes Malen ist eine unvergleichliche Möglichkeit für Trauernde, die Krise zu durchstehen und über sie hinauszuwachsen. Durch spontane Symbolbildung während des Malens eröffnen sich Heilungswege. Die Autorinnen, beide ausgewiesene Fachfrauen auf diesem Gebiet, zeigen hier an vier Bildserien, wie sich in ihnen die psychischen Phasen des Trauerprozesses spiegeln, wie sie zu verstehen und zu deuten sind und wie wichtig das Gespräch darüber mit den Trauernden ist.

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NOCH EINMAL SPRECHEN VON DER WÄRME DES LEBENS.
VOSS-EISER, Mechthild.
Herder Verlag Freiburg, 2001.
Nur noch antiquarisch.


Die Gedichte und Texte berühren die Seele und dringen ganz tief ins Herz. Geschrieben von großen Dichtern wie Rilke, Goethe oder Zuckmayer, aber auch von betroffenen Eltern, Geschwistern, Verwandten und Freunden. – Dr. Mechthild Voss-Eiser hat in diesem Buch starke Texte zusammengetragen, die trauernden Menschen aus der Seele sprechen. Sie hat das Netzwerk "Verwaiste Eltern in Deutschland" initiiert.

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UNENDLICH IST DER SCHMERZ.
Den Verlust eines Kindes überwinden.
FRITSCH, Julie.
Kösel Verlag, 1995.

Trauernde Eltern finden sich ganz und gar in den Skulpturen und kargen Worten von Julie Fritsch wieder. Ihre eigenen Erfahrungen bekommen dadurch Gültigkeit und können überwunden werden. Julie Fritsch ist Bildhauerin, Künstlerin, Mutter. Ihren unsäglichen Schmerz über den Tod ihres neugeborenen Sohnes Justin konnte sie durch das Modellieren von Lehmskulpturen und das Niederschreiben ihrer Gedanken und Gefühle bewältigen. Sie lebt in Santa Cruz, Kalifornien.

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BILDKARTENBUCH »GEBORGEN«
THEISS, Heide-Birgitt.

Die Bronzestatue von der Biologin und Künstlerin Dr. Heide-Birgitt Theiss steht auf dem Kindergräberfeld des „Neuen Friedhofs“ in Gießen. Das Bildkartenbuch enthält 29 verschiedene, einzeln herauslösbare, farbige Kunstbildkarten der Statue und ist direkt bei der Künstlerin (Röntgenstr. 9, 35444 Biebertal) erhältlich.

Seelisches Ungleichgewicht / Depression


PAPAS SEELE HAT SCHNUPFEN.

GLIEMANN, Claudia. FAICHNEY, Nadia.
Monterosa Verlag, 2015.

Entstanden in Zusammenarbeit mit Menschen, die sich auskennen: "Papas Seele hat Schnupfen" ist entstanden in Zusammenarbeit mit der Deutschen DepressionsLiga e.V. und wird empfohlen von der AOK. - Zum Inhalt: Neles Zuhause ist der Zirkus. Ihre Familie zählt zu den besten Seilartisten der Welt. Schon seit Generationen. Doch dann wird Neles Papa krank. Seine Seele bekommt Schnupfen. Und das in einer Welt, in der alles bunt und fröhlich ist und man eigentlich glücklich sein könnte. Neles Papa, der der immer so stark war, wird schwach. Vor Neles Augen – und vor den Augen der ganzen Welt. Nele schämt sich für ihren Papa. Sie ist wütend. Er tut ihr Leid, und sie fragt sich, was wohl ihre Freunde denken und ob sie sie noch mögen werden. In ihre heile Welt ziehen Schatten ein. Sie hat viele Fragen, auf die sie keine Antworten weiß. Ihre Mama will sie nicht fragen, weil sie auch schon so traurig ist. Oma und Opa sind weit weg. Zum Glück gibt es den Dummen August, der Nele erklärt, warum ihr Papa so traurig ist und dass auch die Seele Schnupfen haben kann und dass alles seine Zeit braucht. Gemeinsam mit der Zirkusfamilie erlebt Nele, dass es ihrem Papa manchmal besser und schlechter geht, aber er gibt nicht auf, und durch die Krankheit entdeckt er plötzlich Fähigkeiten, die ihm vorher gar nicht so bewusst waren. Ein Buch zu einem schwierigen und traurigen Thema, das trotzdem nie düster ist, sondern eingehüllt in ein warmes, sattes Blau, mit einer positiven Farbe am Ende: einem Picknick im Grünen mit einem warmen Herbstsonnengelb.

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SICH EINLASSEN UND LOSLASSEN.
KAST, Verena.
Herder Verlag, 2014.

Mir ist bei der Behandlung depressiver Erkrankungen immer wieder aufgefallen, dass Verlusterlebnisse zu wenig betrauert wurden. Trauer ist ein Thema, das zu wenig beachtet wird, gemessen an der großen Bedeutung, die sie für unsere psychische Gesundheit hat. Da wir uns wesentlich aus den Beziehungen zu Mitmenschen verstehen, Bindungen ein wesentlicher Aspekt unseres Selbst- und Welterlebens sind, werden wir durch den Tod eines geliebten Menschen in unserem bisherigen Selbst- und Weltverständnis erschüttert. Die Trauer ist die Emotion, durch die wir Abschied nehmen, Probleme der zerbrochenen Beziehung aufarbeiten und so viel als möglich von der Beziehung und von den Eigenheiten des Partners integrieren können, so dass wir mit einem neuen Selbst- und Weltverständnis weiterzuleben vermögen.

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POSTPARTALE DEPRESSION.
WIMMER-PUCHINGER, Beate; RIECHER-RÖSSLER, Anita.
Springer Verlag Wien, 2006.

Die Geburt: ein glückliches Ereignis? Es bedarf günstiger Bedingungen, um die Verantwortung für ein Kind tatsächlich als Bereicherung zu empfinden. Für etwa 15 bis 20 Prozent der Frauen trifft dies nicht zu. Psychosoziale Vorbelastungen, finanzielle Probleme, Partnerschaftskonflikte, seelische Krisen führen zu Depressionen nach der Geburt: Dieses Buch schildert Aspekte der Therapie und Prävention aus der Praxis betroffener Berufsgruppen. – auch als Kindle-Edition erhältlich.

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RUND UM DIE GEBURT EINES KINDES.
Depressionen, Ängste und andere psychische Probleme.
RHODE, Anke.
Kohlhammer Verlag, 2004.

Psychische Störungen werden von Betroffenen und Angehörigen nur mit Schwierigkeiten akzeptiert. Im Zusammenhang mit eigentlich freudigen Ereignissen wie Schwangerschaft, Geburt und Babyzeit gilt dies besonders. Deshalb haben betroffene Frauen und ihre Familien einen großen Bedarf an Information zu Ursachen, Verlauf und Behandlungsmöglichkeiten. Im Mittelpunkt des Buches stehen Depressionen in der Schwangerschaft und nach der Entbindung, aber auch Ängste, Zwänge und Psychosen. Frühe Erkennungs- und Hilfsmöglichkeiten werden aufgezeigt. Zahlreiche Fallbeispiele und die Beantwortung häufiger Fragen ermöglichen Betroffenen und Angehörigen die gezielte Information. Auch Hebammen und Geburtshelfer erhalten wichtiges Wissen für die tägliche Praxis.

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TRAUER UND DEPRESSION.
Wo hört das eine auf, wo fängt das andere an? 
KATSCHNIG, Heinz; DENKMAL, Ulrike.
Facultas Universitätsverlag, 2001.

Trauer ist eine normale Reaktion auf den Verlust eines geliebten Menschen. Wo aber hört die normale Trauer auf und wo beginnen Depression oder "traumatische" Trauer? – Der Band beschreibt die Erscheinungsbilder von Trauer, abnormer Trauer und Depression. Daneben wird ausführlich auf Themen wie biologische Korrelate, Pharmakotherapie und psychotherapeutische Hilfen zur Verarbeitung des Verlustes eingegangen. Spezielle Situationen, wie der frühe Verlust eines Kindes, das Problem der Sterbebegleitung, die Arbeit mit Angehörigen nach dem Suizid eines Familienmitgliedes werden ebenso diskutiert wie die Frage, wie im hohen Lebensalter mit dem kommenden Tod umgegangen wird.

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WENN DAS LEBEN ZUR LAST WIRD.
MERKLE, Rolf.
PAL Verlag, 2004.

Wenn es Ihnen wie den meisten depressiven Menschen geht, dann haben Sie die Hoffnung aufgegeben, jemals wieder aus Ihrem Stimmungstief herauszukommen. Gleichgültig jedoch, wie lange und wie stark Sie deprimiert sind, es gibt Hoffnung. Die Kognitive Verhaltenstherapie, auf der dieses Buch von Dr. Rolf Merkle beruht, ist eine der wirksamsten Methoden zur Überwindung depressiver Verstimmungen.

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DEPRESSION ALS LEBENSCHANCE.
FLACH, Frederic F.
Rowohlt Taschenbuch-Verlag, 2000.
Nur noch antiquarisch.

Ebenso kompetent wie verständlich behandelt Frederic F. Flach alle wichtigen Fragen zum Thema Depression, ihre Ursachen und Wirkungen, die Möglichkeiten der Therapie und den Umgang mit depressiven Mitmenschen.

Spirituelles


ABSCHIED VON DIR.

Segenszeremonien für die letzte Reise.
RULAND, Jeanne.
Schirner Verlag, 2014.

Wenn ein Mensch stirbt, ist dies für die Angehörigen meist nur schwer zu verkraften - besonders, wenn es das eigene Kind ist, das einem genommen wurde. Man fragt sich verzweifelt »Warum?« und findet keinen Halt mehr im Leben. Jeanne Ruland möchte dem Leser diesen Halt geben. Einfühlsam erklärt sie, dass es nicht darum geht, über den Verlust hinwegzukommen, sondern darum, ihn zu akzeptieren, um wieder Kraft für das Leben »danach« zu finden. Wichtig ist ein bewusstes Abschiednehmen mit einem persönlichen »letzten Fest« und einer individuellen Zeit der Trauer - denn jeder Mensch trauert und verarbeitet den schmerzlichen Verlust auf seine Weise.

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DEN HIMMEL GIBT´S ECHT.
Die erstaunlichen Erlebnisse eines Jungen zwischen Leben und Tod.
BURPO, Todd mit VINVENT, Lynn.
SCM Hänssler Verlag, 2014.

Unglaublich oder erstaunlich? Urteilen Sie selbst: Colton ist vier Jahre alt, als er lebensgefährlich erkrankt und operiert werden muss. Er überlebt um Haaresbreite. Später erzählt er seinen Eltern, dem Pastorenehepaar Todd und Sonja Burpo, von erstaunlichen Dingen, die er während dieser Zeit zwischen Leben und Tod gesehen hat. Er berichtet von Tatsachen, die er gar nicht wissen konnte. Coltons Fazit: "Den Himmel gibt's echt!"

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LEBEN NACH DEM TOD.
MOODY, Raymond A.
Rowohlt Taschenbuch-Verlag, 2013.

Am Anfang stand eine zufällige Begegnung. Ein Medizinprofessor, der einmal für "klinisch tot" erklärt worden war, hatte doch überlebt und erzählte nun R. A. Moody, wie er das eigene Ende und das, was danach kam, erfahren, wie er sein eigenes Sterben und Totsein "erlebt" hatte. Im Verlauf einer fünfjährigen Untersuchung gelang es Dr. Moody, rund 150 solcher Fälle ausfindig zu machen. Menschen, die klinisch tot gewesen waren, dann aber doch weitergelebt hatten und nun von ihrer Erfahrung jenseits der Grenze berichten konnten. Jetzt in erweiteter Neuausgabe mit einem Vorwort von Melvin Morse und Elisabeth Kübler-Ross.

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ICH SEHE DICH IM HIMMEL (MIT CD).
HAYFORD, Jack.
cap-books, 2013.

Ein Buch des Trostes und der Hoffnung für Eltern, die ihr Kind verloren haben, sei es durch Fehlgeburt, Abbruch oder Kindstod. Mit Antworten auf viele Fragen. Dem Buch beigelegt ist eine kleine CD mit dem trostvollen Lied »Ich halte dein Herz«.

 

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IN LIEBE EMPFANGEN UND DENNOCH GEGANGEN.
Bewältigung und Sinnfindung nach Fehlgeburten.
MARIS, Bartholomeus.
Urachhaus, 2007.

Abrupter und schmerzlicher kann ein Schicksalsschlag wohl kaum sein: Eben noch malte man sich die Zukunft in freudigen Farben aus und machte sich bereit, sein ganzes weiteres Leben auf den kleinen Menschen auszurichten, der sich angekündigt hat. Und mit einem Mal fühlt man sich, als hätte man den eigentlichen Inhalt seines Lebens verloren und trauert um einen Menschen, den man nie gekannt hat und an dem man doch mit all seiner Liebe hing. In diesem Buch finden betroffene Eltern Antworten auf ihre Fragen, Ängste und Hoffnungen, sie erfahren von den Ursachen von Fehl- und Totgeburten, von Risiken und Vorsorgemaßnahmen. Dabei kommen auch Themen wie Abtreibung, vorgeburtliche Diagnostik und künstliche Befruchtung zur Sprache. Vor allem aber bietet ein spirituell erweiterter Blick auf die Geschehnisse die Möglichkeit, durch ein tieferes Verständnis zu einer wirklichen Verarbeitung des Erlebten zu kommen. -Erfahrungsberichte betroffener Eltern - Häufig gestellte Fragen - Ängste und Hoffnungen - Medizinischen Hintergründe von Fehlgeburten - Behandlungsmöglichkeiten - Trauerarbeit, Begleitung und Beerdigung - Schwangerschaft und Embryologie in den ersten zwölf Wochen - Risiken, Vorsorge und Überwachung - Befruchtung und Empfängnis - Vorbereitung auf die Empfängnis - Kinderwunsch und künstliche Befruchtung - Vorgeburtliches Chaos durch Verhütung und Abtreibung? - Abtreibung und selektive Abtreibung nach vorgeburtlicher Diagnostik - Reinkarnation und Karma - Die Bedeutung einer Fehlgeburt für Kind und Eltern.

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DIE DREI LICHTER DER KLEINEN VERONIKA.
Roman einer Kinderseele in dieser und jener Welt.
KYBER, Manfred. 
Heyne Verlag, 2005.

Manfred Kybers "Roman einer Kinderseele in dieser und jener Welt" ist mehr als ein spirituell-fantastisches Märchen für Erwachsene - es ist die poetische Offenbarung des verlorenen Paradieses. Die Geburt zu einem neuen Leben in einer neuen Welt. In Gestalt der kleinen Veronika gibt der Autor uns allen einen Teil unserer Kindheit zurück. Veronika hat - im Gegensatz zu den meisten von uns - die himmlischen Augen auch dann noch behalten dürfen, als die Dämmerung des Erwachsenseins sie zu umschließen begann.

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DAS LICHT VON DRÜBEN.
MOODY, Raymond A.; PERRY, Paul.
Rowohlt Taschenbuch-Verlag, 2004.

Neue Antworten auf die ewige Menschheitsfrage: Was ist jenseits des Todes? Der Arzt Raymond A. Moody hat mit seinem Sachbuchbestseller "Leben nach dem Tod" in vielen Ländern der Welt den Anstoß gegeben zu intensiver Sterbe- und Todesnäheforschung (Thanatologie). Aus über 1000 Fallbeispielen wählte er die typischen und die verblüffendsten aus, um das von ihm formulierte Paradigma der Todesnähe-Erfahrung auszubauen und abzusichern. Neu in dem Buch ist die gründliche Untersuchung solcher Fragen wie: Welche Auswirkungen hatte die Todesnähe-Erfahrung auf das spätere Leben der Betroffenen? Wie haben die Forscher auf diesem Gebiet ihre Entdeckungen und Schlussfolgerungen in ihr kausalistich-schulmedizinisches Weltbild integriert? Welche ärztlichen, welche rechtlichen, welche ethischen Folgen ergeben sich aus dem vom sterblichen Körper unabhängigen geistigen Erleben im Grenzbereich? Wie verarbeiten Angehörige und Freunde den auffälligen Wandel und Werteumschwung ihrer todesnähe-erfahrenen Nächsten? Moody bietet mit dem Buch "Das Licht von drüben" neue Antworten auf neue Fragen, die alle in die ewige Menschheitsfrage münden: Was kommt danach?

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HEILENDE TRAUER.
VANPRAAGH, James.
Ansata Verlag, 2003.
Nur noch antiquarisch.

Kraft seiner Persönlichkeit und durch seine Bücher beweist James van Praagh sehr glaubwürdig die Fähigkeit, erfolgreich mit dem Jenseits in Verbindung zu treten. Hier wendet er diese Fähigkeit ganz konkret auf das wichtige Thema der Verlust- und Trauerarbeit an. Es spendet Trost und Hoffnung, weil es zeigt, wie der Verlust eines geliebten Menschen für die Hinterbliebenen zur Chance für inneres Wachstum, ja zur Erneuerung des Lebens werden kann. Darüber hinaus klärt das Buch über die verschiedenen Phasen des Trauerprozesses auf (entsprechend den fünf Sterbephasen nach Kübler-Ross), geht aber auch auf andere Verlusterfahrungen (z. B. Arbeit und Partnerschaft) ein, bietet wirksame Übungen zu bewusster Trauerarbeit und einen sehr nützlichen Teil mit Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zum Schicksal von Verstorbenen. Natürlich teilt der Autor auch wieder Aufsehen erregende Botschaften Verstorbener mit seinen Lesern, wodurch schmerzliche Erfahrungen von Verlust und Tod in völlig neuem Licht erscheinen.

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NACHGEDANKEN ÜBER DAS LEBEN NACH DEM TOD.
MOODY, Raymond A.
Rowohlt Taschenbuch-Verlag, 2002.
Nur noch antiquarisch.

Am Anfang stand eine zufällige Begegnung. Ein Medizinprofessor, der einmal für «klinisch tot» erklärt worden war, hatte doch überlebt und erzählte nun dem jungen Studenten R. A. Moody, wie er das eigene Ende und das, was danach kam, erfahren, wie er sein eigenes Sterben und Tot sein "erlebt" hatte. Als ein paar Jahre später Dr. Moody - wieder zufällig - auf einen zweiten Bericht über das Leben nach dem Tod stieß und die Ähnlichkeiten zwischen beiden Berichten nicht mehr als zufällig ansehen konnte, da begann er mit der systematischen Forschungsarbeit an einem faszinierenden Phänomen. Im Verlaufe einer fünfjährigen Untersuchung gelang es Dr. Moody, inzwischen Psychiater an der Universitätsklinik von Virginia, rund 150 solcher Fälle ausfindig zu machen, Menschen, die klinisch tot gewesen waren, dann aber doch weitergelebt haben und nun von ihrer Erfahrung jenseits der Grenze berichten konnten.

Arbeitshilfen für begleitende Menschen


DU SAMMELST MEINE TRÄNEN.
Texte für Trauernde und ihre Begleiter.
KARLE, Dorothee.
Herder Verlag, 2015.

Trauer ist ein tiefes Lebensgefühl. Sie in Worte zu fassen, die vielschichtigen damit verbundenen Gefühle auszudrücken, fällt uns oft nicht leicht. Viele Schriftsteller haben sich in Gedichten oder Erzählungen mit Tod und Trauer auseinandergesetzt - zunächst wohl, um für sich selbst nach Trost und Erkenntnis zu suchen. Ihren Lesern helfen sie, sich über ihre Gedanken und Gefühle klarer zu werden; sie leihen ihnen eine Sprache, die mit den Tiefenschichten der Seele in Verbindung steht. Und sie lehren sie, der Trauer die Zeit und den Raum zu geben, die lebensnotwendig sind...

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TRAUERNDE HÖREN, WERTSCHÄTZEN, VERSTEHEN.
Die personzentrierte Haltung in der Begleitung.
MUCKSCH, Norbert.
Verlag Vanderhoeck & Ruprecht, 2015.

Trauernde wollen in ihrer Gefühlslage gehört, akzeptiert und verstanden werden. Im alltäglichen Umfeld erfahren sie eine solche ausdrücklich wertschätzende Haltung oftmals nicht oder zeitlich nur eng begrenzt. Die wiederkehrende Erinnerung und das Bedürfnis, immer wieder neu vom verstorbenen Menschen und gemeinsamen Erfahrungen zu erzählen und den eigenen Verlust zu benennen, all das findet im Erleben Trauernder vielfach nicht die notwendige Aufmerksamkeit und Akzeptanz. Auf Seiten trauernder Menschen kann dies dazu führen, dass sie ihre Trauer möglichst rasch bewältigen wollen; dass sie meinen, sie müssten sie umgehend loswerden. Ziel einer zugewandten und hilfreichen Trauerbegleitung ist es, die eigene Trauer als bleibendes Bindeglied zum Verstorbenen selbst wertzuschätzen. In diesem Buch geht es um die personenzentrierte Grundhaltung mit ihren drei Eckpfeilern Wertschätzung, Empathie und Echtheit. Beschreibungen von Fallsituationen aus der Trauerbegleitung sorgen für den Praxisbezug. 

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DAS ALPHABET DER TRAUER.
Mit Texten zum tieferen Verständnis von Verlusten.

HEMANN, Isabella.
Vandenhoeck & Ruprecht, 2015.

Lesen und Schreiben, Sprechen und Zuhören sind Mittel, Trauer und Verluste zu verstehen. Die besondere Zeit der Trauer bietet die Chance, die eigene Sensibilität neu auf das Lesen und Verstehen von Texten auszurichten. Die Bandbreite des Traueralphabets reicht von Wut, Liebe, Angst, Loslassen, Zeit, Materie und Körper bis zum letzten Atemzug. All diese Themen finden sich im Romanausschnitt, Reisebericht, Interview oder Brief, die in diesem Buch zusammengestellt sind. Der methodische Teil der Textarbeit liefert Trauerbegleitern ein reiches Spektrum für die kreative Anwendung: die Vervollständigung von Texten, das Finden eigener Worte, das Zuhören, die Diskussion, die Beantwortung von Fragen und vieles mehr.

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WIE KOMMT DER GROSSE OPA IN DIE KLEINE URNE?
DÜPERTHAL, Helene.
Lebensweichen-Verlag, 2015.

Tim ist traurig. Sein Opa ist gestorben. Am Samstag ist Urnen-Beisetzung. Urnenbeisetzung? Was ist das? Er ist ratlos und traurig. Da taucht mit einem Mal die Bärin Leila auf. Sie nimmt ihn ernst und macht sich für ihn auf den Weg. Sie will es wissen: Wie kommt der große Mensch in die kleine Urne? Eingebettet in eine liebevoll gestaltete Geschichte, wird hier Kindern das schwierige Thema der Urnenbeisetzung anhand der Geschichte von Tim und Leila erklärt. Nicht tieftraurig, sondern gefühl- und hoffnungsvoll, dabei aber stets realistisch, und die Dinge beim Namen nennend, denn Kinder brauchen ehrliche Antworten auf offene Fragen. Im Anhang finden sich abschließend noch ergänzende Erläuterungen für Eltern und Erzieher. Nachdem die ersten Auflagen sehr gefragt waren, hier nun in überarbeiteter Form speziell auch für Bestatter und Krematorien.

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PRAXISBUCH TRAUERGRUPPEN.
Grundlagen und kreative Methoden für Erwachsene, Jugendliche und Kinder.
SCHROTER-RUPIEPER, Mechthild.
Patmos Verlag, 2015.

Durch die Trauer verbunden und doch geprägt von einer einzigartigen Geschichte: In Trauergruppen treffen sich Menschen, die eine einschneidende Erfahrung teilen und doch auch ganz unterschiedlich sind. Wie gelingt es, einen Raum zu schaffen, in dem der Schatz der gemeinsamen Erfahrung gehoben werden kann? Wie können gleichzeitig die individuellen Bedürfnisse und Geschichten gewürdigt werden? Leiterinnen und Leitern von Trauergruppen, Lehrenden und Seelsorgenden vermittelt Mechthild Schroeter-Rupieper fundiert und praxisbezogen alle wichtigen Grundlagen. In mehreren Abfolgen von Gruppentreffen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene stellt sie zudem kreative Methoden vor, die Trauernde mit sich selbst in Kontakt bringen und den gegenseitigen Austausch anregen.

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PALLIATIVVERSORGUNG UND TRAUERBEGLEITUNG IN DER NEONATOLOGIE.
GARTEN, Dr. Lars, VON DER HUDE, Kerstin.
Springer Verlag, 2014.

Jährlich versterben etwa 1500 Neugeborene in deutschen Kinderkliniken. Sie stellen damit die größte Gruppe aller Todesfälle im Kindes- und Jugendalter dar. Betroffen sind beispielsweise extrem kleine Frühgeborene, Neugeborene mit einer konnatalen Erkrankung mit infauster Prognose oder Kinder mit postnatal nicht beherrschbarer Akuterkrankung. – Neugeborene nicht ins Leben, sondern beim Sterben und in den Tod zu begleiten, gehört zu einer der größten Herausforderungen in der ärztlichen und pflegerischen Tätigkeit. Die Sterbe- und Trauerbegleitung bei Neugeborenen umfasst nicht nur das sterbende Kind, sondern die gesamte Familie und stellt eine multiprofessionelle Aufgabe dar. – Dieses Buch stellt erstmals die Grundlagen neonatologischer Palliativversorgung und praktische Ansätze zur Trauerbegleitung in der Neonatologie dar, ergänzt um konkrete Konzepte zur Selbstsorge und zum Qualitätsmanagement für das behandelnde Team. – Das praktisch orientierte Buch schließt eine Lücke und ist nützlich für Neonatologen, Pflegende, Psychologen, Seelsorger und alle anderen, die innerhalb und außerhalb der Klinik in die Betreuung und Begleitung der Familien involviert sind.

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STILLGEBURT – BAND I-III.
Die großen Datenmengen: Daten aus Umfragen unter Frauen, deren Kind während der Schwangerschaft verstarb.
SCHÄFER, Klaus.
Books on Demand, 2012.

Jährlich werden in Deutschland über 2.000 Kinder mit mehr als 500 Gramm tot geboren. Etwa die gleiche Zahl wird jährlich mit weniger als 500 Gramm tot geboren. Die Zahl der in den ersten 12 SSW gestorbene Kinder wird mit 100.000 bis 300.000 angegeben. Auch diese Eltern trauern um ihr verstorbenes Kind. Stillgeburt – da eine stille Geburt – wird es auch genannt: Vom tot geborenen Kind ist kein Schrei zu hören. Im Kreißsaal herrscht keine Freude über das geborene Kind. In der Gesellschaft werden diese Kinder meist verschwiegen. Viele Menschen sind im Umgang mit trauernden Eltern sprachlos. Es sind außerhalb der Medizin wenige Fakten über dieses Thema bekannt. Es ist wahrlich ein Thema, das still ist und das still macht. In den Jahren 2003 bis 2012 führte Klaus Schäfer Umfragen unter verwaisten Eltern zum Thema Stillgeburt durch. In diesen 10 Jahren wurden knapp 200 Fragebögen erstellt und ins Internet gestellt. In dieser Buchreihe „Stillgeburt“ werden die Daten dieser Umfrage veröffentlicht. Mögen sie dazu beitragen, dass künftig zu dem rein natürlichen Leid (Tod des Kindes) nicht noch von Menschen verursachtes Leid - und damit vermeidbares Leid - hinzu kommt.

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SIE SCHAUEN DAS ANTLITZ GOTTES.
Seelsorge nach Fehl- und Totgeburt.
LOICHEN, Teresa.
Verlag Friedrich Pustet, 2012.

Ein Kind zu verlieren gehört zu den schrecklichsten Erfahrungen eines Menschen. Dieser harte Einschnitt lässt auch die außerfamiliäre Umgebung, z. B. Fachdienste und Begleiter, nicht unberührt. Im interdisziplinären Gespräch erörtern Fachleute aus den Bereichen Medizin, Psychologie, Theologie, Kulturwissenschaft, Pastoral und Recht die Vielzahl der mit dem Thema verwobenen Aspekte und zeigen, wie behutsam mit den betroffenen Eltern umgegangen werden muss, welche Hilfen erforderlich, welche Ratschläge sinnvoll und welche Fehler zu vermeiden sind.

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TRAUERFEIERN BEIM TOD VON KINDERN.
Liturgische Hilfen und Modelle für Segnung, Verabschiedung und Beerdigung.
SCHÄFER, Klaus. 
Verlag Friedrich Pustet, 2010.

Der Tod eines Kindes stellt Priester, Diakone oder GemeindereferentInnen vor die große Herausforderung, bei den liturgischen Feiern die richtigen Worte zu finden und den Ritus so zu gestalten, dass die Trauernden ihn als tröstend erfahren. Besonders wichtig ist, auf die verschiedenen Formen des Todes eines Kindes eingehen zu können (z. B. Tod durch Krankheit, Gewalt, Suizid, während der Schwangerschaft, bei der Geburt …). Dafür bietet Pater Klaus Schäfer über das kirchliche Ritual hinaus reichhaltige Hilfe. Das Buch enthält Gebete, Ansprachen und Riten für Segnungen (z. B. vom Tod bedrohter Kinder), Verabschiedung und Beerdigung. Großen Wert legt der Autor auf behutsame und verständliche Formulierungen.

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FRÜHGEBORENE - ZU KLEIN ZUM LEBEN?
Geborgenheit und Liebe von Anfang an.
MARCOVICH, Marina, DE JONG, Theresia M.
Kösel-Verlag, 2008.

Eltern, deren Kind zu früh zur Welt gekommen ist, befinden sich in einer schwierigen Situation. Sie bangen um das Leben ihres Kindes, leiden unter der beklemmenden Atmosphäre in der Intensivstation und fühlen sich den Ärzten ausgeliefert. Mit Hilfe komplizierter Geräte, Brutkästen und künstlicher Beatmung soll die Gesundheit des frühgeborenen Babys geschützt werden. In vielen Fällen aber kann der natürliche, liebevolle und sanfte Umgang mit einem Frühgeborenen mehr bewirken als Technik und Medikamente. Die bekannte Wiener Kinderärztin Marina Marcovich hat ein überzeugendes Konzept entwickelt, das den Einsatz aufwendiger und oft auch gefährlicher Intensivmedizin unnötig macht: die stärkende und heilende Kraft der körperlichen Nähe und Zuwendung.

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WENN GEBURT UND TOD ZUSAMMENFALLEN.
Ökumenische Arbeitshilfe für Seelsorgerinnen und Seelsorger.
HECKING, Detlef, MOSER BRASSEL, Clara.
TVZ Theologischer Verlag, 2006.

Trauer um den Tod am Anfang des Lebens ist gesellschaftlich allmählich kein Tabu mehr. Und doch ist der kirchliche Umgang damit immer noch nicht selbstverständlich. Die Arbeitshilfe richtet sich deshalb an Seelsorgerinnen und Seelsorger. Sie will sie auf die Begegnung mit Trauersituationen am Anfang des Lebens vorbereiten und ihnen umfassende Hilfestellung für die Begleitung Betroffener bieten. Besondere Schwerpunkte bilden die Beschreibung unterschiedlichster Situationen von Fehlgeburt und perinatalem Kindstod mit den möglichen Reaktionen von Eltern und Familien, theologische und seelsorgliche Reflexionen sowie eine breite Ideensammlung zur Gestaltung von Ritualen und Trauerfeiern. Eine kommentierte Auswahl weiterführender Literatur sowie hilfreicher Adressen und Internetseiten vervollständigt die Arbeitshilfe. Das Büchlein zeichnet sich durch besonders große Praxisnähe aus.

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GESTORBEN OHNE GELEBT ZU HABEN.
Trauer zwischen Schuld und Scham.
MORGENSTERN, Andrea.
Kohlhammer Verlag, 2005.

Für Mütter, die ein Kind vor, während oder kurz nach der Geburt verloren haben, ist es schwer, über das Erlebte zu sprechen und den Verlust zu bearbeiten. Obwohl nicht wenige Menschen davon betroffen sind, handelt es sich beim ‚perinatalen Tod‘ immer noch um ein Tabuthema, das mit Angst, Scham- und Schuldempfinden belastet ist. Die Auswertung mehrerer Interviews mit Müttern, einem Vater und einer Familie zeigt, wie weitreichend die Konsequenzen und wie nötig Hilfestellungen von außen sind. Denjenigen, die betroffenen Müttern und Vätern helfen wollen, bietet das Buch Verstehens- und Handlungshilfen und sensibilisiert Leserinnen und Leser für eine Thematik, die existentiell und religiös bedeutsam ist. Die Untersuchung erhielt den Leonore Siegele-Wenschkewitz-Preis zur Förderung Feministischer Theologie in Forschung und Lehre. 

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WEGE UNTER´M REGENBOGEN.
Eltern stillgeborener Kinder berichten.
SCHÄFER, Klaus.
Books on Demand, 2003.
Nur noch antiquarisch.

Dieses Buch richtet sich an alle Profis die mit diesem Thema zu tun haben. Sehr umfangreich wird eine Umfrage dargestellt die Herr Schäfer durchgeführt hat. Dabei befragte er über 100 verwaiste Mütter, 70 Frauenkliniken und 200 Friedhöfe. Neben Tabellen mit Prozentangaben gibt es auch Originalzitate der verwaisten Mütter zu den verschiedenen Fragen.

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TRAUER - KEIN TABU.
Wie wir liebevoll begleiten können.
LORENZ, Ruth.
Arrival Verlag, 2003.
Nur noch antiquarisch.

Ein Buch, dass sowohl Trauernde als auch Nachbarn, Bekannte, Freunde und Berufsgruppen hilfreich durch das „Land der Trauer“ begleitet. Durch ehrliche, lebensbejahende und offene Worte ist „Trauer - kein Tabu“ auch in schwierigen Krisen verständlich lesbar und zeigt einen Weg durch die Tiefen der Trauerarbeit. Ohne Patentrezept und erhobenen Zeigefinger sondern als Erklärung für das „ANDERS“ sein von Betroffenen stehen hilfreichen Wegbegleitern Ratschläge zum Mut machen und zum Finden des eigenen Weges zur Verfügung.

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WENN ELTERN UM IHR BABY TRAUERN.
BERNHARD, Marlies, KELLNER, Doris, SCHMID, Ursula.
Herder-Verlag Freiburg, 2003.

Jedes Leben ist ein Geschenk, auch wenn es noch so zerbrechlich und kurz ist. Drei Krankenhausseelsorgerinnen zeigen auf, worauf es in der Begleitung von Eltern und Betroffenen ankommt, wenn ein Baby stirbt. Ein unverzichtbarer Leitfaden für die Begleitung bei Fehl- und Totgeburten sowie beim Tod eines Kindes im ersten Lebensjahr.

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DIE RELIGION, DIE TRAUER UND DER TROST.
Seelsorge an den Grenzen des Lebens.
WEIHER, Erhard.
Matthias Grünewald Verlag, 1999.
Nur noch antiquarisch.

Die Entwicklung der modernen Medizin bestimmt und verändert immer tiefgreifender die Krankheits- und Sterbeerfahrung der Menschen und die Grenzbereiche von Abschied und Tod. Längst sind die Phasenmodelle zu Sterben und Trauer aus den 70er Jahren überholt. Seelsorge im Krankenhaus muss deshalb neue Rahmenbedingungen und wesentlich weiter entwickelte wissenschaftliche Konzepte berücksichtigen. Dieses Buch steckt den Theorierahmen für die Seelsorge am Totenbett neu ab und entwickelt daraus eine konkrete Praxis für die Sterbebegleitung unter heutigen Bedingungen. Dazu zählen unter anderem Anregungen zur Gestaltung der Übergänge zwischen Leben und Tod und zu anthropologisch stimmigen Abschiedsformen. Dabei zeigt sich auch, dass die fast abgeschaffte „Letzte Ölung“ dringend der Neubelebung bedarf. Ebenso erschließt Erhard Weiher das für Krankheit und Klinik typische, aber oft übersehene Erleben der Trauer. Noch immer ist es üblich, dass sich die therapeutischen Dienste im Moment des Todes ganz zurückziehen. Im Gegensatz dazu umreißt der Autor deren ureigene Aufgaben und Möglichkeiten in dem Augenblick, in dem bei den Angehörigen Sterbender der Prozess der Trauer einsetzt.

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UNSER KIND MIT DOWN-SYNDROM.
Ein erstes Lesebuch mit Informationen für Eltern, ihre Angehörigen und Freunde.
BEYER, Ina.
Lebenshilfe-Verlag, 1998.

»Liebe Eltern, viele Monate voller Erwartung und Vorfreude und eine anstrengende Geburt liegen hinter Ihnen. Sie wollen Ihr Baby glücklich in die Arme schließen, doch nun ist dieses Baby ›anders‹. Sie haben erfahren müssen, dass Ihr Kind anders ist – mit einer Behinderung geboren wurde.« (Aus dem Vorwort) – Byron, Felix, Floyd, Larissa, Merete, Philipp, Sascha, Selina sind Kinder, die das Down-Syndrom haben. Ihre Eltern, betroffene Eltern, kommen in dieser farbigen Broschüre zu Wort. Sie wollen Mut machen, sich auf ein besonderes Kind, ein Kind mit Down-Syndrom einzustellen. Auszüge aus diesem Buch hat der Cornelsen Verlag in ein Schulbuch übernommen.

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ICH HABE NICHT UMSONST GEWEINT.
Als Seelsorgerin auf einer Station für krebskranke Kinder.
HERRMANN, Nina.
Bastei-Lübbe-Verlag, 1996.

Während ihres Theologiestudiums arbeitet Nina Herrmann als Krankenhausseelsorgerin auf einer neurochirurgischen Kinderstation. Es ist keine einfache Aufgabe, die sie sich für ihr Praktikum ausgesucht hat, denn sie muss schwerkranke Kinder aufmuntern und gramgebeugte Eltern trösten. Während sie Ärzte und Schwestern bei ihrem – oft aussichtslosen – Kampf gegen Krankheit und Tod beobachtet, beginnt sie, an Gott und ihrem Glauben zu zweifeln. Doch inmitten dieser Welt von Schmerz und Leid begegnet sie einem ganz besonderen Menschen: Riann, einem wunderschönen neunjährigen Mädchen mit einem inoperablen Tumor im Kopf, das weiß, dass es bald sterben muss. Erst durch den Kontakt mit Riann lernt Nina, sich intensiv mit Krankheit, Tod und Trauer auseinander zusetzen - und ihre Berufung zur Pfarrerin anzunehmen.

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BERÜHRUNGSÄNGSTE?
Vom Umgang mit der Leiche.
THOMAS, Carmen.
Köln Verlagsgesellschaft, 1994.
Nur noch antiquarisch.

Jedes Leben ist ein Geschenk, auch wenn es noch so zerbrechlich und kurz ist. Drei Krankenhausseelsorgerinnen zeigen auf, worauf es in der Begleitung von Eltern und Betroffenen ankommt, wenn ein Baby stirbt. Ein unverzichtbarer Leitfaden für die Begleitung bei Fehl- und Totgeburten sowie beim Tod eines Kindes im ersten Lebensjahr.

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DIE LAST DES MITFÜHLENS.
Aspekte der Gefühlsregulierung in sozialen Berufen am Beispiel der Krankenpflege.
OVERLANDER, Gabriele.
Mabuse Verlag, 1994.

Die andauernde Konfrontation mit den Leiden, den Ängsten und Nöten der Kranken ist für die Pflegenden ebenso ein Teil ihres beruflichen Alltags wie auch das Durchbrechen von gesellschaftlichen Tabubereichen bei den zahlreichen körpernahen Pflegetätigkeiten. Hauptschwerpunkte der Untersuchung, die anhand von Krankenpflegelehrbüchern dieses Jahrhunderts vorgenommen wurde, sind das Verhalten und die Selbstkontrolle in Situationen, in denen Scham-, Peinlichkeits- und Ekelgefühle sowie Aggressionen entstehen und in denen dennoch Selbstbeherrschung, Empathie und rollenkonformes Verhalten gefordert wird. Mitfühlen in all diesen Situationen ist außerordentlich fest im beruflichen Selbstverständnis und Selbstbild der Pflegenden verankert, so daß hierdurch eine subtile Art der andauernden emotionalen Last entsteht.

Ratgeber für Familien


ABSCHIED FÜR IMMER.
Sterben, Tod und Trauer für Kinder gefühlvoll erklärt.
KARRENRBOCK, Hans-Jörg.
Lionello Media Verlag, 2015.

Sterben, Tod und Trauer gefühlvoll erklärt für Kinder und Jugendliche. Offen, ehrlich und einfühlsam widmet sich das Buch den vielen Formen des Abschiednehmens und Loslassens, des Fortgehens und Sterbens, des Zurückbleibens und Trauerns. Überkonfessionell, interkulturell und mit zahlreichen Erfahrungsberichten, die unter die Haut gehen. Ein Kinder- und Jugendratgeber. Für Eltern empfohlen.

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WIE KOMMT DER GROSSE OPA IN DIE KLEINE URNE?
DÜPERTHAL, Helene.
Lebensweichen-Verlag, 2015.

Tim ist traurig. Sein Opa ist gestorben. Am Samstag ist Urnen-Beisetzung. Urnenbeisetzung? Was ist das? Er ist ratlos und traurig. Da taucht mit einem Mal die Bärin Leila auf. Sie nimmt ihn ernst und macht sich für ihn auf den Weg. Sie will es wissen: Wie kommt der große Mensch in die kleine Urne? Eingebettet in eine liebevoll gestaltete Geschichte, wird hier Kindern das schwierige Thema der Urnenbeisetzung anhand der Geschichte von Tim und Leila erklärt. Nicht tieftraurig, sondern gefühl- und hoffnungsvoll, dabei aber stets realistisch, und die Dinge beim Namen nennend, denn Kinder brauchen ehrliche Antworten auf offene Fragen. Im Anhang finden sich abschließend noch ergänzende Erläuterungen für Eltern und Erzieher. Nachdem die ersten Auflagen sehr gefragt waren, hier nun in überarbeiteter Form speziell auch für Bestatter und Krematorien.

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FÜR IMMER ANDERS.
Das Hausbuch für Familien in Zeiten der Trauer und des Abschieds.
SCHROETER-RUPIEPER, Mechthild.
Patmos Verlag, 2014.

Trauer kann man weder schönreden noch wegdiskutieren. Sie geht nur vorbei, indem man trauert. Familien tun sich jedoch oft schwer, gemeinsam mit Verlust, Abschied und Tod umzugehen und einen Ausdruck dafür zu finden. Dies gilt beim Tod eines Familienmitglieds genauso wie für andere Verlust- und Abschiedssituationen wie z. B. eine Scheidung oder der Tod eines geliebten Haustiers. Dieses Buch zeigt Möglichkeiten, wie Eltern ihre Kinder und Kinder ihre Eltern in der je eigenen Trauer verstehen lernen können. Einfühlsam und ideenreich macht die Autorin Mut, die Trauer und Erinnerung gemeinsam zu gestalten.

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KINDER TRAUERN ANDERS.
ENNULAT, Gertrud.
Herder Verlag Freiburg, 2013.

Ein äußerst kompetent geschriebenes und hilfreiches Buch. Durch die sinnvolle Einteilung der Kapitel ist dieser Ratgeber eine wertvolle Unterstützung für Eltern, die doch manchmal in solchen Situation überfordert sind. - Liebevoll mit anschaulichen Beispielen schafft es die Autorin Wege aufzuzeigen, mit Kindern den Tod wieder in den Alltag zu holen und ihn zu einem Teil des Lebens zu machen. Trotz des bedrückenden Themas eine beglückende Lektüre!

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GEMEINSAM TRAUERN - GEMEINSAM LEBEN.
Der Familientrauerkalender.
SCHROETER-RUPIEPER, Mechthild.
Patmos Verlag, 2011.

Wenn ein Familienmitglied stirbt, ist nichts mehr wie zuvor. Der Alltag, wie ihn alle kannten, bricht zusammen. Gemeinsam muss man sich auf den Weg machen, in eine ganz neue Art von Familienleben. Dieser Kalender unterstützt trauernde Familien in dieser schweren Phase. Gestaltungsideen und Rituale, passend zu jeder Jahreszeit, ermöglichen Eltern und Kindern, die Trauer gemeinsam und jeder für sich auszudrücken und wieder in ein neues, anderes Leben zurückzufinden.

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KINDER UND TOD.
KÜBLER-ROSS, Elisabeth.
Knaur, 2011.

Der Tod des eigenen Kindes gehört zu den schrecklichsten Ereignissen im Leben eines Menschen. Es ist allerdings kaum etwas darüber bekannt, wie Kinder mit dem Tod umgehen. Anhand von Erlebnissen, Gesprächen und Briefen schreibt die weltberühmte Ärztin und Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross auf einfühlsame Weise, was Tod für Kinder bedeutet, welche Stadien todkranke Kinder durchlaufen, wie Kinder mit dem Tod eines Geschwisters umgehen. - Ein informatives Buch, das wertvolle Einblicke gewährt, Ratschläge gibt und nicht zuletzt Trost spendet. Elisabeth Kübler-Ross, geb. 1926 in der Schweiz, wurde in den USA zu der die ganze Welt aufrüttelnden Ärztin, die daran erinnerte, dass sterbende Menschen sind und nicht allein gelassen und abgeschoben werden dürfen.

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TABUTHEMA TRAUERARBEIT.
Kinder begleiten bei Abschied, Verlust und Tod.
FRANZ, Margit.
Don Bosco Medien, 2008.

Viele ErzieherInnen und LehrerInnen, aber auch Eltern scheuen sich, über Trauer, Abschied und Tod mit Kindern zu sprechen. Dabei sind es häufig die eigenen Ängste, die einem ungezwungenen Umgang mit dieser Thematik entgegenstehen. "Tabuthema Trauerarbeit" nähert sich dem Thema von verschiedenen Seiten. Nicht nur die Arbeit mit den Kindern selbst ist dabei ein wesentlicher Aspekt, auch den Ängsten der Erwachsenen wird hier Rechnung getragen. Ein umfangreicher Praxisteil enthält Anregungen und Hilfen für die Trauerarbeit mit Kindern und Eltern.

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KINDER BEI TOD UND TRAUER BEGLEITEN.
HINDERER, Petra; KROTH, Martina.
Ökotopia Verlag, 2005.

Jährlich sind tausende von Kindern vom Tod einer nahe stehenden Person betroffen, ob innerhalb der eigenen Familie oder in Kindergarten oder Grundschule. Die meisten Erwachsenen sind angesichts trauernder Kinder verunsichert und fühlen sich häufig überfordert, so dass diese oft auf sich allein gestellt bleiben und in ihrer unterschiedlichen Art der Trauer nicht wahr- und ernst genommen werden. Doch Kinder brauchen Hilfestellungen, um mit ihren Verlusten umzugehen und ihre Ängste zu bewältigen. Die beiden Autorinnen geben dazu konkrete Anregungen: von der Elterninformation über die Aussprache im Kollegium bis hin zur gemeinsam gestalteten Trauerfeier. Voraussetzung für das Eingehen auf das trauernde Kind, die Bedürfnisse der Gruppe und der Betreuenden ist die eigene Auseinandersetzung mit dem meist tabuisierten Thema. Die Kunst, sich nicht zu identifizieren und Kinder trotzdem einfühlsam zu begleiten, wird anschaulich vermittelt. - Daneben gibt es Anregungen, bereits im Vorfeld eine Kultur des "abschiedlichen Lebens" in der Einrichtung zu entwickeln. Kinder bekommen so die Möglichkeit, Verlust und Trauer spielerisch zu begreifen.

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IM HIMMEL WELKEN KEINE BLUMEN.
STUDENT, Johann-Christoph.
Herder Freiburg, 2005.

Johann-Christoph Student ist Professor an der Evangelischen Fachhochschule Freiburg im Breisgau und gilt als führend in der deutschen Hospizbewegung. Er leitet u. a. auch eine Arbeitsgruppe "Zu Hause sterben" und veröffentlichte mehrere Schriften zu den Themen "Hospiz", "Hospizbewegung" und "Hospizpflege". Das Buch vereint Beiträge verschiedener Autoren, deren gemeinsame Schnittstelle die Begegnung von Kindern mit dem Tod ist, meist infolge einer schweren chronischen Krankheit oder auch als Opfer von Unfällen. Es kommen Ärzte, Therapeuten, natürlich auch betroffene Eltern zu Wort. Das Buch soll dazu beitragen, die Sprache von sterbenden Kindern zu verstehen und auch dazu, den betroffenen Angehörigen Trost und neue Perspektiven anzubieten. Das Buch macht natürlich betroffen, rührt oft sogar zu Tränen. Es erzeugt aber auch einen tiefen Respekt vor der Reife und der Leidensfähigkeit von Kindern, die gezwungen sind, dem Tod zu begegnen. Das Buch schaltet sich auch in die aktuelle Diskussion um den Kindstod in der Schulmedizin ein. Es weist außerdem ein ausführliches Literaturverzeichnis auf, Hinweise zur Gesprächsführung mit betroffenen Kindern, es listet ausgewählte Selbsterfahrungsworkshops und Weiterbildungsmöglichkeiten für Helferinnen und Helfer auf. Nicht zuletzt bringt es auch umfangreiche Informationen zu den Selbsthilfegruppen "Verwaiste Eltern" in Deutschland auf.

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KINDER IN TRAUER.
VOSS, Birgit.
Vdm Verlag Dr. Müller, 2005.
Vergriffen.

Was passiert, wenn Kinder mit dem Tod von Angehörigen oder Freunden konfrontiert werden? Wie erleben Kinder den Tod eines geliebten Menschen? Woran erkenne ich die kindliche Trauer? Wie kann ich einem Kind helfen, mit seiner Trauer umzugehen? Anhand zahlreicher Fallbeispiele aus der Arbeit mit Kindern vermittelt Birgit Voß Einblicke in die Gefühlswelt von Kindern in Trauer. Die Hamburger Diplom-Pädagogin verarbeitet in ihrem Buch langjährige pädagogische Erfahrungen mit neuen Forschungsergebnissen. Sie zeigt auf: Kinder reagieren auf Trennung, Verlust und Tod anders als Erwachsene. Sie entwickeln in ihrer Trauer eigene Mechanismen und Deutungen. Neben der Analyse von kindlichem Trauerverhalten gibt Birgit Voß praktische Hilfestellungen. Sie lässt Erwachsene die kindlichen Ausdrucksformen erkennen und verstehen. Sie zeigt Wege und Instrumente, um Kindern in ihrer Trauer zu helfen: Von Kinderbüchern über Gesprächsgruppen bis zu Formen psychologischer Therapie. Gleichzeitig verdeutlicht sie, wie das Trauerverhalten Erwachsener den Umgang der Kinder mit Tod und Trauer beeinflusst. Die Arbeit "Kinder in Trauer" bietet lebensnahe Erkenntnisse und Ratschläge für die Praxis. Es ist ein unverzichtbares Buch für Pädagogen, Eltern und für alle Menschen, die Kinder begleiten.

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KINDER BEGEGNEN DEM TOD.
LEIST, Marielene.
Gütersloher Verlagshaus, 2004.
Nur noch antiquarisch.

Wie jeder von uns hat auch das Kind Angst vor dem Tod und trauert um tote Freunde und Verwandte. Vielleicht steht es sogar selbst vor der Bedrohung zu sterben, durch Unfall oder durch eine unheilbare Krankheit. Wie können wir dem Kind in dieser Situation beistehen, wie es in der Not und Hilflosigkeit verstehen? Die Autorin gibt praktische Hilfen, den kindlichen Schmerz zu erkennen und zeigt Wege auf, wie er zu lindern und zu bewältigen ist.

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WENN KINDER TRAUERN.
FLECK-BOHAUMILITZKY, Christine.
Südwest Verlag, 2003.
Nur noch antiquarisch.

Wie Eltern ihren Kindern bei Verlusterfahrungen helfen können. Die unterschiedlichen Vorstellungen von Tod und Trauer bei Kindern in verschiedenen Entwicklungsphasen. Anregungen für Rituale, die Kindern Trost spenden bei Trennung oder Tod.

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GEMEINSAM STILLE ENTDECKEN.
MASCHWITZ, Gerda und Rüdiger.
Kösel Verlag, 2003.
Nur noch antiquarisch.

»Gemeinsam Stille entdecken« hat eine große Erfolgsgeschichte hinter sich. Deshalb wurde das Buch völlig überarbeitet, aktualisiert und mit vielen neuen Ideen versehen. Das praktische Entdeckungsbuch auf der Reise in die Stille ist kein Theoriebuch: Große und kleine Leute – zu Hause, im Kindergarten und in der Schule – erhalten konkrete Anregungen. Dabei geht es um Förderung der Achtsamkeit und Verbesserung der Konzentration, um Wahrnehmung der Stille als Kraftquelle im Alltag, um Wiederentdeckung von Ritualen und die religiöse Dimension von Stille. Die Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern werden gefördert: Staunend entdecken sie gemeinsam den Respekt vor allem Leben und innere Geborgenheit.

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FÜR ZEITEN DER TRAUER.
Wie ich Kindern helfen kann.

WOLFELT, Alan D.
Kreuz Verlag, 2002.
Nur noch antriquarisch.

Wie kann man trauernden Kindern hilfreich zur Seite stehen? Der Amerikaner Alan D. Wolfelt gibt dazu 100 Anregungen. Das Büchlein ist schnell gelesen, und es ist ganz auf die Praxis angelegt. Manches im Buch klingt wie selbstverständlich, doch dürfte klar sein, dass einem in Extremsituationen wie der Trauerzeit bisweilen der Sinn für Selbstverständliches abhanden kommt, so dass es gut ist, dann wieder daran erinnert zu werden.

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TOD UND STERBEN - KINDERN ERKLÄRT.
MORITZ, Andrea; GERKE, Sabine.
Gütersloher Verlagshaus, 2001.
Nur noch antiquarisch.

Warum müssen wir sterben? Wohin gehen die Toten? Kommen auch die Tiere in den Himmel? Schaut Mama uns von den Wolken aus zu? Wenn Kinder dem Tod begegnen, verstummen sie nicht, sie wollen wissen, was Sterben und Tod für sie selbst bedeutet. Werden Erwachsene mit solchen Fragen konfrontiert, offenbart sich häufig ihre eigene Hilflosigkeit. Andrea Moritz zeigt Eltern und Erziehenden, wie man mit Kindern über Tod und Sterben sprechen und ihnen helfen kann, Erfahrenes zu verarbeiten, um sie in ihrer Trauer und ihrem Schmerz zu begleiten. In den Geschichten aus dem Alltag finden sich zahlreiche Anregungen, sich mit Kindern über Sterben, Tod und Trauer auseinander zu setzen und damit auch die eigene Sprachlosigkeit zu überwinden. Für Kinder von 6-12 Jahren. Mit sensiblen Illustrationen und mit pädagogischen Anleitungen für Eltern und Erziehende

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TOD UND TRAUER.
Trainings für Eltern, Kinder und Jugendliche.
HERBERT, Martin.
Huber Verlag, 1999.
Nur noch antiquarisch.

Der Autor erstellt Trainings für Eltern und Kinder zu vielfältigen Themen, so auch zu Tod und Trauer.

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WENN KINDER DEM TOD BEGEGNEN.
SPÖLGEN, Johannes.; EICHINGER, Beate.
Wewel Verlag, 1996.
Nur noch antiquarisch.

Wenn Kinder Fragen nach dem Tod stellen, fühlen Eltern und Erzieher sich dadurch oft bedrängt und weichen in ihren Antworten aus; zu sehr sind die Themen "Sterben" und "Tod" in unserer Gesellschaft tabuisiert. Hat ein Kind gar eine enge Bezugsperson durch den Tod verloren, so haben Familienangehörige und Freunde häufig große Schwierigkeiten, einfühlsam und altersgerecht mit dem Kind zu sprechen, ihm Trost und Trauerhilfe zu geben.

Geschwistertrauer


LILLY IST EIN STERNENKIND.
Das Kindersachbuch zum Thema verwaiste Geschwister.
WOLTER, Heike; MASARACCHIA, Regina.
edition riedenburg, 2014.

Kurzbeschreibung: Lilly, die kleine Schwester von Elias und Malin, soll bald geboren werden. Alle erwarten sie sehnsüchtig. Doch dann kommt es ganz anders – Lilly stirbt völlig unerwartet. Mama weint oft, und auch Papa ist unendlich traurig. Ebenso geht es Elias und Malin, denn sie hatten sich schon sehr gefreut! Im Krankenhaus lernen die beiden ihre tote Schwester kennen und erhalten die Gelegenheit, sich persönlich zu verabschieden. Oma und Opa sind in dieser schwierigen Zeit eine wichtige Stütze. Elias und Malin haben nämlich viele Fragen über das Leben und Sterben, sie wollen aber auch fröhlich sein. Zusätzlich: „Ich weiß jetzt wie!“-Seiten für Kinder mit Anregungen und Fragen.

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GESCHWISTERTOD.
Leben mit einem schweren Verlust.
WEGGEMANNS, Minke.
Kösel Verlag, 2010.

Trauerbegleitung für erwachsene Geschwister. Der Verlust eines Bruders oder einer Schwester verändert das eigene Leben grundlegend, egal, in welchem Alter man ihn erlebt. Mit dem Geschwister verliert man auch ein Stück seiner eigenen Identität. Dieses Buch bietet erstmals Hilfe für alle, die einen Bruder oder eine Schwester verloren haben, und für jeden, der sich mit der Bedeutung seiner Geschwisterbeziehung beschäftigt.

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DAS LEERE ZIMMER.
DEVITA-RAEBURN, Elizabeth.
Moderne Verlagsgesellschaft Mvg, 2005.
Nur noch antiquarisch.

Das leere Zimmer ist eine offene und eindrucksvolle Auseinandersetzung mit einem Thema, das viel zu oft unterbewertet oder gar tabuisiert wird - der Auswirkung, die der Tod eines Bruders oder einer Schwester auf die zurückbleibenden Geschwisterkinder hat. Elizabeth DeVita-Raeburn hat selbst ihren Bruder früh verloren, und mit ihrer Lebenserfahrung, journalistischem Scharfsinn und ungebrochenem Forscherdrang entwirft sie ein eindrucksvolles Porträt der unterschiedlichsten Empfindungen und Gefühle, die mit diesem Verlust einhergehen - von Verweigerung über Schuld bis zu Wut. Da es wenig professionelle Literatur zu diesem Thema gibt, sind die Experten, auf die sich DeVita-Raeburn stützt, die hinterbliebenen Brüder und Schwestern. Wissenschaftlich fundiert, bemerkenswert offen, einfühlsam und ohne Pathos lässt die Autorin Betroffene zu Wort kommen und zeigt Wege auf, die das Weiterleben ermöglichen. Ein Buch, das Verständnis und Trost spendet - und auf das viele bisher vergeblich gewartet haben.

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DU BIST TOT - ICH LEBE.
Trauernde Geschwister.
KNÖLL, Gabriele.
BoD GmbH Norderstedt, 2003.
Nur noch antiquarisch.

In diesem sehr bewegenden und auch hilfreichen Buch hat die Trauerbegleiterin und Therapeutin Gabriele Knöll Erfahrungsberichte von trauernden Geschwistern und Eltern einander gegenüber gestellt. Durch die Trauer um das verstorbene Kind, den verstorbenen Bruder, die verstorbene Schwester leidet häufig die Beziehung zwischen Eltern und Kindern, beide Seiten fühlen sich oft nicht verstanden und sind unsicher, wie sie ihre Trauer leben können und dürfen. Das Besondere an diesem Buch ist u. a., dass trauernde Eltern und Geschwister jeweils über die Erlebensweise und die Erfahrungswelt des anderen erfahren. So kann vielleicht auch eine Voraussetzung geschaffen werden für ein besseres Verständnis von Eltern und Kindern. Lesend kann sich jeder und jede der eigenen Position vergewissern, sei es durch Identifikation oder Abgrenzung. In zwei Kapiteln werden auch Beispiele von Hilfsangeboten für trauernde Geschwister vorgestellt. Expertenmeinungen runden die Texte ab. Dies ist ein Buch für trauernde Geschwister, deren Eltern und für alle, die trauernden Familien begegnen und sie begleiten möchten.

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GESCHWISTERTRAUER.
HOLZSCHUH, Wolfgang.
Pustet Verlag Regensburg, 2000.
Nur noch antiquarisch.

Trauerarbeit ist nach dem Tod eines Angehörigen ein unumgänglicher Prozess, wenn das seelische Gleichgewicht des oder der Betroffenen wieder hergestellt und die Probleme für die seelische Gesundheit vermieden werden sollen. Deshalb ist es für alle, die trauernde Menschen begleiten, wichtig zu wissen, welche Fragen und Ängste in den Trauernden aufbrechen. Eine spezifische Form der Trauer ist die Geschwister-Trauer. Besonders – aber nicht nur – Kindern und jungen Menschen fällt die Bewältigung eines solchen, meist tragischen Todesfalls enorm schwer. Was sollten Seelsorger und Pädagogen, aber auch betroffene Eltern, Mitarbeiter in der Hospiz-Bewegung oder Bestatter über die spezifische Trauer von Geschwistern wissen? Wie können sie in solchen Fällen Hilfestellung für den Trauerprozess gewähren? Kompetente Fachleute (Theologen, Psychologen, Sozialpädagogen, Trauerberater, Bestatter …) geben einen gründlichen und informativen Überblick über das Phänomen der Geschwister-Trauer und veranschaulichen an konkreten Beispielen, wie Trauernden geholfen werden kann.

Bilderbücher und Geschichten für Kinder und Jugendliche


ENGELCHENS BESUCH.
Wenn Engel lieber zu Hause bleiben.

LOYAL, Sabrina.
Lebensweichen-Verlag, 2015

Engelchens Besuch ist die bewegende Geschichte dreier Engel und einer starken, überaus mutigen Mutter, die ihre Kinder so sehr liebt, dass sie das scheinbar Unmögliche, das Unvorstellbare schafft: Für ihr drittes Engelchen steigt sie bis in den Himmel und kommt wieder zurück, weil sie weiß, dass sie noch gebraucht wird. Ein Kinderbuch, das sich mit dem frühen Sterben von Kindern und ähnlich jungen Menschen beschäftigt. Die auch für kleine Kinder leicht verständliche Geschichte, hinterlässt beim Lesen ein zartes Gefühl der Geborgenheit. Besonders empfehlenswert ist es auch für Eltern, deren Kinderwunsch erst von Hoffnung erfüllt, am Ende unerfüllt bleibt und/oder deren Kinder verstehen wollen, warum ein geliebter Mensch nicht mehr bei ihnen ist. Sensibel und mit dem Gespür für die ganze Fülle der Gefühle, hilft die märchenhafte Geschichte über Erlebtes zu sprechen und Trauer zu verarbeiten. 

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DER VERLORENE STERN.
SCHADT, Kathrin; LAUBER, Larisa.
Schaltzeit Verlag, 2014.

Der Stern Esmeralda ist verschwunden. Ihre beiden besten Freunde Schnuppe und Blinker begeben sich zusammen mit Herrn Vollmond, Frau Sonnenschein und Herrn Himmelzelt auf die Suche nach ihr. Ist Esmeralda vielleicht schon von den Schwarzen Löchern entführt worden oder werden ihre Freunde sie finden?

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WARUM UNS DIE STERNE ZUBLINZELN: STERNENKINDER!
Für das Leben auf der Erde noch zu schwach, aber im Himmel schon ganz stark!
FIDLER, Maria.
united p.c., 2014.

Wenn wir traurige Ereignisse selbst nicht verstehen können, sie noch dazu Kindern erklären sollen, müssen wir sie uns in eine Sprache für Kinder übersetzen. Welchen Grund könnte es aus kindlicher Sicht geben, dass ein Baby im Mutterleib oder bei der Geburt verstirbt und letztendlich doch nicht bei uns wohnt? „Warum uns die Sterne zublinzeln" macht Mut und hilft, mit Kindern darüber zu reden.

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FÜR IMMER IN MEINEM HERZEN.
Das Trauer- und Erinnerungsalbum für Kinder.
WIEGEL, Stefanie.
Patmos-Verlag, 2014.

Oft trifft es Kinder unvorbereitet, dass ein ihnen nahestehender Mensch stirbt. Sie erfahren dann häufig, dass gerade ihre Eltern ihnen in dieser Situation keine Stütze und Hilfestellung bieten können. Sie sind selbst zu betroffen und mit ihrer eigenen Trauer beschäftigt. Die Kinder bleiben dann mit offenen Fragen zurück. – In diesem Buch finden Kinder Antworten auf ihre Fragen zum Thema (Wann ist ein Mensch tot? Was passiert bei einer Beerdigung? ...) und viele Anregungen und Hilfestellungen, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen. Gleichzeitig können sie hier auch ihre Erinnerungen an den Verstorbenen sammeln. Es bietet Platz, um Bilder einzukleben oder zu malen oder auch Briefe an den Toten zu schreiben. So wird das Album zu einem Schatz, der ihre Erinnerungen bewahrt, damit der Verstorbene nicht in Vergessenheit gerät. Dies alles nimmt den Kindern ihre Ängste und hilft ihnen, den Tod besser zu verstehen und zu verarbeiten.

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LAURAS STERN.
BAUMGART, Klaus.
Bastei Lübbe, 2014.

Die  kleine Laura  beobachtet, wie ein glitzernder Stern vom Himmel fällt. Den abgebrochenen Zacken klebt sie mit einem Pflaster wieder an. Und dennoch spürt sie wenige Tage später, dass dieser liebgewonnene Spielgefährte nicht bei ihr bleiben kann und sie lässt ihn wieder gehen. Nun leuchtet ein Stern am Himmel ganz besonders hell für sie - und für alle Kinder, die dieses Buch lesen. Auch für ganz kleine Leseratten.

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AM ANFANG WAREN WIR ZU ZWEIT.
Ein Buch für verlassene Zwillingskinder.
THURMAN, Ilka-Maria; FISCHER, Uta.
Mabuse-Verlag, 2013.

Sandra spürt eine unbestimmte Sehnsucht. Sie weiß gar nicht genau, nach was. Tagsüber ist sie deswegen manchmal wie abwesend, und abends kann sie nicht alleine einschlafen ... Einfühlsam und liebevoll illustriert, beschreibt 'Am Anfang waren wir zu zweit' einen frühen, vorgeburtlichen Verlust aus der Kinderperspektive: Sandra hatte im Mutterleib einen Zwilling, den sie sehr bald wieder gehen lassen musste. In einem Begleittext für Eltern und Fachleute beschreibt die Autorin mögliche Folgen, aber auch heilsame Umgangsweisen, die sich in ihrer therapeutischen Arbeit bewährt haben.

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UND WAS KOMMT DANN?
STALFELT, Pernilla.
Moritz-Verlag, 2013.

"Und was kommt dann?" möchten nicht nur Kinder wissen, wenn es um den Tod geht. Pernilla Stalfelt nähert sich dem Thema auf gleichermaßen eigenwillige wie kindernahe Weise: Sie erklärt erst einmal, wer alles sterben muss: Blumen und Marienkäfer genauso wie Erwin und Klein-Bobo. Und dass Fische ihre Augen nie zumachen, selbst wenn sie tot sind. 'Der Tod kann ganz schnell kommen. Am einen Tag hat man seinen Opa noch. Am anderen kann man ihn vielleicht schon nicht mehr treffen. Das ist dann sehr leer und traurig.' Sie berichtet darüber, was nach dem Tod vielleicht passieren wird: 'Wer weiß, vielleicht wächst man als Blume aus der Erde. Oder als ein Baum. Es gibt Leute, die glauben, man wird ein Stern am Himmel. Irgendjemand wird vielleicht ein gruseliges Gespenst.' Und sie berichtet auch, dass Menschen 'in einen Sarg mit Deckel gelegt' werden, der ganz vorn in der Kirche aufgestellt wird. 'Manche weinen unheimlich viel. Andere sind ganz still und weinen in sich. Nach der Beerdigung gibt es meistens Kaffee und Kuchen. Wenn man an die tote Person denken will, kann man zum Grab gehen. Das ist gut. Dort kann man den Namen auf dem Grabstein lesen, die Blumen gießen und sich vorstellen, dass man sich unterhält. Das Grab ist wie eine Art Treffpunkt.' Sie beschreibt aber auch die Feste, die auf mexikanischen Friedhöfen stattfinden und erwähnt die Grabbeigaben vergangener Kulturen. So ist dieses Buch durchaus ernst gemeint, bringt aber durch Illustrationen und Aufbau unterhaltsame Aspekte in ein Thema, das vor Kindern all zu oft tabuisiert wird. Aber die Autorin, deren Illustrationsstil in Schweden hohe Anerkennung erfahren hat, arbeitet regelmäßig mit Kindern und weiß um die Fragen, die sie stellen.

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EINES MORGENS WAR ALLES GANZ ANDERS.
DAVIDS, Barbara; MÜNZER, Gabriele.
Lambertus-Verlag, 2013.

Kinder, die vom Verlust durch Tod eines geliebten Menschen betroffen sind, reagieren oft mit Wut oder totalem Rückzug. Ihr Verhalten macht Empathie von anderen Kindern und Erwachsenen sehr schwer, die Gefahr einer Barriere des erstarrten Schweigens ist sehr groß. Betroffene Kinder, die dieses Buch zusammen mit Erwachsenen anschauen durften, reagierten erstaunlich. Sie konnten sich plötzlich mitteilen, mit dem Fluss der Dinge gehen, anstatt sich trotzig dagegen zu stemmen. Es gibt immer noch wenig Hilfe für Eltern und Kinder, die zur gleichen Zeit Abschied nehmen müssen von einem geliebten Verstorbenen. Dieses Buch spricht in einfachen, kurzen Sätzen über das Erstarren des Erwachsenen, der glaubt, in jedem Moment tapfer und stark sein zu müssen, und die dadurch entstehende Einsamkeit des Kindes, die Unsicherheit der nicht direkt betroffenen "Bezugspersonen", und die Erlösung, die durch eine echte Begegnung stattfindet.

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ERINNERUNGEN SIND KLEINE STERNE.
WOLTER, Heike.
edition riedenburg, 2012.

Zurzeit ist in Deiner Familie nichts mehr wie zuvor. Ihr alle habt euch auf ein Baby gefreut. Aber wenn Du dieses Album bekommst, dann ist Deine Schwester / Dein Bruder gestorben. Wahrscheinlich bist Du sehr traurig. Dieses Buch begleitet Dich von nun an. Es kann Dir helfen, Dich nicht so allein zu fühlen, und bietet Platz für Deine Gedanken und Erinnerungen. - Für Kinder ab etwa 6 Jahren

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WO DIE TOTEN ZUHAUSE SIND.
HUBKA, Christine; HAMMERLE, Nina.
Tyrolia-Verlag, 2012.

Ein tolles Bilderbuch für Kinder ab vier Jahren - aber nicht nur! Es lebt vor allem von seinen witzig illustrierten Bilder von Nina Hammerle, deshalb ist es weniger ein Buch zum Vorlesen, sondern eher zum gemeinsamen Anschauen mit Kindern bestens geeignet. Die Zeichnungen verleihen dem ernsten Thema eine poetische Leichtigkeit und Fröhlichkeit. Das Buch geht den Fragen auf die Spur: Wohin gehen die Toten? Was passiert nach dem Sterben? Und es erzählt dabei von Gottes Verheißungen und was uns Jesus über das Leben nach dem Tod und unsere Zukunft bei Gott berichtet hat. Am Ende bekommen Erwachsene in einem Anhang altersgemäße, einfühlsame Tipps für den Umgang mit dem ernsten Thema und wie sie Kinder bei dieser Thematik begleiten können.

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STERNENSCHWESTER.
Ein Buch für Geschwister und Eltern von tot geborenen Kindern.
MEYER, Doris.
Mabuse-Verlag, 2011.

Maja hat Geburtstag. Die Eltern und ihr Bruder backen einen Kuchen mit viel Schokolade. Maja hat sich damals in Mamas Bauch plötzlich nicht mehr bewegt. Sie kam tot zur Welt. Deswegen kann sie nicht dabei sein, wenn der Kuchen gegessen wird. Oder vielleicht doch? Einfühlsam und ganz konkret erzählt die Autorin davon, wie es ist, ein Geschwister zu haben, das tot geboren wurde. Welche Fragen die Hinterbliebenen immer wieder umtreiben. Wie sich sein Andenken bewahren lässt, ohne dass das eigene Leben aus den Fugen gerät. Die großformatigen, farbenfrohen Illustrationen lassen viel Raum für eigene Gedanken und machen das Buch zu einer einzigartigen Möglichkeit, sich der Trauer zu stellen, ohne die Schönheit des Lebens aus dem Blick zu verlieren.

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UND WAS KOMMT NACH TAUSEND?
BLEY, Anette.
Ravensburger Buchverlag, 2011.

Eine sensibel erzählte Geschichte über die tiefe Verbundenheit zweier Freunde. Sie hilft Kindern, mit dem Tod eines geliebten Menschen umgehen zu können. Lisa und den alten Otto verbinden eine enge Freundschaft und die Faszination für Zahlen. Otto erklärt Lisa, dass die Zahlen niemals aufhören. Auch sonst weiß er viel, aus dem Garten und vom Anfang und dem Ende aller Dinge. Lisa begleitet Otto, als er stirbt und sie scheinbar allein lässt. Scheinbar, denn in Gedanken fühlt sich Lisa ihm immer noch ganz nah. - Diese emotionale Geschichte mit kindlichen Zeichnungen am Bildrand geht aus vom Erleben des Kindes. Damit ist sie schon kleinen Lesern gut zugänglich.

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ABSCHIED VON DER KLEINEN RAUPE.
SAALFRANK, Heike; GOEDE, Eva.
Echter-Verlag, 2010.

Eine liebevoll und poetisch erzählte und gemalte Geschichte um Miteinander und Trennung, um Freude und Trauer, die den Tod als Anfang, als Beginn eines anderen Lebens, zeichnet. Auf einer Wiese am Waldrand lebten zwei Freunde namens Schmatz und Schmierle. Schmatz war eine kleine Raupe. Sie wohnte in einer schönen Blume. Schmierle war ein Schneck, und er trug sein Haus immer auf dem Rücken mit sich herum. Jeden Morgen, gleich nach dem Erwachen, rüttelte Schmierle ungeduldig an Schmatz´ Schlafblume und rief: "Steh endlich auf, du Schlafmütze! Die Sonne steht schon am Himmel und wir sollten den Tag nutzen. Hast du dir wenigstens überlegt, was wir heute tun könnten?" Da Schmatz zumeist eine Antwort auf diese Frage wusste, hatten sie eine Menge Spaß zusammen. Bis Schmierle eines Tages vergeblich an der Blume rüttelte und Schmatz verschwunden war ...

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DU WIRST IMMER BEI MIR SEIN.
HERMANN, Inger; VENDRELL, Carme Sole.
Patmos Verlag, 2010.

Pro Seite wechseln sich Schrift und Bild ab, um die Geschichte des fünfjährigen Peter zu erzählen, der seinen Vater bei einem Autounfall verloren hat und dennoch dessen Nähe in seinem Herzen fühlt: "...Da ist er ja. 'Papa!' Peter reißt die Augen auf. Nein, sehen kann er ihn nicht. Aber er spürt ihn. Ganz wirklich spürt er ihn … . Er macht die Augen wieder zu und bleibt einfach eine Weile so sitzen - neben dem Papa." Ein Buch, das Hoffnung macht, die Realität des Todes anzunehmen.

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LEB WOHL, KLEINER DACHS.
VARLEY, Susan.
Annette Beltz Verlag, 2009.

Der Dachs war immer zur Stelle gewesen, wenn eines der Tiere ihn brauchte. Den Frosch hatte er Schlittschuh laufen gelehrt, den Fuchs Krawattenknoten schlingen, und Frau Kaninchen hatte von ihm sein Spezialrezept für Lebkuchen bekommen. Die Tiere reden oft von der Zeit als Dachs noch lebte. Und mit dem letzten Schnee schmilzt auch ihre Traurigkeit dahin. Es bleibt die Erinnerung an Dachs, die sie wie einen Schatz hüten.

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WAS IST DAS?, FRAGT DER FROSCH.
VELTHUIJS, Max.
Sauerländer Verlag, 2009.

Der Frosch findet eine tote Amsel, es kommen andere Tiere dazu. Langsam wächst die Erkenntnis, dass die Amsel nicht nur schläft oder krank ist, sie ist tot. Die Tiere veranstalten eine Beerdigung und trauern um die Amsel. Nach dem Abschiedsritual wenden sie sich wieder dem Spielen und Leben zu. Tolle einfache Bilder, kurze Texte. Geeignet zum Vorlesen für Kinder von vier bis sechs, um ihnen das Verständnis von Tod, Trauer und Beerdigungsriten nahe zu bringen.

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JAKOB HINTER DER BLAUEN TÜR.
HÄRTLING, Peter.
Beltz und Gelberg Taschenbuch Verlag, 2008.

Die Tür haben Mia und Jakob blau angemalt, um nach Vaters Tod auf andere Gedanken zu kommen. Aber die Nachbarn beschweren sich beim Hausbesitzer. Als ob Jakob nicht schon genug Ärger hätte! In der Schule zum Beispiel. Richtig reden kann er nur noch mit Schnipsel - und den hat er selbst gebastelt. Immer mehr Phantasiefiguren umgeben Jakob, immer weniger kann er mit seiner wirklichen Umwelt anfangen. Und die mit ihm. Mia, seine Mutter, ist verzweifelt. Sie wird nicht mehr mit ihm fertig. Und die anderen sagen, dass er spinnt. Aber ganz zuletzt sieht es fast so aus, als wären die anderen gar nicht so schlimm, wie Jakob gedacht hat.

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WIE IST DAS MIT... DER TRAUER?
KACHLER, Roland; RECKERS,Sandra.
Gabriel Verlag, 2007.

Wenn jemand stirbt, den du sehr lieb hast, bist du traurig. Am liebsten würdest du weinen oder dich verkriechen, vielleicht bist du auch wütend. Den Kindern in den Geschichten geht es ganz ähnlich: Tim kann nicht glauben, dass sein Opa nie mehr mit ihm Fußball spielen wird, Luisa fühlt sich auf der Beerdigung ihrer Tante ganz seltsam, Benni weiß nicht, wie er es ohne seinen Vater aushalten soll, und Maxi fragt sich, ob sie ihren Bruder jemals wiedersehen wird. - Mit Geschichten zu unterschiedlichen Trauersituationen. - Mit Sacherklärungen und Antworten auf schwierige Fragen. - Mit Vorschlägen, wie Kinder mit ihrer Trauer umgehen können. - Mit einem Extrakapitel für die Eltern. Ab 8 Jahren

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ADIEU, BENJAMIN.
SCHUYESMANS, Willy.
Pro Business-Verlag, 2005.
Nur noch antiquarisch.

Das wär’s", sagt Benjamin, "jetzt bin ich tot. Mein Herz schlägt nicht mehr." Erstaunt steht Benjamin vor seinem Krankenhausbett: Tot zu sein ist gar nicht so schlimm! Im Reich danach lernt er die alte Fientje kennen, die ihm hilft sich zurechtzufinden. Und fröhlich geht es da zu: Sie feiern tolle Feste und bald hat Benjamin auch einen Freund gefunden. Nur seine Eltern und seine Schwester Esther machen ihm Sorgen. Er weiß aber, wie er ihnen dabei helfen kann, über seinen Tod hinwegzukommen und Abschied von ihm zu nehmen. Ein wunderbar tröstliches Buch, das mit einer ungewöhnlichen Leichtigkeit dazu anregt, sich mit dem Tod auseinander zusetzen.

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SCHERE, STEIN, PAPIER.
MACLACHLAN, Patricia.
Süddeutsche Zeitung, 2005.

Es ist die Geschichte von der 1-jährigen Sophie, die am Ende des Sommers, als die letzte Fähre die Insel verlässt, vor der Haustüre des kleinen Mädchens Larkin, in einem Korb gefunden wird. Die Mutter hat einen Brief mit ins Körbchen gelegt, in dem sie die Familie von Larkin bittet, einstweilen für ihr Kind zu sorgen, da sie im Moment dazu nicht in der Lage sei. Doch eines Tages, wenn sich ihre Situation gebessert hat, will sie Sophie wieder zu sich zurückholen. Das verspricht sie ganz bestimmt. Zuerst trauen sich Larkins Eltern nicht so recht an das unbekannte Mädchen heran, denn vor noch nicht ganz acht Monaten haben sie selbst ein Baby begraben. Es war Larkins Bruder; er hat nur einen Tag gelebt. Auf dem kleinen Grabstein steht lediglich das Wort "Baby" und seither sind Larkins Eltern nicht mehr so wie früher. Da ab dem Beginn der Bekanntschaft mit Sophie das Damoklesschwert der Trennung über ihnen schwebt, beschließen die Eltern aus Angst vor dem Abschiedsschmerz Sophie nicht ihre ganze Liebe zu geben. Doch da haben sie Sophie gehörig unterschätzt. Sie haben nicht mit dem drolligen kleinen Mädchen gerechnet, das alle mit ihrer Liebe bezaubert, jede noch so kleine Geste aufnimmt und tausendfach an die Familie zurückgibt. Sophie gibt ihre Liebe ohne einen Gedanken an Abschied und Trennung rückhaltlos und bedingungslos. Und wenn Larkin und ihre Familie im nächsten Frühjahr von Sophie traurig Abschied nehmen, haben sie von dem kleinen Mädchen eine Menge gelernt. Einerseits finden sie nach langer Zeit Worte für ihre Trauer und ihren Schmerz, indem sie dem verstorbenen Baby einen Namen geben und andererseits haben sie erfahren, dass Worte nicht alles sind und nicht alles sagen können: "Schweigen kann einen auch verändern. (ab 12 J.)

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WOHNST DU JETZT IM HIMMEL?
ECKARDT, Jo.
Gütersloher Verlagshaus, 2005.

Wenn Kinder einen nahestehenden Menschen verloren haben, benötigen sie viel Zeit, um die Trauer zu verarbeiten. Dieses Buch will Kindern dabei helfen. Einfühlsam und unaufdringlich bietet Jo Eckardt Kindern ab 8 Jahren Raum und Anregungen, sich kreativ mit dem Verlust auseinander zu setzen, hilft ihnen, sich ihrer Gefühle bewusst zu werden. Als eine Art Erinnerungsalbum ermöglicht dieser kindgemäß gestaltete Band, sich durch Fragen, Impulse und eigene Erinnerungen dem verstorbenen Menschen noch einmal zu nähern und einen Teil von ihr oder ihm für immer in seinem Herzen aufzubewahren - und gleichzeitig wieder hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.

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DER TOD IST EIN TEIL DES LEBENS.
Keine Angst vor heiklen Fragen!
SCHWIKART, Georg.
Patmos Verlag, 2003.
Nur noch antiquarisch.

Eine sachliche und zugleich gefühlvolle Annäherung. Positive Verknüpfung von Tod und Leben. Geeignet zum selber lesen und als Anstoß zum Gespräch. Es gibt viele einfühlsame Geschichten, die vom Abschiednehmen erzählen, doch scheut man sich, die Fakten beim Namen zu nennen. Fachkundig und realitätsnah klärt Schwikart auf über eines der letzten Themen, mit dem junge Menschen oft genug allein gelassen sind. Dabei gelingt es ihm, den Humor zu bewahren, Wichtiges über das Leben mitzuteilen und Kindern zu helfen, ihre eigenen Erlebnisse und Erfahrungen mit dem Tod zu verarbeiten. Georg Schwikart schreibt offen und anschaulich, dennoch angemessen und kindgerecht über Sterben, Tod und Trauer. Alles was lebt, wird einmal sterben; Tod - was ist das?; Sterbebegleitung; Wir begleiten einen Bestatter; "Eine Leiche ist keine Sache"; Jenseitsvorstellungen in den Weltreligionen. Für Kinder ab 10 Jahren

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ABSCHIED VON PAPA.
DIETRICH, Barbara.
Smaragd Verlag, 2003.

Es erzählt die Geschichte von Tina, deren Vater stirbt. Im Traum darf sie ihn in die ‚andere Welt' begleiten, aus der wir ursprünglich alle herkommen und in die wir nach dem Tod zurückkehren. Dort lernt sie ihren Schutzengel kennen, durchwandert mit ihm verschiedenartige Bereiche der jenseitigen Welt und erhält Antworten auf viele Fragen. So erfährt sie nicht nur, warum ihr Papa so früh sterben muss, sondern darf auch seinen neuen Aufgabenbereich in dieser anderen Welt kennen lernen. Die spannendste Entdeckung ist allerdings die Feststellung, dass es eigentlich gar keinen Tod gibt! - Unsere Seelen sind unsterblich und leben und lernen auch in jener anderen Welt immer weiter. "Und wenn du irgendwann einmal stirbst", verspricht ihr Papa, "dann komme ich dich abholen!" Ja, wenn das so ist, dann muss man doch eigentlich überhaupt keine Angst vor dem Sterben haben, oder? Für Kinder von 8 bis 14 Jahren.

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DER GEBORGTE STERN.
SIMON, Annette; SELLE, Barbara.
Initiative REGENBOGEN e.V., 2003.

Ein Trauer- und Trostbuch für Groß und Klein, welches von der Reise eines kleinen Leuchtesternchens zu den Menschen erzählt und von ihrer Trauer, als der kleine Stern wieder in den Himmel zurückkehrt.

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WARUM, LIEBER TOD?
RINGTVED, Glenn; PARDI, Charlotte.
Rößler Verlag, 2002.
Nur noch antiquarisch.

Vier Kinder sitzen traurig am Küchentisch, weil ihre geliebte Großmutter sehr krank ist. Ein ungewöhnlicher Gast gesellt sich zu ihnen - ein alter Mann mit schwarzem Umhang. Sie erkennen in ihm den Tod und bieten ihm verzweifelt Kaffee an, damit er die Großmutter vergisst. Der Tod aber erzählt die Geschichte von den Brüdern Leid und Weinen und den Schwestern Freude und Lachen, die sich ineinander verlieben und merken, dass sie nicht mehr ohne einander sein können. Er fragt die Kinder, was das Leben wert sei, wenn es den Tod nicht gäbe. Mit eindringlichen Bildern wird erklärt, warum Menschen sterben müssen. Die Großmutter stirbt am Ende, und der Tod verlässt die Kinder - in Trauer, aber nicht ohne Trost. Ein wunderschönes Buch! – Vom Verlag ab 4 Jahren empfohlen, aber eher für Kinder ab 7 Jahren ratsam.

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PANEELOS MELODIE.
GEMMEL, Stefan; MUCKENSCHNABL, Markus.
Edition Zweihorn, 2001.
Nur noch antiquarisch.

Luleila und Paneelo sind Blumenelfen. Jeden Morgen wecken sie mit ihrem Tanz und ihrem Flötenspiel die Blüten auf der Wiese. Sie verbringen ihre ganze Zeit miteinander und sind glücklich, dass alles genau so und nicht anders ist. Doch eines Tages hängen dunkle Wolken über der Blumenwiese und Luleila wartet vergebens auf ihren Elfenfreund ... – Voller Phantasie, Gefühl und Poesie erzählt Stefan Gemmel in diesem Buch eine Fabel über Freundschaft, die weit über den Tod hinausreicht. Für „Paneelos Melodie“ ließ Markus Muckenschnabl mit besonders ungewöhnlichen Illustrationstechniken die Welt der Elfen lebendig werden. - Das Buch bietet einen leichtfüßigen Einstieg in ein schwieriges und oft verdrängtes Thema: den Tod eines geliebten (jungen) Menschen. Gerade für Eltern kann dieses „Kinderbuch“ eine Hilfestellung sein, um das Gespräch über den Kreislauf des Lebens mit ihren Kindern gemeinsam zu entdecken und zu fördern. (Christoph Leiden, langjähriger Leiter des Kinderhospiz Balthasar in Olpe)

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VON STERBEN, TOD UND BEERDIGUNG DEN KINDERN ERZÄHLT.
THÖNNES, Dietmar.
Kevelaer-Verlag, 2002.
Nur noch antiquarisch.

Mit einfühlsamen und schönen Geschichten wird das Sterben und die Beerdigung der, in der Familie lebenden Großmutter erzählt. Es wird dort vorwiegend auf katholische Riten eingegangen, wie Totenmesse, Rosenkranzbeten, etc.

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FEE.
FETH, Monika.
Bertelsmann-Verlag München, 2002.

Tiefgründig und zugleich von erzählerischer Leichtigkeit: die Geschichte einer Ferienreise, einer ersten Liebe und eines Abschieds. Claire und ihr Freund Jost fahren gemeinsam nach Schottland. Erst hier, weit weg von daheim und zusammen mit Jost, gelingt es Claire, von ihrer Schwester Fee Abschied zu nehmen. Fee starb vor kurzem an einer unheilbaren Stoffwechselkrankheit. Alle waren darauf vorbereitet, sie zu verlieren – nur Claire nicht. Anhand der Tagebücher der Mutter lässt Claire Fee´s Leben noch einmal Revue passieren. Wie ein Mosaik entsteht daraus die Geschichte der beiden so ungleichen Schwestern. Auf der Empfehlungsliste Silberne Feder 2001.

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DIE BLUMEN DER ENGEL.
TREIEBR, Jutta; BLAZEJOVSKY, Maria.
Betz-Verlag Wien, 2001.
Nur noch antiquarisch.

Mara und ihre Mutter haben einen Autounfall. Mara (6) ist tot. Vater und Sonja (7) erfahren es mitten in der Nacht. Mutter hat Schuldgefühle, Sonja hat das Gefühl, dass Mama sie nicht mehr lieb hat. Sonja erlebt Trauer als einen Kasten, in dem sie sich befindet, und kann nicht mehr sprechen oder weinen. Erst durch das Geschenk einer alten Frau - ein Engel - gewinnt sie ihre Sprache wieder und findet einen Weg zu ihren Eltern. Für Kinder ab 6 - 8 Jahren.

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DEIN ENGEL UND DU.
SAUTTER, Christiane.
Falk Seeon, 2001.

Ein Buch für Kinder und alle, die es im Herzen geblieben sind. Humor- und liebevoll lernt der kleine Hörer oder Leser seinen Schutzengel kennen. Da gibt es die Engeldusche und den Engelfunk und was man machen kann gegen kleine und große Sorgen.

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KENNST DU EINEN ENGEL?
KLEIN, Benjamin.
Regiatrex-Verlag, 2001.

Ein behindertes Kind wird von seiner Mutter abgelehnt, von seinem Vater in selbstloser Liebe angenommen. Als der Vater stirbt, wendet sich die Mutter ihrem Kind erstmalig zu. Die Geschichte wird aus der Sicht des Kindes erzählt, das von seinem Engel gelehrt, begleitet und geführt wird.

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ABSCHIED VON RUNE.
OEYEN, Wenke.
Heinrich Ellermann Verlag, 2000.

Abschied nehmen von Rune muss Sara, Runes beste Freundin, denn Rune ist beim gemeinsamen Spiel am Wasser ertrunken. Ein solch einschneidendes, schmerzhaftes Erlebnis ist hier für Kinder von 5-6 Jahren an mit aller Deutlichkeit und dabei doch auch mit aller Behutsamkeit dargestellt... - Das Buch erhielt den Deutschen Jugendliteraturpreis 1988.

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DU FEHLST MIR, DU FEHLST MIR!
POHL, Peter.
dtv, 1999.

Auf dem schwedischen Rosenhof leben die beiden eineiigen Zwillingsschwestern Cilla und Tina. Als sie vor einigen Jahren hierher zogen, dachten sie, sie seien im Paradies gelandet. Doch wie es im Paradies so ist, liegt die Hölle gleich vor der Tür. Am Rosenhof vorbei führt die Straße des Todes und an einem wunderschönen Sommertag im Mai, es ist der Geburtstag ihrer Mutter, hat Cilla beim Überqueren dieser Straße den tödlichen Unfall. So bleibt Tina als einzelner Zwilling zurück. Von ihrem Schmerz, ihrer Trauer erzählt das Buch des Schweden Peter Pohl. Er hat zusammen mit Kinna Gieth, die das Mädchen Tina in seinem Buch ist, die Erzählung Du fehlst mir, du fehlst mir! geschrieben. Er schrieb nach ihren Briefen, Tagebuchaufzeichnungen und Erzählungen. Es ist ein zutiefst ergreifender Bericht über die Trauer geworden und über den Versuch, mit der Traurigkeit zu leben. Das Buch berichtet aber auch darüber, wie verschieden die Zwillinge doch waren, obwohl sie dachten, einander ganz zu kennen. Nach dem Tod von Cilla wird deutlich, dass sie - bei aller äußeren Ähnlichkeit-- ein völlig anderer Mensch als Tina war. Seitenlang schreibt Tina in ihrem Tagebuch nur den einen Satz: "Du fehlst mir, du fehlst mir, du fehlst mir".

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MAX, MEIN BRUDER.
ZEEVAERT, Sigrid.
Arena Verlag, 1999.

Eigentlich hat Jo ihn sehr lieb, ihren Zwillingsbruder Max, obwohl sie sich ganz schön ärgern kann, wenn er sie “Specki” nennt. Als sich herausstellt, dass Max ernsthaft krank ist, ändert sich viel für Jo, ihre Eltern und Geschwister. Alle müssen lernen, mit der Krankheit umzugehen. Max wird immer schwächer und ernster. Wie schön, dass Jo zu ihm ins Zimmer ziehen darf, so kann sie ihm von der Schule und von ihren gemeinsamen Freunden erzählen ...

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DIE ENGEL AN UNSERER SEITE.
GERTSCH, Elisabeth.
Aquamarin Verlag, 1999.

Elisabeth Gertsch baut auf den Erfahrungen und uralten Traditionen aller Völker und Zeiten auf, um vom verborgenen Wirken der Engel an unserer Seite zu berichten. In einfühlsamer und liebevoller Erzählweise kündet sie vom gemeinsamen Weg des Menschen und seines Engels, beginnend bereits vor seiner Geburt und mit dem Tod nicht endend. Die tiefsinnige und von hoher Weisheit getragene Geschichte wird in einmaliger Weise illustriert durch die Gemälde von Sulamith Wülfing.

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HAT OPA EINEN ANZUG AN?
FRIED, Amelie; GLEICH, Jacky.
Carl Hanser Verlag, 1997

Bruno mag seinen Opa sehr gern. Opa hat ihm immer alles erklärt und gezeigt. Aber jetzt ist er fort. Xaver behauptet, auf dem Friedhof, Papa sagt, im Himmel. Beides gleichzeitig geht ja wohl nicht. Wenn Bruno doch Opa fragen könnte!

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PELE UND DAS NEUE LEBEN.
SCHINDLER, Regine.
Kaufmann Verlag, 1997.

Die Geschichte, wie Pele lernt, mit dem Tod seines Freundes Tomo umzugehen. Eine Bilderbuchreihe, die 4-8-jährige Kinder zu einer ersten Begegnung mit dem christlichen Glauben führt.

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KLINGT MEINE LINDE.
LINDGREN, Astrid.
Oetinger Verlag, 1990.

Hier geht es um die märchenhafte Darstellung des Todes eines kleinen Mädchens. – Ob Astrid Lindgren von den Waisenhauskindern Anna und Matthias erzählt, von Stina Maria, von dem Armenhauskind Malin oder dem Junker Nils von Eka - alle Geschichten in diesem Buch sind Geschichten, wie Kinder sie lieben, geheimnisvoll und wunderbar. Geschichten zum Träumen und Geschichten zum Traurigsein und solche, über die man immer wieder nachdenken muss.

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DER DRACHE MIT DEN ROTEN AUGEN.
LINDGREN, Astrid.
Oetinger Verlag, 1986.

Das kleine Mädchen und sein Bruder trauen ihren Augen kaum, als sie eines Morgens in den Stall kommen: In der Ecke, neben den neugeborenen Ferkeln, steht ein kleiner grüner Drache. Keiner weiß, wie er dahin gekommen ist. Zuerst ist er noch ganz schwach, aber als die Kinder ihm immer wieder etwas zu essen bringen, wird er zunehmend munterer …

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SERVUS OPA, SAGTE ICH LEISE.
DONNELLY, Elfie.
Dtv, 1984.

Michael ist zehn Jahre alt und erlebt das Sterben seines geliebten Opas. Von allen Familienmitgliedern ist für ihn der bevorstehende Verlust am schwersten. Aber am Tag der Beerdigung wird ihm klar, dass der Großvater nicht richtig tot ist, solange jemand an ihn denkt. Und das hilft ihm.

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DIE BRÜDER LÖWENHERZ.
LINDGREN, Astrid.
Oetinger Verlag, 1974.

Ein krankes Kind folgt seinem verunglückten Bruder in den Tod. Doch im fernen Land Nangjjala fängt für die beiden erst alles richtig an ...

 

Kinderwunsch und Medizin


FRÜHGEBURT UND NEONATALE VERSORGUNG.
Ethische Probleme und Grenzen der Intensivmedizin.

DOMBROWSKI, Roland.
Grin Verlag GmbH, 2015. 

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medizin. Für ein Kind ist das Sterberisiko während des ersten Lebensmonats am höchsten, daher sind eine sichere Geburt und eine effektive Neugeborenenversorgung entscheidend für sein Überleben. Weltweit kommt es in jedem Jahr zu vier Millionen Todesfällen unter Neugeborenen d.h. 450 Todesfälle pro Stunde. Das Problem der Frühgeburten stellt für sich genommen die hauptsächliche Ursache für die Kindersterblichkeit und das Auftreten von Krankheiten dar, sowohl in der entwickelten Welt als auch in den Entwicklungsländern.

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KAISERSCHNITT.
Wunsch, Erlösung oder Trauma?
JURGELUCKS, Christiane.
Mabuse Verlag, 2013.

Was empfindet eine Frau, die eine natürliche Geburt geplant hatte, wenn plötzlich ein Kaiserschnitt gemacht werden muss? Wie erlebt sie begleitende Hebammen und ÄrztInnen? Und welche Bedürfnisse hat sie? Neben dem aktuellen Stand der Forschung zum Thema Kaiserschnitt-Erleben wird in diesem Buch vor dem Hintergrund einer umfangreichen qualitativen Studie das persönliche Erleben betroffener Frauen dargestellt. Das Buch richtet sich an Hebammen und GeburtshelferInnen sowie an betroffene Frauen. Es schließt mit Handlungsempfehlungen für eine frauenfreundliche Geburtshilfe.

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NOTFÄLLE IN DER GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE.
DISTLER, Wolfgang; RIEHN, Axel.
Springer Verlag Berlin, 2012.

Das Buch beschreibt in übersichtlicher und gut strukturierter Form alle gynäkologischen und geburtshilflichen Notfälle. Es bietet somit für alle Ärzte Hilfe, die - im Kreißsaal - in der gynäkologischen Ambulanz - im gynäkologischen und geburtshilflichen Stationsdienst - im Notfall- und Rettungsdienst tätig sind. Zur schnellen Orientierung ist das Buch unterteilt in - akute Notfälle - Notfallmaßnahmen - Gynäkologische Notfälle - Notfälle in der Schwangerschaft - Notfälle bei der Geburt - Gynäkologisch-geburtshilfliche Techniken - Notfallversorgung des Neugeborenen.

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DAMIT MEIN BABY BLEIBT.
Zwiesprache mit dem Embryo von Anfang an.
AUHAGEN-STEPHANOS, DR. med. Ute.
Kösel Verlag, 2009.

Bei unsicherer Schwangerschaft oder künstlicher Befruchtung (IVF) geraten Eltern durch wiederholte Enttäuschungen oft in eine Angstspirale, die die Gefahr erneuten Scheiterns erhöht. Dr. med. Ute Auhagen-Stephanos schildert in diesem Buch eindrucksvoll, wie ein bewusst durchgeführter Dialog mit dem Embryo helfen kann, das Vertrauen zu stärken, die technische Zeugung der IVF zu humanisieren und von Anfang an eine (lebens)notwendige Bindung zum Baby aufzubauen.

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ZWISCHEN HOFFEN UND BANGEN.
STRACHOTA, Andrea.
Mabuse Verlag, 2006.

Vorgeburtliche Untersuchungen haben das Ziel, Krankheiten, Behinderungen und Fehlbildungen des Kindes schon vor der Geburt zu erkennen. Untersuchungsverfahren wie die Nackenfaltenmessung oder der Combined-Test (Erst-Trimester-Screening) sind in jüngster Zeit zu einem selbstverständlichen Bestandteil der medizinischen Schwangerenbetreuung geworden: Nahezu allen Schwangeren wird bereits in der Frühschwangerschaft angeboten, gezielt nach Auffälligkeiten beim Kind (zum Beispiel dem Down-Syndrom) zu suchen. Wenn die Ergebnisse auffällig sind, werden zumeist weiterführende Verfahren wie die Fruchtwasserpunktion oder die Chorionzottenbiopsie in Anspruch genommen. Welche Gedanken und Gefühle löst die pränatale Diagnostik bei werdenden Eltern aus? Darüber berichten in diesem Buch 14 Frauen und acht Männer, die pränataldiagnostische Verfahren in Anspruch genommen haben. Das Buch stellt eine Entscheidungshilfe für werdende Eltern dar, ob sie Pränataldiagnostik in Anspruch nehmen wollen oder nicht. Es richtet sich aber auch an Frauen und Männer, die bereits Erfahrungen mit vorgeburtlichen Untersuchungsverfahren gemacht haben. Nicht zuletzt ermöglicht das Buch jenen, die professionell mit pränataler Diagnostik zu tun haben, Einblicke in die innere Gefühls- und Gedankenwelt werdender Eltern.

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WIE WEIT GEHEN WIR FÜR EIN KIND?
SPIEWACK, Martin.
Eichborn Verlag, 2005.

Es ist ein Hindernisrennen, bei dem nur wenige ans Ziel kommen: Die unerfüllte Sehnsucht nach einem eigenen Kind treibt in Deutschland jährlich rund 40.000 Frauen zur In-vitro-Fertilisation (IVF), bereits jedes 80. Kind wird heute in der Petrischale gezeugt. Doch die Paare, die sich auf eine IVF einlassen, sind sich über den hohen Aufwand und die geringen Erfolgsaussichten der künstlichen Befruchtung meist nicht im Klaren. Durch das Labyrinth der Fortpflanzungsmedizin führt Wissenschaftsautor Martin Spiewak in seinem Buch. Der faktenreiche Überblick über sämtliche Methoden der ärztlichen Babymacher, die in den USA sogar einer 63jährigen noch zum Mutterglück verholfen haben, bezieht auch die Betroffenen selbst ein: Wie Paare unter den seelischen Belastungen der Unfruchtbarkeit leiden („Plötzlich sieht du überall Kinder“), wie sie die aufwendigen Prozeduren der künstlichen Befruchtung als „geheimes zweites Leben“ erfahren, wie die teure Behandlung nach der fünften, sechsten oder gar siebten IVF-Runde zur Sucht werden kann, beschreibt der Autor einfühlsam

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DIE SEELE FÜHLT VON ANFANG AN.
ALBERTI, Bettina.
Kösel Verlag, 2005.

Faszinierende Erkenntnisse: Vom Moment der Zeugung an speichert das Körpergedächtnis des ungeborenen Kindes vorgeburtliche Erfahrungen - z. B. positive Gefühle von Geborgenheit, Sicherheit und Verbundenheit. Doch in diesem allerersten Lebensraum können auch Empfindungen von Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit entstehen. Störende Einflüsse oder traumatisierende Ereignisse hinterlassen oft lebenslang tiefe Spuren. Die Psychotherapeutin Bettina Alberti beleuchtet den Zusammenhang zwischen vorgeburtlichen Erfahrungen und späterer seelischer Entwicklung, besonders in Bezug auf unsere Beziehungsfähigkeit. Tief greifende Probleme im Jugend- und Erwachsenenalter erscheinen so in neuem Licht. Durch die Überwindung von pränatalen Traumatisierungen bieten sich ungeahnte Wege aus Lebenskrisen.

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VERSORGUNG UND BERATUNG ZU PRÄNATALDIAGNOSTIK.
FELDMAUS-PLUMIN, Erika.
Vandenhoeck & Ruprecht-Verlag, 2004.

Pränataldiagnostik mit Blick auf das ungeborene Kind ist Teil der routinemäßigen Schwangerenvorsorge geworden. Sie wird in der vorliegenden Arbeit als gezielte Suche nach Behinderungen und Erkrankungen verstanden, die zur vorgeburtlichen Selektion führen kann. Schwangere Frauen erhoffen sich von der Pränataldiagnostik  'Sicherheit'  für sich und ihr zukünftiges Kind, doch mit der Diagnostik und deren Bewertung verstärken sich die Ängste, und Entscheidungssituationen werden zum Konflikt. Die psychosoziale und interdisziplinäre Beratungssituation kommt der rasanten Weiterentwicklung der pränatalen Diagnostik nicht nach. Am Beispiel Berlin wird die Versorgungs- und Beratungssituation der schwangeren Frauen qualitativ und quantitativ untersucht und kontrastierend dargestellt. Die Autorin geht von der These aus, dass ein Ungleichgewicht zwischen dem stark in Anspruch genommenen medizinischen Versorgungsangebot und dem kaum bekannten psychosozialen Beratungsangebot besteht, obwohl die Frauen und Paare hohen Beratungsbedarf aufweisen

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AMBIVALENZ DER MEDIZIN AM BEGINN DES LEBENS.
Der Schwangerschaftsabbruch. Kann die Philosophie zu einer Lösung beitragen?
L´HOSTE, Sibylle.
Lit-Verlag, 2004.

Unter Anerkennung des gesellschaftlichen Dissenses und der Ambivalenz in der Frage des Schwangerschaftsabbruchs sucht die Autorin nach praktischen Lösungen. Dabei kommt sie zu dem Ergebnis, dass auf dem Wege einer Rückbesinnung auf die menschliche Grundkonstitution der Unvollkommenheit humane und verantwortbare Lösungen möglich sind - auch in bioethischen und politischen Fragen.

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WIE BESTIMMT MAN DEN MORALISCHEN STATUS VON EMBRYONEN?
LENZEN, Wolfgang.
Mentis Verlag, 2004.

Das Buch versucht, die aktuellen Probleme hinsichtlich des "moralischen Status" von Embryonen, speziell Fragen zur Ethik der Abtreibung, der pränatalen Diagnostik, der Prä-Implantationsdiagnostik sowie der "verbrauchenden" Embryonenforschung aufzuklären. Das Forum der Autorinnen und Autoren deckt dabei die gesamte Breite der Moralphilosophie inklusive der Theologie ab.

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VERKÖRPERTE TECHNIK - ENTKÖRPERTE FRAU.
GRAUMANN, Sigrid; SCHNEIDER, Ingrid.
Campus Verlag, Oktober 2003.

Klonen, Embryo-Stammzellen und Gentests schreiben Schlagzeilen. Die Debatte oszilliert zwischen Embryonenschutz und Standortpolitik. Muss, wer „ja“ zum Schwangerschaftsabbruch sagt, auch die Embryonenforschung gutheißen? Aus feministischer Sicht ist dies nicht die einzig wesentliche Frage. Pränatale Diagnostik hat das Schwangerschaftserleben grundlegend verändert und zur Schwangerschaft „auf Probe“ geführt. Der Embryo-Gentest im Labor wird nun damit gerechtfertigt, Frauen mit einem hohen Risiko für ein behindertes Kind einen belastenden späten Abbruch ersparen zu wollen. Die Verfügbarkeit von Eizellen und Embryonen für die Stammzell-Forschung setzt voraus, dass Frauen sich den Prozeduren der künstlichen Befruchtung unterziehen und dabei Keimzellen als begehrte Rohstoffe liefern. Das Buch hinterfragt aus philosophischer, sozialwissenschaftlicher und kulturwissenschaftlicher Sicht, welche Neukonzeptionen von Körperlichkeit, verantwortlicher Elternschaft, und Steuerbarkeit des Nachwuchses durch die technischen Innovationen mit erzeugt werden. Damit setzt es Geschlechterverhältnisse und Technikentwicklung ins Verhältnis und fragt nach frauenpolitischen Interventionsmöglichkeiten.

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CTG-BUCH.
KÜNZEL, Wolfgang.
Urban & Fischer bei Elsevier, 2003.

Übungsbuch zur sicheren CTG-Interpretation mit einem vorgeburtlichen Teil und einem Teil, der die Geburt betrifft. Neben technischen Anweisungen zur Durchführung gibt es auch Anleitungen zur Bewertung der Ergebnisse und Hinweise zu den daraus folgenden Konsequenzen und des Managements. Fachbuch eher für Mediziner.

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GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE.
GROSS, Steffen; HAUS, Eric. 
Urban & Fischer-Verlag, 2003.
Nur noch antiquarisch.

 

 

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DIE VERRECHNETE HOFFNUNG.
SAMERSKI, Silja.
Westfälisches Dampfboot, 2002.
Vergriffen.

Selbst, wer vor der Lektüre nicht bereits Zweifel an der Allmacht und Funktion der Gentechnik hatte, dürfte durch dieses Werk aufmerksam werden. Gut wird dargestellt, wie mit der Einführung gentechnischer Praktiken eine gesellschaftliche Veränderung vonstatten geht. Eine schwangere Frau sieht sich nicht mehr primär als werdende Mutter, sondern als Ansammlung von Risikofaktoren, als Gencocktail, der für das, was aus ihm kommt, selbst die Verantwortung trägt / tragen muss.

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BABYS AUS DEM LABOR.
DE JONG, Theresia M.
Beltz-Verlag, 2002.
Nur noch antiquarisch.

Kinderkriegen war einmal reine Frauensache. Der Körper der Frau, der das "Wunder der Fortpflanzung"  vollbrachte, wurde bewundert, geachtet und mit Ehrfurcht behandelt. Aus ihrem Vermögen, Leben zu spenden, erwuchs der Frau Macht und Ansehen. Und heute? Heute verkauft die Medizintechnologie Leben. Sie überwacht, dass Leben entsteht und das sich dieses Leben auch normgetreu entwickelt? Selektionsschranken sind im Entstehen, auch wenn niemand es so deutlich ausspricht. Ein kritisches Buch über den berechtigten Kinderwunsch jeder Frau aber auch über diejenigen, die zunehmend darüber bestimmen. 

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SCHWANGERENVORSORGE.
DE WALL, Sabine; GLAUBITZ, Michael.
Enke Verlag, 2002.

Dieses Buch liefert fundierte Informationen zu allen Bereichen der Schwangerschaftsvorsorge. Im einzelnen werden diese Themen behandelt: Erstuntersuchung, Obligate Routinekontrollen während der normal verlaufenden Schwangerschaft, Pränatale Diagnostik und Therapie bei Risikoschwangerschaften, Ernährung in der Schwangerschaft, Infektionskrankheiten in der Schwangerschaft und ihre Folgen für Mutter und Kind, Sport und Reisen, Genussmittel, Drogen und Medikamente.

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DEN GENRAUSCH STOPPEN.
Persönliche Geschichten, engagierte Gespräche und klare Positionen.
WEBER, Doris.
Publik-Forum, 2002.
Nur noch antiquarisch.

Es ist so weit: Die Dämme brechen. Fast täglich wird die Bevölkerung mit atemberaubenden Meldungen aus den wissenschaftlichen Labors der Reproduktionsmediziner und Gentechniker überrascht. Der Mensch wird als Rohstoff genutzt. Embryonen werden im Reagenzglas gezeugt, getestet, gesplittet, tiefgefroren und zum Leben zugelassen oder verworfen. Identische Kopien werden hergestellt, und schon bald soll der erste Mensch geklont werden. Wir fragen: Wenn Kinder im Labor gezeugt, verwertet und »aussortiert« werden - ist das die neue Eugenik? Wenn die Gentechnik die Menschen dem Gesetz der Machbarkeit unterwirft -verschwinden dann Mitgefühl und Nächstenliebe? Wenn der Wahn der Perfektion die Menschlichkeit zerstört - sind dann die christlichen Werte überholt? Wir erzählen: Von Eltern, die ihr Kind in der Retorte zeugen ließen, von Willi, der eigentlich gar nicht leben dürfte, von einem Klonsprössling, der volljährig wird. Von Beraterinnen, die Menschen vor der Geburt nicht in lebenswert und lebensunwert einteilen wollen. Von einer Welt, in der wir nicht mehr sterben müssen. Wir diskutieren: mit Theologen, Soziologen, Biologen und Ärzten über die Frage, wann der Mensch ein Mensch ist, über Segen und Fluch der Gentechnik. Über biologische Waffen, über Scheuklappen und Fundamentalisten, über Alternativen und endgültige Grenzen, über Männerfantasien und eine neue Frauenbewegung. 

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VON DER KEIMZELLE ZUM INDIVIDUUM.
ZANKL, Heinrich.
C.H.Beck Verlag, 2001.

Zu den größten Wundern der Natur zählt die Entwicklung des Menschen aus einer einfachen Zelle. Dieses Buch erläutert die wichtigsten biologischen Voraussetzungen und Abläufe des heranwachsenden Embryos: Von der Keimzellbildung bei Mann und Frau, über die Entwicklung der befruchteten Eizelle bis hin zur Ausbildung der verschiedenen Organsysteme des Fetus. Darüber hinaus beschreibt der Autor die wichtigsten Aspekte des Geburtsvorganges und stellt die Möglichkeiten und Risiken der heutigen vorgeburtlichen Diagnostik dar.

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UNSER BABY IM ULTRASCHALL.
SOHN, Christof; SOHN, Martina; HOLZGREVE, Brigitte.
Goldmann-Verlag, 2001.
Nur noch antiquarisch.

Anhand von ca. 150 faszinierenden Ultraschallbildern zeigt und erklärt der Spezialist werdenden Eltern die Entwicklung ihres ungeborenen Kindes von der ersten Zellteilung bis zur Geburt und beantwortet verständlich und praxisnah wichtige und vielgestellte Fragen zur Schwangerschaft.

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UNGEWOLLTE KINDER.
Annäherung, Beispiele, Hilfen.
HÄSING, Helga; JANUS, Ludwig.
Text-O-Phon-Verlag, 2001.

Nach vorsichtigen Schätzungen kommt jedes dritte Kind ungewollt zur Welt. Schon in der vorgeburtlichen Zeit wirken Empfindungen, Gefühle und Konflikte der Mutter auf das werdende Kind ein. Die Autorinnen beschäftigen sich mit den Folgen der Ablehnung auf das Gefühlsleben des Ungeborenen.

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TESTFALL KIND.
DIETSCHI, Irene.
Werd Verlag, 1998.

Vorgeburtliche Tests gehören zum Standardprogramm der meisten Frauenärzte. Doch Frauen fühlen sich mit den Untersuchungen und den Ergebnissen häufig allein gelassen. 'Testfall Kind' liefert Hintergrundinformationen über Pro und Kontra der Tests. Besonders hilfreich ist das Buch für junge Eltern, die mit einem schlimmen Testresultat konfrontiert sind. Sie stehen häufig vor der Entscheidung: Abtreibung oder Leben mit einem behinderten Kind. In Porträts und Interviews schildert die Autorin, wie Betroffene damit umgegangen sind, und bietet so eine wertvolle Orientierungshilfe.

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SEELISCHES ERLEBEN VOR UND WÄHREND DER GEBURT.
JANUS, Ludwig; HAIBACH, Sigrun.
Lingua Med-Verlags GmbH, 1997.

Zum Bestseller avanciert: Internationale Experten zeichnen die Einwirkungen vor der Geburt mit den psychischen und somatischen Auswirkungen des Individuums auf. Die emotionale Bedeutung des vorgeburtlichen Erlebens und das Geburtserlebnis wurden als früheste Erfahrung in der Entwicklung des Menschen herausgearbeitet. Das Empfinden für sich selbst und sein Umfeld wird in tiefer Weise von den Eindrücken und Erlebnissen am Lebensanfang geprägt. Der individuelle Umgang mit Kunst und Musik findet wesentliche Wurzeln im vorgeburtlichen Erleben. Die pränatale Psychologie beantwortet viele noch offene Fragen zur Lebens- und Erlebensfähigkeit des Menschen. Wertvoll und unverzichtbar ist das Buch für Geburtshelfer, Hebammen, Psychotherapeuten, Musik- und Kunsttherapeuten. Auch werdenden Eltern zeigt das Buch Zusammenhänge von seelischem Erleben und individueller Präsentation auf. Mit vielen farbigen Abbildungen.

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CHROMOSOMEN, GENE MUTATIONEN.
TARIVERDIAN, Gholamali; BUSELMAIER, Werner.
Springer-Verlag Berlin, 1995.

Weltweit arbeiten Wissenschaftler an der Entschlüsselung der menschlichen Erbsubstanz, und jeden Tag werden neue Gene entdeckt. G. Tariverdian und W. Buselmaier führen in diesem Buch durch die Welt der Chromosomen, Gene und Mutationen. Sie zeigen, wie die Vererbung beim Menschen funktioniert, wie Fehler in den Erbanlagen entstehen und diskutieren die Möglichkeiten und Risiken der Gentherapie. Ausführlich wird erklärt, welche Rolle die Gene bei der Weitergabe und Entstehung von Krankheiten spielen. Dies ist besonders wichtig für erblich vorbelastete Familien, für Eltern, die bereits ein behindertes Kind haben sowie für ältere Schwangere. Sie alle erfahren, wann eine genetische Beratung sinnvoll ist. Ein Verzeichnis der Beratungsstellen bildet den Schluss des Buches.

Folgeschwangerschaft


TRÄNENREICH ZURÜCK ZUR GUTEN HOFFNUNG.
Eine Sternenkindmama sucht das Glück.

ROMANO, Amina.
edition riedenburg, 2015. 

Lilli steht mitten im Leben. Sie arbeitet als Architektin, ist glücklich verheiratet und Mutter eines kleinen Sohnes. Als sie ihr zweites Baby erwartet, scheint ihre Welt nahezu perfekt zu sein. Doch bei einer Vorsorgeuntersuchung stellt sich heraus, dass das ungeborene Kind nicht überlebensfähig wäre. Lillis Leben gerät aus den Fugen. Sie muss eine folgenschwere Entscheidung treffen und lässt schließlich einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen. Wie kann Lilli mit diesem Schicksalsschlag leben? Wohin führt sie die Trauer? Tränenreich ist Lillis Leben in diesen Monaten, und auch für ihre Familie ist es nicht leicht. Einige Zeit vergeht, bis Lilli erneut schwanger ist – und sich nun den gemischten Gefühlen einer nicht unbeschwerten Folgeschwangerschaft stellen muss. Sie merkt, dass es dauert, bis sie wieder Vertrauen haben und sich bedingungslos auf das neue Leben in ihr freuen kann. Wird alles gut ausgehen und kann sich Lilli mit ihrem Schicksal versöhnen?

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ENGEL.
Jeden Tag lieben, hoffen und bangen? 
ULLRICH, Lorea.
CreateSpace Independent Publishing Platform, 2015.

Anenzephalie – Seit Jahren versuchten Robert und ich, unser Wunschkind zu bekommen, aber alles vergeblich. An meinem Geburtstag waren wir essen, und da sagte er mir, dass wir uns in einer Kinderwunschklinik anmelden, um dort abklären zu lassen, warum das nicht klappt. Ein paar Tage später hatten wir schon einen Termin und ließen uns in der Klinik durchchecken. Dann kam das Ergebnis, dass wir auf natürlichem Wege kein Kind bekommen könnten. Für uns brach eine Welt zusammen. Aber der Arzt sagte, dass noch nicht alles verloren ist. Nach einigen Terminen und einem Therapieplan war es dann soweit: Wir waren schwanger. Wir waren so glücklich, endlich war unser Wunsch in Erfüllung gegangen, unser Wunschkind war unterwegs. Bei der ersten Ultraschalluntersuchung kam dann die Überraschung: es waren zwei Babys. Wir haben uns wahnsinnig darüber gefreut. Dann im 5. Monat der Schock: Eines unserer Babys war krank - sehr krank! Unser Baby sollte keine Überlebenschance haben? Und wie wird sich das alles auf das zweite Baby auswirken?

 

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DIESMAL GEHT ALLES GUT.
Zuversichtlich in die neue Schwangerschaft.
MARKOM, Angelika.
Goldegg Verlag, 2014.

Ein Buch für Frauen, die eine schwierige Schwangerschaft oder Geburt erlebt haben. Schwierige Geburten, das Gefühl ausgeliefert zu sein, unerwünschte Kaiserschnitte, komplizierte Schwangerschaften oder gesundheitliche Probleme beim Kind – viele Frauen erleben eine Geburt oder Schwangerschaft ganz anders als erwünscht. Oft löst bereits der Gedanke an ein weiteres Kind Ängste aus. Dieses Buch beschäftigt sich mit verschiedensten Erfahrungen von Schwangeren und setzt sich mit Ängsten, Sorgen und Wünschen auseinander. Es bietet Schwangeren Hilfe, stärkt Zuversicht und Vertrauen, zeigt hilfreiche Wege, um sich voller Freude auf die neue Schwangerschaft einzulassen. Gefühlvolle Briefe an das noch ungeborene Baby helfen den werdenden Müttern dabei, ihre Gedanken und Hoffnungen in Worte zu fassen und eine liebevolle Beziehung zum Kind aufzubauen.

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FEHLGEBURT … UND DANN?
Wieder nicht mehr guter Hoffnung.
REIF, Anja.
Books on Demand, 2013.

Wie gewünscht, wird Anja Reif schwanger, doch das Glück währt nur knappe fünf Wochen. Sie erleidet eine Fehlgeburt. Drei Monate später ist sie wieder schwanger, verliert das Kind jedoch erneut. Nun beginnt die aufreibende Suche nach einer möglichen Ursache der Fehlgeburten. Aber ein Ende der Probleme ist noch nicht abzusehen und bis zur Geburt des ersten Kindes ist es ein weiter Weg... Ein Erfahrungsbericht über Fehlgeburten und Folgeschwangerschaft.

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MEINE FOLGESCHWANGERSCHAFT.
Begleitbuch für Schwangere, ihre Partner und Fachpersonen nach Fehlgeburt, stiller Geburt und Neugeborenentod.
WOLTERS, Heike.
edition riedenburg, 2010.

Ein Kind zu verlieren ist wohl die schrecklichste Erfahrung, die Vater und Mutter machen können. Und unweigerlich stellt sich bei einer folgenden Schwangerschaft, einer sogenannten „Folgeschwangerschaft“, die Frage: Wie kann diese Zeit der sprichwörtlich frohen Erwartung tatsächlich hoffnungsvoll gestaltet werden? Wer unterstützt Mutter und Vater, wenn Ängste überhand nehmen, wer begleitet sie in Phasen der Trauer, der Verzweiflung - wer geht mit ihnen durch die Geburt und ermutigt sie dazu, dem neuen Leben freudig zu begegnen? Wie können eigene Ressourcen bestens ausgeschöpft werden und welche praktischen Aspekte einer Folgeschwangerschaft sollten jedenfalls bedacht werden? Autorin Heike Wolter hat einst selber ihre ungeborene, gesunde Tochter durch einen Gebärmutterriss am Ende der Schwangerschaft verloren. Ihr Begleitbuch für Schwangere, deren Partner und Fachpersonen soll jenen Menschen Hilfe und Unterstützung bieten, die vom Tod eines Kindes unmittelbar betroffen sind oder aber beruflich mit Verlusterfahrungen anderer zu tun haben. Viele persönliche Erfahrungen von Müttern und Vätern, die Heike Wolter für „Meine Folgeschwangerschaft“ befragt hat, ergänzen sachliche Informationen sowie sensibel gestaltete Kapitel rund um Schwangerschaft, Geburt und das Leben mit dem Folgekind. Ein Glossar macht das Buch auch für Laien verständlich. Empfehlenswert auch für all jene, die sich in die Situation nach einer Verlusterfahrung hineinversetzen möchten.

Unerfüllter Kinderwunsch


EIN KIND - WARUM NICHT AUCH FÜR UNS?
Gut beraten bei unerfülltem Kinderwunsch.
EYCKMANNS, Elke; MERZENICH, Markus; NAWROTH, Frank.
Carl Auer, 2013.

Stimulation, Insemination, In-vitro-Fertilisation – wenn Paare auf natürlichem Weg kein Kind bekommen, stehen sie vor einem schier unüberwindbaren Berg von Fragen, Entscheidungen und Gefühlen. Dieses Buch berät und begleitet ungewollt kinderlose Paare auf umfassende Weise: Es vermittelt zum einen das notwendige medizinische Fachwissen über den Ablauf einer Kinderwunschbehandlung und gibt Informationen zu (versicherungs)rechtlichen Voraussetzungen und Bedingungen. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf der psychologischen Unterstützung eines Paares in den unterschiedlichen Phasen der Kinderwunschbehandlung. Gezielte Übungen und Anleitungen zur Selbstreflexion helfen den Partnern, Entscheidungen gut vorzubereiten und eine eigene Position zu finden. Auch für den Fall, dass die Kinderwunschbehandlung erfolglos bleibt, gibt das Buch Denkanstöße zu einem zufriedenen Leben. Das große Einfühlungsvermögen, das dieses Buch auszeichnet, entsteht auch aus der Zusammensetzung des Autorenteams: Als Psychologin, als Reproduktionsmediziner, als Biologe, als Anwalt oder als Betroffene bringen die Autoren ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre spezielle Sichtweise zum Wohl der beratenen Paare ein.

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EIERTANZ.
Das Kinderwunschbuch.
ALBARELLI, Flora; WIDHALM, Simone.
mvg, 2010.

Jedes Jahr fangen in Deutschland rund 120.000 Menschen eine Kinderwunschbehandlung an. – Zwei davon sind Simone Widhalm und Flora Albarelli – eine medizinische Fachfrau und eine Bloggerin. Die beiden haben sich zusammengetan und ein Buch geschrieben, in dem es nicht nur jede Menge Informationen zu den unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten gibt, sondern auch einen authentischen Erfahrungsbericht aus der merkwürdigen Welt der Spritzen, Warteschleifen und des hormongesteuerten Kopfkinos.

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DER TRAUM VOM EIGENEN KIND.
WISCHMANN, Tewes; STEMMER, Heike.
Kohlhammer Verlag, 2006.
Nur noch antiquarisch.

Den Autorinnen ist es gelungen, enorme fachliche Kompetenz mit hoher Anschaulichkeit und Verstehbarkeit für Laien zu verbinden. Es wird differenziert dargestellt, wie und wo psychische Momente beim unerfüllten Kinderwunsch eine Rolle spielen können. Auch werden die wichtigsten reproduktionsmedizinischen Verfahren präzise, knapp und gut verstehbar erläutert. Es findet sich außerdem im Buch ein Glossar aller relevanten Begriffe aus dem Bereich „Bewältigung ungewollter Kinderlosigkeit", viele nützliche Adressen (auch Internet- und Email-Adressen) für betroffene Paare und ein brandaktueller Überblick zur reproduktionsmedizinischen Gesetzeslage in verschiedenen Ländern der Europäischen Union. Immer wieder kommen zudem Betroffene selbst im Ratgeber zu Wort, so dass neben dem vielen fachlich und praktisch Hilfreichen auch ein Einblick in persönliche Betroffenheiten und Gefühlslagen möglich ist. Abgerundet wird das Buch durch 16 Verhaltensratschläge für einen konstruktiven Umgang mit dem unerfüllten Kinderwunsch.

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ALLES FÜR EIN KIND.
SCHORK, Birgit; RUNGE, Manuela.
Bastei Lübbe, 2005.
Nur noch antiquarisch.

Birgit und Thomas: das Traumpaar. Ein Kind würde ihr Glück perfekt machen. Alles spricht für sie. Sie sind jung, sie lieben sich, sie führen ein harmonisches Leben. Und trotzdem klappt "es" nicht. Für Birgit und Thomas beginnt eine Odyssee durch Arztpraxen, Beratungsstellen und Kliniken. Ihre Welt besteht aus Spritzen, Pillen, Untersuchungen, Enttäuschungen. Zwölf Jahre lang. Dann, endlich, klappt die vierte künstliche Befruchtung. Nach endlosem Leiden und zahllosen Enttäuschungen halten Birgit und Thomas ihre Zwillinge Leon und Connor in den Armen! "Immer hatte einer von uns die Kraft zu sagen: Wir machen weiter!"

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PAARBERATUNG UND -THERAPIE BEI UNERFÜLLTEM KINDERWUNSCH.
STAMMER, Heike; VERRES, Rolf; WISCHMANN, Tewes.
Hogrefe Verlag, 2004.

Die Zahl der Paare, die auf Grund eines unerfüllten Kinderwunsches eine fortpflanzungsmedizinische Behandlung in Anspruch nehmen, steigt weiter dramatisch an. Während in den Medien die "Erfolge" der Fortpflanzungsmedizin dominieren, steht die psychische Situation der ungewollt kinderlosen Paare meist im Hintergrund. Dabei wird der unerfüllte Kinderwunsch von vielen Paaren als eine persönliche Lebenskrise erlebt, die sich teilweise über Jahre erstreckt. Der Umgang mit dem ungewollt kinderlosen Paar in dieser Zeit ist oft von Hilflosigkeit und Informationsmangel geprägt, was den Leidensdruck der Paare häufig noch verstärkt. Dieser Band bietet einen aktuellen Überblick zum Stand der Forschung zur ungewollten Kinderlosigkeit. Er stellt ein praxisorientiertes und bewährtes Konzept zur Beratung ungewollt kinderloser Paare vor. Alle Aspekte der psychologischen Beratung bei unerfülltem Kinderwunsch werden behandelt und mit zahlreichen Fallbeispielen anschaulich illustriert. Vom Aufbau eines Erstgesprächs mit dem Paar bis zur Thematisierung eines möglichen Abschieds vom Kinderwunsch werden die verschiedenen Stufen, bei denen ein Paar psychologische Unterstützung in Anspruch nehmen kann, aufgezeigt. Spezifische Themen, wie der beraterische Umgang mit einer Fehl- oder Totgeburt, sekundärer Sterilität oder die besondere Situation von Migrantenpaaren werden ebenfalls erläutert.

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ABSCHIED VOM KINDERWUNSCH.
ENCHELMAIER, Iris.
Kreutz Verlag, 2004.
Nur noch antiquarisch.

Wenn das Wunschkind trotz aller medizinisch vorhandenen Möglichkeiten und unternommenen Versuchen ausbleibt, bedeutet das für viele, sich endgültig von diesem Traum zu verabschieden und neue Zukunftspläne entwickeln zu müssen. Immer mehr Paare geraten in diese Situation, die oft die Partnerschaft auf eine harte Probe stellt. Viele Frauen beschreiben diese Phase im Nachhinein als ihre schlimmste Lebenskrise. Iris Enchelmaier zeigt anhand zahlreicher Erfahrungsberichte von Frauen und Männern, wie unterschiedlich diese den unerfüllten Kinderwunsch verarbeiten, aber auch, wie neue Perspektiven gefunden werden können. Ein einfühlsam geschriebenes Buch, das zeigt, dass es durchaus möglich ist, über diesen Verlust hinwegzukommen und ein zufriedenes, erfülltes Leben zu führen. Mit großem Adressteil zum Finden von Selbsthilfegruppen und Therapiezentren

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UNERFÜLLTER KINDERWUNSCH.
FIEGL, Jutta.
Walter Verlag, 2004.
Nur noch antiquarisch.

Die Autorin informiert umfassend über die möglichen psychosomatischen Hintergründe ungewollter Kinderlosigkeit, erklärt die modernsten Techniken der künstlichen Befruchtung und hilft Paaren, mit den sensiblen Signalen von Körper und Seele besser umzugehen. Gut verständliche Darstellung des medizinischen Hintergrundwissens, insbesondere auch der modernen Reproduktionstechniken, Anleitungen und Tipps zur Selbsthilfe.

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DER LANGE WEG ZUM KIND.
CARBONE, Linda; DECKER, Ed.
Krüger Verlag, 2003.
Nur noch antiquarisch.

Bei mehr als 10 Prozent aller Paare mit Kinderwunsch kommt es innerhalb eines Jahres zu keiner Schwangerschaft. Statistische Untersuchungen belegen, dass diese Zahlen weiter ansteigen. Linda und Ed brauchten neun Jahre für ihren Weg zum Kind. Ihre Erfahrungen aus dieser Zeit die Zerreißprobe, die das für ihre Ehe bedeutete, und die Anforderungen der modernen Reproduktions-Medizin haben sie in einem echten Mutmachbuch aufgeschrieben. "Du wurdest während eines Schneesturms geboren", würde ich meinem Kind erzählen. "Es schneite so stark, dass wir es fast nicht mehr rechtzeitig ins Krankenhaus geschafft hätten." Doch Linda erleidet eine Fehlgeburt, bald darauf die zweite. Nach neun langen Jahren, in denen Linda und ihr Mann Ed alles versuchten, was die moderne Medizin "unfruchtbaren" Paaren bieten kann, wurde endlich Tochter Julia geboren... – Sehr offen schreiben die beiden in diesem ergreifenden Erfahrungsbericht über ihre Gefühle zwischen Hoffen und Bangen, ihre Beziehung im Schatten der Kinderlosigkeit und die Belastungen, die die moderne Reproduktionsmedizin mit sich bringt aber auch über ihren Erfolg.

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WIRKSAME HILFE BEI UNERFÜLLTEM KINDERWUNSCH.
SAUTTER, Thomas.
Trias Verlag, 2003.
Nur noch antiquarisch.

Kinder sind für viele Paare der lebende Ausdruck ihrer Beziehung oder die Vervollständigung der Familie. Umso schmerzhafter und kränkender wird das Ausbleiben des ersehnten Nachwuchses erlebt. Fragen stellen sich: Was machen wir falsch? Ist etwas mit uns nicht in Ordnung? Können wir überhaupt Kinder bekommen? Der Autor erklärt anschaulich und verständlich die komplizierten Vorgänge im Körper von Mann und Frau, die überhaupt erst das Entstehen einer Schwangerschaft ermöglichen. Manchmal können schon kleine Störungen das fein aufeinander abgestimmte Regelwerk aus dem Takt bringen. Breiten Raum nehmen dann die Untersuchungen ein, die bei beiden Partnern durchgeführt werden, um die Ursachen der ungewollten Kinderlosigkeit zu klären. Durch moderne Behandlungsmethoden ist es heute möglich, vielen Paaren zu helfen, die sich bis vor wenigen Jahren noch damit abfinden mussten, kinderlos zu bleiben. Das Buch will darüber informieren, Vorurteile abbauen, Mut machen, aber auch vor falschen Hoffnungen und Enttäuschungen bewahren und Auswege aufzeigen, wenn trotz aller Bemühungen der Wunsch nach dem eigenen Kind versagt bleibt.

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WIR WOLLEN EIN KIND.
THÖNE, Christina; RABE, Thomas.
dtv, 1999.
Nur noch antiquarisch.

Wenn das heißersehnte Baby nicht kommt, gibt es heute oft doch noch eine Chance. Die Autoren zeigen Möglichkeiten und Grenzen der modernen Fortpflanzungsmedizin, gehen auf körperliche und psychische Ursachen von Fruchtbarkeitsstörungen ein, beschreiben Behandlungsformen, neue Methoden und ihre Erfolgsaussichten.

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WENN DAS WUNSCHKIND AUSBLEIBT.
STROWITZKI,Thomas.
Karl F. Hauf Fachbuchverlag, 1999.
Nur noch antiquarisch.

Der Autor, Prof. Dr. med. Thomas Strowitzki, der sich seit 15 Jahren mit allen Fragen des unerfüllten Kinderwunsches befasst hat, stellt im vorliegenden Buch das gesamte Spektrum der Diagnostik und Behandlung bei ungewollter Kinderlosigkeit für Betroffene dar und gibt ihnen so einen ausführlichen und aktuellen Ratgeber an die Hand, mit dem Paare sich über die verschiedenen Ursachen informieren und Wege finden können, ihren Wunsch nach einem eigenen Kind zu erfüllen. Hier stellt der Autor alle modernen Therapiemöglichkeiten offen und allgemeinverständlich dar, so dass den ratsuchenden Paaren Risiken und Chancen deutlich werden, die ihnen die heutige Medizin zur Erfüllung eines Kinderwunsches bereit hält.

Adoption


ADOPTION.
Alles, was man wissen muss.
RIEDLE, Herbert; GILLIG-RIEDLE, Barbara; RIEDLE, Brigitte.
Tivan-Verlag, 2012.

Endlich ein zuverlässiger Ratgeber für In- und Auslandsadoptionen, der den Erkenntnissen der modernen Adoptionsforschung Rechnung trägt und die wichtigsten Fragen von der ersten Beschäftigung mit dem Thema bis zum Leben als Adoptivfamilie beantwortet: Wer ist für eine Adoption geeignet? Welches Kind passt zu wem? Brauchen Adoptivkinder eine besondere Erziehung? Ist Blut dicker als Wasser? Wie ist das mit den Genen? Kann man ohne Wurzeln leben? Welche rechtlichen Bestimmungen sind zu beachten?  „Adoption Alles was man wissen muss“ bietet mit anschaulichen Fallbeispielen eine wertvolle Hilfestellung und beinhaltet unter anderem: Wichtige Überlegungen und Vorbereitungen vor einer Adoption, die Kriterien der Vermittlungsstellen, wie Adoptiveltern die Integration ihres Kindes unterstützen können, Lösungsmöglichkeiten bei auftretenden Problemen, die wesentlichen rechtlichen Gesichtspunkte, Stiefkindadoption und Adoption durch Singles, zahlreiche Adressen, Literaturhinweise und Internet-Links für weiterführende Informationen runden das umfassende Angebot ab.

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ADOPTIV- UND PFLEGEKINDERN EIN ZUHAUSE GEBEN.
Informationen und Hilfen für Familien.
WIEMANN, Irmela.
Balance Buch+Medien Verlag, 2012.

Irmela Wiemann gilt als ausgewiesene Expertin in der Beratung von Pflege- und Adoptiveltern sowie den Herkunftsfamilien. Für diesen Ratgeber hat sie alles Wissenswerte für diese Familien und ihre (Wunsch-)Kinder zusammengetragen, um ihnen eine positive Entwicklung zu ermöglichen. Es sind meistens ähnliche Herausforderungen, denen sich Eltern stellen müssen, egal ob sie ein Kind adoptieren oder in Pflege nehmen: Wie fängt man frühe seelische Verletzungen durch das Verlassenwerden auf? Wie fördert man Identitätsentwicklung? Wie gestaltet man Kontakte zur Herkunftsfamilie und Geschwisterbeziehungen? Einfühlsam und kenntnisreich gibt Irmela Wiemann Anregungen, welche inneren Haltungen und Konzepte die Familien entwickeln können, um diesen jungen Menschen einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Empfehlenswert für Pflege- und Adoptiveltern sowie leibliche Eltern, die ihr Kind in eine andere Familie geben mussten; aber auch Fachkräfte, die Beratungsarbeit leisten.

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PAULE IST EIN GLÜCKSGRIFF.
BOIE, Kirsten.
Oetinger Verlag, 2010.

Andere Kinder haben eine Mutter und einen Vater und vielleicht auch Geschwister und ganz vielleicht sogar einen Hund. Bei Paule ist alles ganz anders. Natürlich hat Paule auch eine Mama und einen Papa. Aber das ist es eben. Mama und Papa haben ihn aus einem Heim geholt, als er noch ganz winzig war. Meistens ist Paule das ja ziemlich egal, aber manchmal möchte er doch gern mehr darüber wissen ... Behutsam und mit viel Einfühlungsvermögen und Humor wird hier erzählt, wie ein Adoptivkind sich und seine Umwelt erlebt. Ein großartiges Buch - nicht nur fürs erste Lesealter.

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DAS GRÜNE KÜKEN.
SANSONE, Adele.
NordSüd Verlag, 2010.

Der Gänserich hat einen Herzenswunsch: Er möchte so gerne sein eigenes Küken großziehen. Eines Tages findet er ein seltsames Ei und beginnt sofort, es auszubrüten. Aus dem Ei schlüpft ein Küken, das dem Gänserich so ganz und gar nicht ähnlich sieht. Es ist nämlich sehr grün. Das haben auch die anderen Tiere gesehen und ärgern das grüne Küken. Traurig macht sich das kleine Küken auf die Suche nach seinem »wirklichen« Vater. Bis es merkt, dass es ja bereits einen tollen Papa hat, der es liebt, auch wenn es anders aussieht als er.

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ADOPTION.
LIFTON, Betty Jean.
Klett-Cotta Verlag, 1982.
Nur noch antiquarisch.

Eindringlich schildert B. Lifton Angst, Euphorie und Depressionen derjenigen, die sich auf die Suche gemacht haben, und liefert wertvolle Hilfestellungen für alle, die sich bisher mit dem Problem der Adoption im Stich gelassen fühlten.

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ZWEIMAL GEBOREN.
LIFTON, Betty J.
Klett-Cotta Verlag, 1981.

Betty Lifton ist eine Adoptivtochter, die sich dazu entschließt, ihre biologischen Eltern wiederzufinden. Sie erzählt die spannende Suche und schildert, was sie empfand, als sie ihr Ziel erreicht hatte.

Erzählungen und Erfahrungsberichte betroffener Eltern


IHR WERDET IMMER BEI MIR SEIN.
Wie ich den Tod meiner Kinder überlebte.
HANCE, Jackie, KAPLAN, Janice.
Bastei Lübbe Verlag, 2015.

Ein harmloser Ausflug, denkt Jackie Hance, und verabschiedet sich von ihren drei Töchtern. Kurze Zeit später die schreckliche Nachricht: Bei einem Autounfall sind alle Kinder ums Leben gekommen. Für Jackie und ihren Mann Warren bricht die Welt zusammen. Wie sollen sie jemals ohne Emma, Alyson und Katie weiterleben? Woher sollen sie Kraft schöpfen? Schritt für Schritt kämpfen sich Jackie und Warren zurück ins Leben. Und erringen etwas, das sie schon verloren wähnten: die Möglichkeit, Glück zu empfinden. 

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MÄNNER TRAUERN ANDERS.
Erfahrungen.
KREUELS, Martin.
Books on Demand, 2015.

Männer trauern anders - so leicht dahergesagt und doch so schwer zu fassen. In meinem ersten Buch habe ich versucht, den Männern entgegenzugehen, damit sie nicht über ihre Gefühle schreiben müssen. In vielen Gesprächen habe ich gemerkt, dass die Kommunikation für uns Männern hinsichtlich unserer Trauergefühle schwierig ist und häufig in Sprachlosigkeit endet. Vielfach fehlen uns die Worte, um unsere Trauer zu beschreiben. Aus diesem Grund hatte ich einen anderen Weg eingeschlagen und versucht, die Trauer der Männer durch ein Bild zu ersetzen, quasi ein Stellvertreter. Nach vielen tausend Kilometer durch Europa, war dann das Buch fertigt und bald veröffentlicht. Dann geschah das, was ich nicht erwartet hatte: Ein kleiner Teil der Männer wollte seine Geschichte aufschreiben, nicht nur das Bild stehen lassen. (…) Die 31 Geschichten, die Sie hier lesen, stammen von einem kleinen Teil der Männer, die sich schon im ersten Durchgang beteiligt hatten. Viele Geschichten „neuer“ Männer kamen für „Teil 2“ hinzu. Dafür bin ich sehr dankbar.

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TINTENSCHMERZ.
WHISPER OF SOUL.
Books on Demand, 2015.

„Ein Tattoo? Ich? Niemals!“ ... manchmal kommt es im Leben anders, als man denkt. So wie die 23 Autoren dieses Buches sich wohl niemals vorstellen konnten, ihr Kind zu verlieren, so verändert ein solcher Schicksalsschlag das ganze Leben ... Dinge, die man sich nie vorstellen konnte, werden Realität. Die Sicht auf das Leben verändert sich. Prioritäten ändern sich. Und plötzlich hat man ein Tattoo. Der gesamte Erlös aus den Buchverkäufen wird gemeinnützig gespendet.

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LILIUM RUBELLUM.
Roman.
SCHADT, Kathrin.
Horlemann Verlag, 2014.

Wer ein Kind verliert, wird Einsamkeit neu kennenlernen. Weil niemand gerne über dieses Kind spricht. Keiner stellt sich freiwillig diesem Schmerz. In einer Gesellschaft, die von ewiger Jugend träumt und in der Krankheit und Tod als mit allen Mitteln zu vermeidendes Unglück gelten, ist das Sterben von Kindern bis heute ein Tabu. »Lilium Rubellum« begleitet eine Frau auf diesem Weg: Eine ungewollte Schwangerschaft. Die Diagnose, nicht mit dem Leben vereinbar. Der Abschied. In dem auf Tatsachen basierenden Roman, der allen Genrezuweisungen entkommt, hat die Autorin eine enorme lyrische Kraft gebündelt. Diese vereint sie geschickt mit Informationen und Erfahrungen, die sie die letzten Jahre durch Betreuung betroffener Eltern und Interviews mit Fachpersonal gesammelt hat. Die zentrale Frage nach dem Wert des Lebens in unserer Zeit, wird hier radikal vor Augen geführt.

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WENN ETWAS FEHLT.
Roman.
SUHRE, Rachel.
e-book, 2014.

Hannah träumt von ihrem vergangenen Urlaub mit Jan. Die Traumblase platzt und sie findet sich im Wartezimmer ihres Gynäkologen wieder. Denn seit einer Woche ist sie mit ihrer Periode überfällig. Der Arzt bestätigt: Sie ist schwanger. Ihr Leben gerät aus den Fugen und das nicht nur einmal. Beim nächsten Besuch wird ihr eine anstehende Fehlgeburt prognostiziert. In der Praxis begegnen ihr zwei weitere Frauen. Sie kennen sich nicht. Doch alle drei sind irgendwann in ihrem Leben mit dem Verlust eines Kindes in den ersten Wochen seiner Entstehung konfrontiert. Wie soll ihr Leben weitergehen? Was für eine Bedeutung hat diese Fehlgeburt für ihr Leben? Die verwobene Geschichte dreier Frauen, die sich in unterschiedlichen Lebenssituationen befinden und mit dem Schicksal einer Fehlgeburt zu kämpfen haben.

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HERZENSSTERN ALISHA.
Der steinige Weg in einer Welt des Perfektionismus.
MARTIN, Chanel Marie.
Books on Demand, 2014.

Chanel wird 2012 geplant schwanger und schreitet mit den typischen Schwangerschaftsbeschwerden wie Morgenübelkeit, aber überglücklich mit dem immer größer werdenden Babybauch, durchs Leben und schreibt hierüber einen Blog. Völlig unterwartet wird bei einer normalen Vorsorgeuntersuchung festgestellt, dass Chanels Baby behindert sein wird. Sie soll abtreiben. Doch sie tut es nicht und kämpft für ihr Baby. Für ein Leben mit einem behinderten Kind in der heutigen perfekten Welt. Zwischen Freude, Hoffen und Bangen, unendlicher Mutterliebe und dem starken Willen einer jungen Frau wird der Leser durch eine Lebensgeschichte geführt, die ans Herz geht.

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EILEITERSCHWANGER.
HELD, Anna-Maria.
edition riedenburg, 2014.

Für Anna-Maria und ihren Mann Lennert ist die Familienplanung mit zwei lieben, gesunden Kindern bereits abgeschlossen. Doch dann passiert es, und Anna-Maria ist schwanger. Eileiterschwanger. Auf einmal wird die Hebamme selbst zur Patientin und wechselt die Perspektive. Das Schicksal trifft sie doppelt hart, denn beim notwendigen operativen Eingriff erleidet Anna-Maria nicht nur den unausweichlichen Schwangerschaftsabbruch, sondern büßt auch einen gesunden Eileiter ein. «Um eine Ausschabung der Gebärmutter bin ich herumgekommen. Ich hatte nun wie eine alte Frau einen Wunddrainage­beutel. Unerträglich der Anblick. Und groß genug mein Gejaule, sodass er dann ein paar Stunden später von Ärztin Emma entfernt wurde. Dann begann die Heulerei und es heulte von ganz allein. Ich rief Lennert an, erzählte ihm kurz mit meinem Narkosekopf, was los war. OP fertig, ich wieder wach, linker Eileiter raus, alles doof. Mehr ging nicht. Und weil ich so am Heulen war, wollte ich auch nicht, dass Lennert mit den Kindern kam. Die hätten das überhaupt nicht verstanden. Denn wegen ‚eines Blinddarms‘ heult man eigentlich nicht.» *** Anna-Maria Held wurde 1980 geboren. Sie arbeitet als freiberufliche Hebamme und wohnt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Norddeutschland. In ihrem Buch „Eileiterschwanger“ fasst sie das in Worte, was vielen Frauen bei einer Fehlgeburt und dem Verlust eines Kindes durch den Kopf gehen mag.

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EINE HANDVOLL LIEBE.
Ein extremes Frühchen zwischen Hoffnung, Verzweiflung und unendlicher Liebe.
LANDSFRIED, Marcel.
Manuela Kinzel Verlag, 2014.

Bedeutet das, wir müssen jeden Tag Angst haben, dass unser Kind stirbt? Eine verzweifelte Frage, die das bisherige Schwangerschaftsglück von Christiane und Marcel schlagartig zur schwierigsten Zeit ihres Lebens werden lässt. In der 20. Schwangerschaftswoche ist die gemeinsame Zukunft mit ihrem ersten Kind durch einen Versorgungsengpass, eine Plazentainsuffizienz ernsthaft gefährdet. Eine Zeit der Ungewissheit und Verzweiflung beginnt, in der trotz allem die Liebe zu ihrer kleinen Tochter siegt. Sechs Wochen nach der fatalen Diagnose kommt die winzige Lotta Emilia mit 360 Gramm als extremes Frühchen zur Welt. Die Ungewissheit um Lotta geht damit erst richtig los ...

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SCHMETTERLINGSTANGO.
Leben mit einem totgeborenen Kind.
MAGIRIUS, Georg.
Claudius Verlag, 2013.

Das ruhige, friedliche Gesicht, kein Schreien, kein Strampeln – Georg Magirius‘ Tochter kam nach neun Monaten tot zur Welt. In seinen Erinnerungen an die Schwangerschaft, die Vorfreude und die Geburt sucht Magirius die Nähe seiner Tochter. Fantasievoll spinnt er seine Erinnerungen fort und findet mutige, kreative und überraschende Einsichten und Wege, mit seinem Verlust umzugehen. „Vielleicht übertreiben wir es mit unserer Trauer?“ – diese Frage stellen sich wohl alle Sternenkind-Eltern. Die Unsicherheit von Freunden und Angehörigen, ihr Mitgefühl auszudrücken, führen oft zu Schweigen über totgeborene Kinder. Das Buch widersetzt sich der Ansicht, die Toten loslassen zu müssen. Poetisch, liebevoll und tröstlich ermutigt der Autor dazu, Zweifel und Verzweiflung zuzulassen und mit der Erinnerung an das Kind und der Fantasie zu leben und zu tanzen. „Schmetterlingstango“ ist trotz allem die Geschichte einer großen Hoffnung, inspiriert vom Glauben an ein Wiedersehen.

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DIE UMKEHR MEINES ENGELS.
SIMONLEHNER-EGGER, Petra.
Herbert Utz Verlag, 2012.

Petra erwartet ihr zweites Kind. Die Schwangerschaft wird freudig begrüßt und verläuft ohne weitere Komplikationen. Bis zu dem Tag, an dem die Wehen einsetzen. Da kommt alles anders: Petra erleidet eine Totgeburt. Und keiner weiß die Gründe hierfür. Nach der Beerdigung des kleinen Neugeborenen wird sie erneut schwanger. Aber dieses Kind und auch das nächste verliert sie bereits während der Schwangerschaft. Nach einem weiteren verlorenen Kind wird sie misstrauisch. Sie wechselt den Frauenarzt und schon geht es mit einer erneuten Schwangerschaft wieder bergauf. Wird diesmal alles gut gehen?

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DEINE SCHRITTE IM SAND.
Das kurze, aber glückliche Leben meiner Tochter.
JULLIAND, Anne-Dauphine.
Bastei Lübbe, 2012.

Ein strahlendes Lachen, so voller Leben: Thaïs ist ein süßes Kind. Eines Tages bemerkt Anne-Dauphine jedoch, dass mit ihrer zweijährigen Tochter etwas nicht stimmt. Ein Arzt stellt die erschütternde Diagnose: Die kleine Thaïs leidet unter einer seltenen Krankheit und wird schon bald sterben. Anne-Dauphine schwört sich: Die wenige Zeit, die bleibt, wird sie ihrem Liebling so schön wie möglich gestalten. Auch wenn ihr Leben schwierig wird, soll die Kleine stolz darauf sein können. Dieses mutige Versprechen verändert die Familie für immer.

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VIEREINHALB WOCHEN.
Die Geschichte von unserem kleinen Julius.
BOGH, Constanze.
Pattloch Verlag, 2012.

Constanze ist in der 14. Schwangerschaftswoche, als bei ihrem ungeborenen Sohn eine unheilbare Krankheit diagnostiziert wird. Damit steht eine Frage im Raum, die die werdenden Eltern an die Grenzen ihrer Belastbarkeit führt: Soll Constanze das nicht lebensfähige Kind austragen, oder soll sie die Schwangerschaft durch eine Abtreibung beenden? Viereinhalb Wochen braucht das Paar, bis die Entscheidung getroffen ist – viereinhalb Wochen, in denen die beiden sich selbst, ihren Glauben, ihr Leben, ihre Umwelt hinterfragen; viereinhalb Wochen, in denen sie sich informieren, reden, streiten, schweigen, weinen. Bis endlich feststeht: Sie wollen ihren Sohn zur Welt bringen. Julius Felix wird am 23. August 2011 geboren. Er lebt nur zwei Stunden. 

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SCHMETTERLINGSFLÜSTERN.
Wenn die Kinderseele heimkehrt.
KILLINGER, Petra.
Herder Verlag, 2012.

Freya war der Sonnenschein der Familie, ein ungewöhnliches kleines Mädchen, das schon früh viel wusste und spürte, das bereits im Alter von nur 18 Monaten oft davon sprach, Gott zu Hause besuchen zu wollen, damit er nicht traurig sein müsse. Zwei Monate später geschieht das Unfassbare: Sie verliert durch einen tragischen Unfall ihr Leben. Den verzweifelten Eltern aber hinterlässt die Tochter eine Botschaft, die sie gemeinsam auf einen besonderen Weg durch die Trauer führen wird… Die authentischen Geschehnisse in diesem Buch spiegeln eine große Liebe, die Zeit und Raum überwindet und in ihrer Wahrhaftigkeit Not und Leid zu lindern vermag. Freyas Botschaften enthalten eine ganz eigene Poesie, die Trauernde und Suchende in der Seele berührt. Sie sind wie ein Schmetterling zwischen den Welten, eine Verbindung zwischen Himmel und Erde, die trägt, tröstet und letztlich Kraft zum Weiterleben gibt.

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FRANZISKA, DIE TRISOMIE UND DAS STILLE ENDE.
Tagebuch einer Schwangerschaft.
EBERT, Renate.
Mabuse Verlag, 2012.

Renate Ebert ist zum zweiten Mal schwanger und freut sich mit ihrem Mann und Töchterchen Sophia auf das Baby. Eine Routineuntersuchung beim Gynäkologen ändert alles: Das Baby leidet am Gendefekt Trisomie 18. Niemand kann wissen, wie lange es leben wird - falls es die Schwangerschaft übersteht. Ihre Ängste und Zweifel schildert die Mutter in E-Mails an eine Freundin. Daraus ist zehn Jahre später dieses Buch entstanden. Es erzählt von dunklen Stunden und großer Trauer. Aber auch vom Mut, ein todkrankes Kind im eigenen Leben willkommen zu heißen.

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STILL GEBOREN IM NOVEMBER.
Nico, mein Sternenkind. Ich bin unendlich traurig.
SCHÄFER, Arite.
DeBehr, 2010.

Still geboren. Eine Geburt ist leider nicht immer ein glückliches Ereignis. Manche der zukünftigen kleinen Erdenbürger kommen still zur Welt, leblos. Wie kann man als Mutter/Vater weiter leben, wie soll man den unendlichen Schmerz ertragen? Was bleibt übrig vom eigenen Leben, wenn die Seele eines Kindes still von uns geht, noch vor dem ersten Schrei? Die Autorin, die selbst ein Kind still zur Welt bringen musste, medizinisch indiziert, setzt für all diese Kinder ein Zeichen. Dieses Buch hilft denen in der Not, die trauern. Und es hilft, mit dem Schmerz umzugehen. Das Buch macht auch Hoffnung, Hoffnung darauf, dass irgendwann der Schmerz ein wenig kleiner wird. Die Erinnerung an all diese Kinder sollen wir tief und ehrfürchtig im Herzen tragen. Es waren unsere Kinder, und wir dürfen trauern.

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VON DER TRAUMGEBURT BIS ZUM GEBURTSTRAUMA.
SCHILLER, Bettina.
Projekte Verlag, 2009.

Alle Kinder, die in diese Welt geboren werden, sind kleine, liebenswerte Wesen – einzigartig und sensibel. Wir lieben sie. Ihre Ankunft in unserer Welt ist einmalig und ein Wunder der Natur. Wir hoffen, dass sie gesund sind – lieben sie aber auch, wenn sie krank, behindert oder still geboren werden. Mütter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie die Autorin selbst berichten über ihre Erfahrungen während ihrer Schwangerschaften und Geburten. Sie lassen den Leser an ihren Gefühlen, Erwartungen und Sehnsüchten teilhaben. Sieben Jahre dauerte die Schwangerschaft dieses Buches, in der die Autorin intensiv recherchierte. In dieser umfangreichen Sammlung zu Schwangerschaft und Geburt beschäftigt sich die Autorin auch mit der Trauer um ein Baby, Folgeschwangerschaften und -geburten sowie der Bewältigung eines Geburtstraumas und Unterstützung von Familien mit kranken und / oder behinderten Kindern durch Therapien und Konzepte. Der Inhalt wendet sich an Mütter und Väter, Hebammen und Geburtshelfer, Psychologen und Therapeuten sowie alle Interessierten. Die Psychotherapeutin Bettina Alberti, Autorin des Buches "Die Seele fühlt von Anfang an", führt die Leser an das Thema heran. Unter dem Pseudonym Lisa veröffentlichte die Autorin ihr erstes Buch "Zum Sterben geboren".

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GESCHICHTE EINER TOTGEBURT.
KOHL, Frauke.
Wagner Verlag, 2008.

22-jährig gebar die Autorin ihr Erstgeborenes tot, Weihnachten 1985 in der ehemaligen DDR. In ihrem Buch beschreibt sie den letzten Tag, an dem beide sich noch nah waren - das Kind tot im Bauch der Mutter. Einer frostigen Entbindung folgte die Zeit der Suche nach neuem Lebensinhalt. Orientierungslosigkeit und Leere stellten ein junges Paar auf harte Belastungsproben. Totes Weiterleben - eine fruchtbare Chance zur Weiterentwicklung des eigenen Ichs! Mancher Regen ließ sie schreiben. Die Puppen schweigen.

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TIEF IM HERZEN UND FEST AN DER HAND.
LENZEN, Klara; JAKOB, Anna; FRANK, Sigrid.
Books on Demand, 2008.

Dieses Buch erzählt die ergreifenden Geschichten dreier Mütter, deren Erstgeborene zwischen der 29. und 41. Schwangerschaftswoche tot zur Welt kamen – als sogenannte „Sternenkinder“. Bewusst offen, gefühlvoll und eindringlich schildern diese Mütter ihre Erlebnisse und sehr persönlichen Sichtweisen und bieten damit anderen Betroffenen – und nicht nur ihnen – auf vielfältige Weise die Möglichkeit, sich in den Erzählungen wiederzufinden. Die Eltern von „Sternenkindern“ sind nicht alleine – das ist die Botschaft der Autorinnen an ihre Leser. Sie möchten zudem Mut und Hoffnung für die Zukunft geben, denn jede von ihnen hat mittlerweile ein Folgekind, obwohl keine von ihnen unmittelbar nach der stillen Geburt ihres Kindes daran glauben konnte. Unzensiert und ehrlich berichten sie über ihren schmerzvollen und steinigen Weg durch die Trauer. Und davon, dass es durchaus möglich ist, mit einem Sternenkind TIEF IM HERZEN bewusst zu leben, ohne die Hoffnung auf eine Zukunft mit einem Folgekind FEST AN DER HAND aufgeben zu müssen. Das Buch richtet sich jedoch auch an die Menschen im persönlichen Umfeld der betroffenen Eltern – an Angehörige, Freunde und Kollegen. Sie erhalten wertvolle Einblicke in das Erleben der verwaisten Eltern und lernen so, wie man in dieser Situation des schweren Verlusts mit ihnen angemessen umgehen kann und sollte. Sie erfahren, welche Aussagen und Handlungen besser zu vermeiden sind, um weitere Verletzungen und zusätzliche Belastungen auszuschließen. Denn der rote Faden der drei Geschichten ist, dass sich betroffene Eltern oftmals von ihrem Umfeld unverstanden fühlen! Ergänzt werden die Schilderungen der drei Mütter durch die berührenden Beiträge eines Sternenkind-Vaters, dem Ehemann einer der drei Autorinnen. Das Buch will bewusst ein Gegengewicht und eine Ergänzung sein zu den vorhandenen Veröffentlichungen der Fachleute – der Psychologen, Psychiater und Mediziner: unmittelbar und authentisch. Von Betroffenen für Betroffene.

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STEFANIE – WENN DAS LÄCHELN MEINE SEELE STREICHELT.
Aus dem Leben einer trauernden Mutter.

BUSCH, Angelika.
Books on Demand, 2005.

Ein Buch einer verwaisten Mutter über ihre Trauer um ihre plötzlich verstorbene Tochter Stefanie - ungeschminkt - ungefiltert - direkt aus der Seele aufs Papier gebracht. Wer sich ein Bild machen möchte von den Dramen, die sich in Familien abspielen, in denen ein Kind gestorben ist, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen. Aber auch Menschen, denen dieses Schicksal widerfahren ist, werden sich mit ihrer eigenen Trauer, ihrer Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, aber auch in ihrem Kampf weiterleben zu wollen, wiederfinden.

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ZUM STERBEN GEBOREN.
LISA.
Projekte Verlag, 2005.
Nur noch antiquarisch.

Ich hatte es nicht mehr für möglich gehalten, ich bin doch noch einmal schwanger. Einerseits ein Grund zur Freude, andererseits ist es eine Risikoschwangerschaft, ein Umzug steht bevor und mein Vater liegt im Sterben. Gerade zwei Tage im neuen Heim folgen viele Wochen im Krankenhaus. Eine Entbindungsstation kämpft mit mir und meiner Familie um unser Ungeborenes. Kaum einer hat es wohl für möglich gehalten, dass wir es bis zur 29. Schwangerschaftswoche schaffen würden. Dann eine schnelle Verlegung in ein großes Klinikum mit Frühgeborenenstation – zum Wohl unseres Kindes. Ein Fehler? Binnen weniger Stunden wird dort alles zerstört, wofür wir gekämpft haben. Tragische Stunden und Wochen folgen, unbegreiflich für uns alle. Was war geschehen? Wer trägt die Schuld? Fragen über Fragen, die auf ihre Beantwortung warten. Ein Rechtsanwalt wird eingeschaltet, die Unterlagen aus dem Klinikum angefordert und es beginnt ein zäher Kampf um Gerechtigkeit – und ein langer Weg des Trauerns.

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EIN LACHEN, DAS NIE VERGING.
NAGEL, Bettina.
Machtwort Verlag, 2005.

Man hört oft von Kindern, die unheilbar an einer schweren Krankheit leiden, man hält einen Moment inne... und geht dann wieder zum Tagesgeschäft über. Filmemacher und Romanautoren nutzen das Klischee des todkranken Kindes gern, garantiert es doch meist kommerziellen Erfolg. Doch was ist, wenn man in der Familie mit einem realen Fall konfrontiert wird? Das vorliegende Buch berichtet über einen authentischen Fall. Miriam Nagel erkrankt mit 11 Jahren an Knochenkrebs. Sie und ihre Familie nehmen den Kampf gegen die Krankheit auf, beginnen, intensiv und bewusst zu leben, doch am Ende... Miriam starb am 25.3.03 im Alter von 13 Jahren. Ihre Mutter hat Miriams Leben der letzten beiden Jahre aufgeschrieben und dazu auch noch Freunde zu Wort kommen lassen. Das Buch soll eine Erinnerung an ihre verstorbene Tochter sein und gleichzeitig anderen Betroffenen Mut machen, nie den Kampf gegen eine noch so schwere Krankheit aufzugeben, ebenso wie Miriam Nagel diesen Kampf bis zu ihrem letzten Tag mit viel Lebensmut geführt hat.

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TOTGEBURT WEIBLICH.
Ein Abschied ohne Begrüßung: Trauern - Trösten - Leben.
KÖRNER-ARMBRUSTER, Angela.
Attempto, 2005.

Dieses Buch ist sehr hilfreich für die Trauerarbeit verwaister Eltern. Sie erfahren, dass sie nicht alleine sind in ihrer schwersten Stunde des Lebens. Auch andere Eltern haben ihre Kinder verloren und trauern. Es ist realitätsgetreu geschrieben und regt zum eigenen Nachdenken und Verarbeiten der Trauer an. Es hilft Betroffenen und Angehörigen sich mit dem Tabuthema "Totgeburt" hilfreich auseinander zu setzen. Es ist ehrlich und einfach geschrieben, ohne kitschige Klischees.

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TRÄNENREICH.
Ein Vater schildert die Zeit nach dem Tod seiner Tochter.
TODTENHAUSEN, Wolfgang.
CAD - Wolfgang Todtenhausen, 2005.
Nur noch antiquarisch.

Als glücklicher und fürsorglicher Vater einer hübschen 9-jährigen Tochter geschieht dem Autor von „TränenReich“, Wolfgang Todtenhausen, an einem Julitag im Jahr 2003 das einfach Unvorstellbare; sein Kind stirbt eines plötzlichen Herztodes. Wie in Trance durchlebt er gemeinsam mit seiner Frau Dagmar die folgenden Wochen und Monate oft von dem sehnlichsten Wunsch getragen, ihrem Kind in das Grab zu folgen. Alleine gelassen mit den zweifelnden Fragen und der Alltagsroutine von Beerdigungsunternehmen, Behörden und Ärzten wird dieser Wunsch von Tag zu Tag zunehmend stärker. Zu den belastenden Erfahrungen kommt noch, dass Angehörige, Freunde und Bekannte unsicher im Umgang mit ihnen sind und sich immer mehr zurückziehen.  Einzelne Gespräche mit dem Pfarrer können „Gottes Entscheidung“ nicht verständlicher machen und fördern erst recht große Zweifel. Eine Therapie in einer psychosomatischen Klinik soll helfen den Lebenswillen wieder zu stärken. Doch es sind mehr die Probleme der anderen Patienten, die für Ablenkung sorgen.

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KINDERGRABMALE.
WIESE, Anja; MORGENBRODT, Piet.
Verwaiste Eltern Hamburg e.V, 2005.

"Dies sind die wichtigsten Quadratmeter meines Lebens“, sagt ein Vater, der mit seiner Trauergruppe am Grab seines Sohnes steht. Für ihn und für viele andere Eltern, die mit dem Tod eines Kindes leben müssen, gehört der Friedhof zu den wichtigsten Orten und Erinnerungsstätten in dem veränderten Leben „danach“. Dorthin tragen sie ihre Liebe, die sonst so oft „ins Leere“ geht. Durch die in Form und Farbe ganz besonders gestalteten Grabsteine, geschmückt mit Symbolen, Texten und Bildern, wird die Unverwechselbarkeit, die Einzigartigkeit des toten Kindes sichtbar dokumentiert und gewürdigt. Die Grabmale geben den Mitmenschen und der Nachwelt Zeugnis von einem einmaligen Menschen und von der Friedhofskultur des 21. Jahrhunderts. – Bisher einmalig in Deutschland, werden in diesem Buch Einzelgräber von verstorbenen Kindern und Gedenkstätten für die Allerkleinsten vorgestellt und veröffentlicht. Die stimmungsvollen meditativen Fotos zwischen den Beschreibungen geben Raum zum Atem schöpfen und zur Vertiefung des Gelesenen. Trauernde, ihre Begleiter, Steinmetze und Pfarrer, Friedhofsmitarbeiter und Bestatter sowie alle an diesem Thema Interessierte sind eingeladen, Friedhofswege zu begehen und kleine und große Menschen kennen zu lernen. Vielleicht klingen sie in Ihnen nach und hinterlassen Ihre Spuren ...

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HERBSTLAUB IM FRÜHLING.
SCHEIBLE, Michael.
Bischoff Verlag, 2003.
Nur noch antiquarisch.

Ein Vater beschreibt den plötzlichen Verlust seines Kindes durch einen furchtbaren Unfall. Das zweite Kind wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Gedanken und Gefühle, die in diesem Zusammenhang zu durchleben sind, werden angesprochen, aber auch wie sich das Leben der Eltern von einem Augenblick zum anderen total verändert.

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DILIP.
Wir sterben doch nicht der Reihe nach.
PATELL, Anna.
Satzwerk Verlag, 2003.
Nur noch antiquarisch.

Dilip stürzt 13-jährig bei einer Klassenfahrt in den Bergen ab und kann nur tot geborgen werden. Dieses Buch, geschrieben von Dilips Mutter, beschreibt sehr intensiv die Zeit von der Todesnachricht und der Zeit danach. Es geht um Gefühle und das neue Miteinander innerhalb der Familie. Aber auch um die Auseinandersetzung mit der Schule und die simple Anerkennung, dass Dilip nicht leichtfertig weggelaufen ist, sondern erlaubt mit einer Gruppe unterwegs war, als der Unfall passierte. Diese letzte Rehabilitation scheint für andere unwichtig zu sein und ist doch für die Eltern das letzte, was sie für ihr Kind tun können.

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ICH HÄTTE DICH SO GERN GEKANNT.
Für meine Tochter Regine, die starb, bevor sie auf die Welt kam.

ROSENFELD, Friederike.
Bastei Lübbe, 2003.
Nur noch antiquarisch.

Schwanger! Friederike Rosenfeld ist überrascht, aber sie freut sich sehr über das unverhoffte Glück. Obwohl ihr Freund sich kurz darauf von ihr trennt, ist sie fest entschlossen, das Kind auszutragen. Doch es ist von Anfang an auffällig ruhig, und Ende des vierten Monats steht fest, dass das Herz ihres Kindes aufgehört hat zu schlagen. In ihrer Trauer und Verzweiflung erfährt Friederike zu ihrem Entsetzen, dass sie ihr totes Kind unter Wehen gebären muss.

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GLÜCK AUS ZWEITER HAND.
WASSERMANN, Marion Lee.
Bastei Lübbe, 2002.
Nur noch antiquarisch.

Schilderung einer Frau, in den USA verheiratet, die sich in der 33. SSW zu einem Abbruch entschließt, da das Mädchen geistig und körperlich stark behindert zur Welt kommen wird. Danach hat sie zwei Fehlgeburten. Schließlich entscheidet sie sich zu einer Adoption, die auch mit Komplikationen verläuft, aber dann gut endet.

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IM HIMMEL WARTEN BÄUME AUF DICH.
SCHOPHAUS, Michael.
Goldmann Verlag, 2002.
Nur noch antiquarisch.

Zwei Jahre hatte Jakob Zeit, sich unbeschwert zu entwickeln. Dann kommt die Diagnose: Neuroblastom, eine Krebsart, die vor allem bei Kindern auftritt. Michael Schophaus hat seinen Sohn 600 Tage lang bis zu dessen Tod begleitet. Mit erschütternder Unmittelbarkeit beschreibt der Vater in seinem Tagebuch, was Jakob und die Familie während dieser Zeit des Abschieds durchmachen - die Hoffnungen, die in die Medizin gesetzt werden und die unerträglichen Situationen im Großbetrieb Krankenhaus, die Tage, an denen Jakob nur leidet, an der Chemotherapie, dem Tumor, den Schmerzen, und die Tage, an denen er zu Hause spielt, an denen es Hoffnung gibt und Freude. Aus seinem Buch sprechen Trauer und Wut, aber auch Momente des Glücks. Denn Jakob liebte das Leben. In Michael Schophaus' Aufzeichnungen kommt uns dieser kleine Mensch ganz nah. Mit seinem Leiden, seiner Tapferkeit und seiner zauberhaften Kindlichkeit, die zutiefst berührt. Ein sehr persönliches und ergreifendes Buch, das bewusst macht, was wirklich wichtig ist im Leben.

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FRÜHGEBURT – ANGST UND HOFFNUNG.
ELSNER, Andreas.
Friedling Verlag, 2002.
Nur noch antiquarisch.

Ein Vater erzählt die Geschichte seiner zwei zu früh geborenen Kinder.

 

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DU HÄTTEST LEBEN KÖNNEN.
BACHSTEIN, Stefanie; SAHLER, Martina; LOEW, Thomas.
Bastei Lübbe, 2002.
Nur noch antiquarisch.

Für Stefanie Bachstein wird an jenem Frühlingsmorgen vor vier Jahren der Alptraum jeder Mutter wahr: Ihre kleine Tochter Jule erleidet auf dem Weg zur Schule einen Unfall, als sie zwischen parkenden Autos auf die Straße läuft. Rettungshubschrauber und Notärztin sind wenige Minuten später zur Stelle. Doch auf dem Weg ins Krankenhaus stirbt die Siebenjährige. Kurz darauf erfährt die Familie, dass Jule nicht an den Folgen des Unfalls starb, sondern weil die Notärztin sie falsch behandelt hatte. Statt in die Luftröhre führte sie den Intubationsschlauch in die Speiseröhre ein, wodurch das Mädchen minutenlang ohne Sauerstoff blieb. Die junge Mutter geht einen ganz eigenen Weg, um diesen tragischen Vorfall zu verarbeiten: Sie sucht das Gespräch mit der jungen Notärztin, entdeckt hinter der Maske der Medizinerin den verzweifelten Menschen und reicht ihr die Hand. Und trotz des Schmerzes um ihr geliebtes Kind beginnt sie mit viel Einfühlungsvermögen, Durchhaltekraft und Kreativität einen Kampf für sich, ihre Familie und die Ärztin gegen Versicherungen, Institutionen und Politiker - gegen ein System von Unwahrhaftigkeit und gegen den Mythos von der Unfehlbarkeit der Ärzte ...

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REQUIEM FÜR EIN KIND.
GROBEN, Joseph.
Dittrich Verlag, 2001.

Klppentext: 60 Abbildungen. Über fünfzig Trauerfälle werden hier in biographischen Skizzen dokumentiert. In chronologischer Reihenfolge geht die Sammlung von Cicero, der seine Tochter im Jahre 45 v. Chr. verlor, bis zu Stefan Andres, der den Verlust seiner Tochter in einem Gedichtzyklus und einem Roman betrauerte. Schriftsteller wie Dostojewski, Eichendorff, Goethe, Hugo, Lasker-Schüler und Storm stehen neben Musikern wie Berlioz, Haydn, Dvorak, Mahler, Schumann und Smetana, neben Wissenschaftlern, Philosophen, Königen und Kaisern. Dieses Buch gibt einen Einblick in das private Leben berühmter Persönlichkeiten. Es zeigt sie als verwaiste Eltern: erschüttert, verletzt, zutiefst menschlich und nah.

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ICH TRAGE DICH IN MEINEM HERZEN.
SCHMIERING, Susanne.
Strack Verlag, 2001.
Nur noch antiquarisch.

Die Autorin berichtet davon, wie sie einen Gedenkplatz für nicht beerdigte Kinder auf dem Friedhof Hamburg-Ohlsdorf eingerichtet hat. Sie möchte mit Andachten und Beiträgen andere betroffene Eltern ermutigen, ihren eigenen Weg der Trauer um ihr verstorbenes Kind zu gehen. Sie hat selbst zwei Kinder verloren; sie hatte eine Fehl- und eine Totgeburt.

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BRIEFE AN SIGRID.
ROECKNER, Margret.
Claudius Verlag, 2001.
Nur noch antiquarisch.

Am 26. März 1979 verunglückte die vierzehnjährige Sigrid Roeckner während der Turnstunde tödlich. Zwei Monate später versuchte die Mutter, ihre Trauer in Worte zu fassen und begann, Briefe an die verstorbene Tochter zu schreiben. Ein halbes Jahr lang dauerte dieser imaginäre Gedankenaustausch, den sie dann knapp neun Jahre ruhen ließ, bis sie ihn im Januar 1988 fortsetzte. Für dieses Buch hat Margret Roeckner ihre sehr persönlichen Briefe zusammengestellt und sie einfühlsam kommentiert. Dabei schöpft sie aus dem reichen Erfahrungsschatz, den sie sich in ihrer langjährigen Arbeit mit Selbsthilfegruppen verwaister Eltern erworben hat. Ihr sensibles und vielschichtiges Werk nimmt die Gefühle trauernder Eltern ernst. In den Briefen kommen Stimmungen und Gedanken zum Ausdruck, die fast alle Betroffenen kennen. Die Kommentare sind hilfreich, um auch mit trüben Gedanken, Schuldgefühlen und ungewohnten Verhaltensmustern heilsam umgehen zu können. Ein Adressteil für Betroffene beschließt das Buch.

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VERKAUFT MIR DAS LEIDEN NICHT ALS GOTTES WILLEN.
SCHNECK, Ernst.
Echter Verlag, 1998.
Nur noch antiquarisch.

Ein Vater schreibt über das lange Sterben seines Sohnes - ein aufrüttelndes Dokument von Verzweiflung und Ohnmacht, Stärke und Hoffnung.

 

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KEIN LAUT MEHR AUS DEINER WIEGE.
DIAMOND, Anne.
Bastei Lübbe, 1997.
Nur noch antiquarisch.

Der kleine Sebastian wurde nur vier Monate alt. Eines Morgens lag er tot in seiner Wiege. Der Verlust des fröhlichen Babys ist für seine Familie eine unsagbare und unbegreifliche Tragödie. Um diesen Schicksalsschlag zu bewältigen, beginnt Sebastians Mutter, Anne Diamond, eine bekannte Moderatorin des englischen Fernsehens, sich über das scheinbar noch wenig erforschte Phänomen des plötzlichen Kindstods zu informieren. Eher zufällig stößt sie auf eine fast zwei Jahre alte Studie aus Neuseeland über vorbeugende Maßnahmen. Diese Forschungsergebnisse waren auch den britischen Gesundheitsbehörden bekannt, die jedoch nichts unternommen haben, um die Bevölkerung zu informieren. Anne nutzt ihre Popularität und startet eine beispiellose landesweite Aufklärungskampagne. Ihr ist es zu verdanken, dass die Kindstodrate in Großbritannien binnen sechs Monaten um 50 Prozent zurückging.

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TRAUERNDE ELTERN.
RAIMBOLDT, Ginette.
Argon Verlag, 1997.
Nur noch antiquarisch.

Isadora Duncan, Sigmund Freud, Gustav Mahler, Eric Clapton - wie sie den Tod eines Kindes erlebten.

 

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CHRISTOPHERS TOD.
HAHN, Anna.
Bastei Lübbe, 1993.
Nur noch antiquarisch.

Ihre Schwangerschaft war schwer und überschattet von der ständigen Angst, das Kind könnte zu früh kommen. Als endlich die Wehen einsetzen, rechnete Anna mit einem Kaiserschnitt, denn ihr Frauenarzt hatte festgestellt, dass ihr Becken für eine normale Geburt wahrscheinlich zu eng sein würde. Doch der Professor, der ihrem kleinen Christopher auf die Welt helfen sollte, war anderer Meinung. Als er erkannte, dass die Vermutung seines Kollegen stimmte, war es zu spät. Und dann ließ er sich Zeit, viel zu viel Zeit für die Notoperation.

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ICH WERDE DICH FINDEN, MEIN SOHN.
SCHAFER, Carol.
Bastei Lübbe, 1993.
Nur noch antiquarisch.

Unerwünscht wird die Collegestudentin Carol im ersten Semester schwanger. Beschämt und verzweifelt gibt sie ihr Kind zur Adoption frei. Doch 18 Jahre später macht sie sich auf die Suche...

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KEIN ENGEL AN MEINER SEITE.
GLASER, Elizabeth.
Bastei Lübbe, 1991.
Nur noch antiquarisch.

Der Autorin wird nach der schweren Geburt ihrer Tochter aidsinfiziertes Blut übertragen. Sie überträgt das Virus ihrer kleinen Tochter Ariel und 3 Jahre später auch ihrem Sohn. Ariel stirbt mit 7 Jahren nach hartem Kampf um ihr Leben.

Englischsprachige Literatur und Filme


THREE MINUS ONE.
Parents´ stories of love and loss.
HANISH, Sean, WARNER, Brooke (Herausgeber)
She Writes Press, 2014.

Inspired by the film RETURN TO ZERO – the first Hollywood film to tackle the taboo subject of stillbirth – Three Minus One is a poignant, inspiring anthology that offers much-needed insight into the unique, shattering, and life-changing experience of losing a child.  This brand-new book is a collection of intimate stories, poems, art, and photographs by parents who shared in the heartbreaking and often lonely experience of the death of their baby.  Raw, honest, and soul-wrenching, this book is intended to open the hearts of friends and family to the reality of the experience of loss, and also to invite parents who have also lost a child to the knowledge that they are not alone in their heartache. This book is an intimate journey through love and loss, and yet an ultimately hopeful journey for parents seeking understanding, comfort and healing.

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BITTERSWEET ... HELLOGOODBYE.
A ressource in planning farewell rituals when a baby dies.
Share Pregnancy & Infant Loss Support, Inc., 2011

Third Edition. Edited by the National Share Office – A complete resource for anyone involved with perinatal loss. There are sections for planning religious as well as secular services that can be used by hospitals, groups, congrega-tions or individuals. Prayers, scripture, readings and other resources are included to assist in meeting individual circumstances. Even includes stories and examples from bereaved parents. The most complete guide for use when planning a memorial or funeral for a baby.

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A GIFT OF TIME.
Continuing Your pregnancy when Your baby´s life is expected to be brief.
KUEBELBECK, Amy; DAVIS, Deborah L.
John Hopkins University Press, 2011.

A Gift of Time is a gentle and practical guide for parents who decide to continue their pregnancy knowing that their baby‘s life will be brief. When prenatal testing reveals that an unborn child is expected to die before or shortly after birth, some parents will choose to proceed with the pregnancy and to welcome their child into the world. With compassion and support, A Gift of Time walks them step-by-step through this challenging and emotional experience-from the infant‘s life-limiting prenatal diagnosis and the decision to have the baby to coping with the pregnancy and making plans for the baby‘s birth and death. A Gift of Time also offers inspiration and reassurance through the memories of numerous parents who have loved a child who did not survive. Their moving experiences are stories of grief-and of hope. Their anguish over the prenatal diagnosis turns to joy and love during the birth of their child and to gratitude and peace when reflecting on their baby‘s short life. Full of practical suggestions for parents and for caregivers, A Gift of Time also features the innovative concept of perinatal hospice and palliative care. Caring and thoughtful, the book helps parents embrace the extraordinary time they will have with their child.

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RETURN TO ZERO.
A true story of love, loss and hope.

RETURN TO ZERO is based on the true story of a successful couple, Maggie (MINNIE DRIVER) and Aaron (PAUL ADELSTEIN) who are preparing for the arrival of their first child. Just weeks before their due date they are devastated to discover that their baby son has died in the womb and will be stillborn. Maggie and Aaron attempt to go on with their lives but cannot escape their postpartum grief. Their lives and relationship have been forever altered by this loss. And no one seems to understand the hell they are going through. Aaron’s dad, Robert (ALFRED MOLINA), encourages his son to bury himself in work, while Maggie’s Mom, Kathleen (KATHY BAKER), always says the wrong thing. Maggie and Aaron try to cope in a myriad of ways — through denial, escape, and alcohol – but when Maggie ultimately discovers that Aaron is having an affair with Dana (SARAH JONES), a co-worker, she decides to end the marriage. Just when Maggie believes she has started a new life, she discovers that she is pregnant by Aaron (from a last ditch ‘save the marriage’ getaway to Vegas.) With the help of Claire (CONNIE NIELSEN), an empathetic doctor who experienced a similar loss years ago, Maggie finally grieves for the loss of her son. Then she and Aaron must reunite to face a turbulent and terrifying pregnancy.

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Weitere englischsprachige Literatur unter: www.nationalshare.org